„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Na gut, das ist ja ein bisschen klarer ausgedrückt.
"Jemanden schaden" dürfte eigentlich klar sein in der Definition. Was ich nicht will, was man mir tut, das füg ich auch keinem anderen zu. Ist das unverständlich in der Aussage? Ich denke, nicht. Dazu braucht es auch keine weiteren Gebote, wie in anderen Religionen. Ich habe darüber mal mit einem Christen diskutiert, der beharrte aber auf seinen 10 Geboten, ich weiß nicht, warum.
Man muss doch nur von sich selber ausgehen, wenn man mit anderen umgeht, oder nicht?
Was anderes sind natürlich Leute, die einem Übles wollen. Da übe ich keine "christliche Nächstenliebe", und halte - durchaus auch im übertragenen Sinne - eben nicht die 2. Wange hin, sondern, mich beleidigt oder verletzt man nur einmal. Danach ist finito, Schluss, Ende im Gelände. Diese Demutshaltung, du darfst dich nicht wehren, kritisiere ich beim christlichen Glauben. Ich bin niemals demütig. Außer, jemand weiß wirklich etwas besser. Mich muss man überzeugen. In dem Sinne glaube ich nur, was ich erfahre. Dementsprechend hat mich die Natur, mein Tempel, sehr überzeugt.
Ich begegne im realen Leben sehr vielen Menschen, die per se unterwürfig/demütig sind, also unfrei. Ich führe das auf die geistige Knebelung/Sozialisierung ("du darfst das und das nicht tun/denken, sonst bist du böse und kommst in die Hölle") zurück. Natürlich vergegenwärtigt man als Erwachsener nicht mehr genau solch eine kindliche Programmierung, aber diese Programmierung - und nichts anderes ist Sozialisierung - ist lebensbegleitend, wenige Leute finden aus den Irrwegen von Schuld, Sühne, und Angst/Hass heraus. Letzten Endes geht es aber m. Erachtens genau darum, denn diese Gefühle machen Menschen unfrei.
Das Heidentum will freie Menschen. Deshalb fühle ich mich da hin gezogen. Alles andere geht für mich nicht.
Guter Beitrag. Grün geht jetzt leider nicht mehr.
"Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"
"White Lives Matter"
Zugegeben, dass es wenig Christen gibt, die keine Trinitarier sind, das ist wahr. Solche Christen kenne selbst ich nur wenige. Aber ich kenne etliche Christen, die glauben, dass Jesus vor der Geburt existierte.
War auch oft ein Streitpunkt.
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Ich muss allerdings gestehen, dass mir die offiziellen Kirchen schon bekannt sind, aber nicht unbedingt alle Details ihrer Lehren und Dogmen. Deswegen kann es sein, dass ich von meinen streng-protestantischen Kirchen, in denen das gelehrt wurde
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es sich tatsächlich um eine absolute Minderheit handelt. Aber ich dachte, dass das auch anderswo gelehrt wird. Da das Thema ja nun eher selten gepredigt wird (und wenn, dann eher beiläufig), fällt es nicht weiter einem Menschen auf, dass andere Kirchen gar nicht dieses Dogma haben.
Es geht um eine rechte Demut und keine unterwürfige Demut.
Man sollte ehrfürchtig mit der Natur und der Umwelt umgehen und das lehrt auch die Bibel.
Meister Eckhart sagt es treffend: "Wer von oben empfangen will, der muss notwendig unten sein in rechter Demut."
Ein Atheist z.b. der sich selbst zum Gotte macht, kann natürlich nichts empfangen. Es fehlt ihm die nötige Ehrfurcht !
OK. Der Strang ist aelter, ich habe alles gelesen, und ich fange trotzdem am Anfang an. Ignoriert mich, wenn Dinge schon besprochen wurden.
Also. Glaubenskriege finden im Mittleren Osten statt, weil die Leute besonders doof sind, weil sie auf besonders doof-schlaue Despoten reinfallen. Sprich, einerseits haben die mittel-östlichen Religionen schon recht, aber da sind halt eine Menge Idioten.
Gleichzeitig sind die mittel-östlichen Religionen dumm, weil sie nicht Buddhisten oder Nordiker sind. Hm... Sehe ich da einen Widerspruch? Bestimmt nicht.
So sagt mir der Eingangspost, dass, solange ich glaube, meine Seele nicht verloren ist. Aber wenn ich der falschen Religion anhänge, habe ich meine Seele verwirkt.
OK. Soviel zu Toleranz.
Nein, der christliche Glaube hat 10 Gebote, an die sich alle halten müssen, wenn nicht, kommen die Menschen in die Hölle.
Der christliche Glaube baut mit diesen Geboten eine ungeheure Moralkeule unter den Menschen auf, während im Namen des christlichen Glaubens weltweit ganze Völker gnadenlos vernichtet wurden.
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