Das Projekt Europa wurde unter den Bedingungen gestartet, daß es v.a. zwischen Frankreich und Deutschland nie wieder krieg geben sollte, soweit diese Grenze immer umstrittener Aggressionserzeuger. Historisch begründet mit der ähnlichen Mentalität in Fr. und D., sowie der eng verflochtenen Staatsgeschichte (Preussen kupferte staatstechnisch von Fr. ab, militärtechnologisch Fr. von Preussen).
Und dem würde eben (v.a. wegen der nationalstaatlichen Grenzen, stereotypischen Ressentiments usw.) ein 1. gemeinsamer Binnenmarkt, eine 2. subsidiarische Staatsstruktur (mit voller Souveränität der Regionen, ohne Umverteilung, kein bailout) und 3. eine gemeinsame Außenpolitik mit gemeinsamer Rüstung genügen.
Folge hiervon wäre u.a. eine mögliche Loslösung von Nato und US-amerikanischem Einfluß, soweit Fr nicht Nato-Mitglied, und somit das Argument deutscher imperialistischer Alleingänge ausgehebelt würde.
USA kritisierten diese Punkte stets heftig, befürchtete man einen euopäischen Gegenspieler aufkommen.
Aufgrund der sozialistischen Machtgelüste der Bürokratie v.a. hierzulande entwickelte sich genau das Gegenteil nämlich abgesehen vom Binnenmarkt (der jedoch via Umverteilung auch wieder staatlich manipuliert wird), 1. Bürokratischer Zentralismus und 2. keine gemeinsame Außenpolitik und ständige Behinderung gemeinsamer Rüstungsprojekte, v.a. von deutscher Seite.
--> Das Friedenprojekt Europa wurde v.a. von deutscher Seite aus zu einem ständigen Unruheherd gemacht, soweit die Leute gegeneinander ausgespielt werden durch umverteilung und deutscher zentralistischer Bevormundung. Von einer gemeinsame Außenpolitik längst weit entfernt, Deutschland dann noch mit den Russen eigenes Süppchen kochend mit den lieben Genossen von drieben usw. usf.
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Europa gerade an der Grenze zu Frankreich aufzutrennen würde wohl wieder in den Rückfall der alten Befindlichkeiten führen, Europa spalten und angelsächsischer Dominanz weiter Vorschub leisten.