„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Nun ja.
Ohne in dieser Sache besondere Kompetenz zu besitzen:
Es ist mir ein Rätsel was diese Anbetung von Ikonen, Heiligen, etc. eigentlich soll.
Natürlich gibt's Leute von denen man sich eine Scheibe abschneiden kann bzw. soll, aber irgendwelche Tage des Heiligen Hans-Egon zu zelebrieren ist für meinen Geschmack dann doch zu viel.
Was hat das noch mit Gott zu tun?
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Aus erster Hand kann ich dir bestätigen, dass zumindest die evangelische "Mainstream-Kirche" vom Aussterben bedroht sein dürfte. Ähnlich geht es nicht- bekennenden, protestantischen Gemeinden in der gesamten westlichen Welt. Der anglikanische Bischof von York meinte vor nicht allzu langer Zeit, seine Kirche würde in nicht mal einer Generation auf englischem Boden aussterben, sollte sich nichts Gravierendes ändern. Schuld ist vor allem die Anpassung an die Gesellschaft. Dabei wird andersrum ein Schuh daraus- die Gesellschaft muss sich an Gott anpassen.
Unabhängig davon ist es Gott aus christlicher Sicht natürlich wichtig, dass die Menschen an ihn Glauben: "Sei nicht ungläubig, sondern gläubig" - spricht Christus.
Egal ob dich die Inquisition früher lebendig verbrannt hätte oder der Frömmler @ Pius12 dich wieder sperren lässt. Du sprichst mir aus der Seele. Genauso habe ich diese bigotten Frömmler und kleinkarierten Heuchler in Erinnerung. Predigen Wasser und saufen Wein. Und wenn man sie darauf anspricht, spielen sie Opfer und jammern sie " Hetze und Verleumdung ". Bin ich froh, dass ich mich mit knapper Not aus den Klauen dieser blutbefleckten Bande befreien konnte.
Heilige werden verehrt- "da durch sie eine Verherrlichung Gottes selbst stattfindet, der die heilige Person nach seinem Ebenbild erschaffen, in Gnade angenommen, mit Charismen reich beschenkt und nach Ablauf ihres irdischen Lebens bei sich vollendet hat." Verlautbarungen des apostolischen Stuhls Nr. 160
Die direkte Anbetung von Ikonen ist eher eine Sache der Ostkirchen und bei uns "Lateinern" nicht weit verbreitet. Hier wird die äußere Verehrung der Heiligen eher durch Reliquien zum Ausdruck gebracht.
Das könnte auch von einem Salafisten oder sonstigen Fanatiker kommen. Gottesstaaten/-gesellschaften sind grundsätzlich scheiße, es kann nicht angehen, dass wir alle Worten folgen sollen,
die von einem Wesen stammen, dessen Existenz nie bewiesen wurde und nie bewiesen werden wird. Man kann sich gesellschaftlich auf ein gemeinsames Wertegerüst einigen, aber keine Gruppe
hat das Recht, anderen ihre Wertvorstellungen aufzuzwingen. Ich maße mir nicht an, einem Christen zu erzählen, was er zu glauben und woran er sich zu orientieren hat. Das erwarte ich aber
auch von ihm. Und wie immer-keine Toleranz für die Intoleranten. Gilt leider auch für Dich.
Sich einbringen und engagieren-ja. Aber nach dem Motto handeln "Tu, was ich sage"-nein!
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