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Thema: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

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  1. #1
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Mal wieder absurdes Theater in Köln. Weil die Stadt die ihr zugewiesenen Flüchtlinge nicht mehr unterbringen kann, sollen demnächst an die 200 von ihnen an feiner Adresse logieren: im jetzigen Bonotel im noblen Stadtteil Marienburg. Dumm nur, daß die Immobilie, die die Stadt jüngst auf Steuerzahlers Kosten zum Schnäppchenpreis von knapp 6 Millionen Euro erworben hat, ein gut funktionierendes, edel eingerichtetes 4-Sterne-Hotel ist. Der ganze Krempel muß natürlich raus, zu den zu entsorgenden Altlasten gehören auch 32 Hotelangestellte, vom Direktor bis zur Empfangskraft.

    Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: 32 Familien verlieren jetzt ihren Hauptbroterwerb, weil Flüchtlinge wichtiger sind Kölner Bürger und ihre Bedürfnisse. Was ich davon halte, hat leider die Zensur gefressen....



    Wegen der Stadt verlieren wir alle unseren Job


    Frühstücksdame Heidi Labrenz (52) bereitet seit vier Jahren das Büfett im Bonotel. Ende des Jahres steht sie mit 31 weiteren Kollegen auf der Straße.

    Geschäftsführer Andreas Degen (38) steht fassungslos in der Lobby seines Hotels. Ein Vier-Sterne-Haus, 93 Zimmer, Restaurant und Wellness-Bereich. Ein gut laufender Traditionsbetrieb in Marienburg, vor 30 Jahren eröffnet.
    Doch das „Bonotel“ ist bald dicht – die Stadt hat das Gebäude gekauft, will es in ein Flüchtlingsheim umwandeln. Ende des Jahres stehen 32 Mitarbeiter auf der Straße.
    Es wirke wie eine „feindliche Übernahme“, sagt Hotelier Degen dem EXPRESS.
    Nach dem Tod der Grundstücks-Gesellschafter stand das Hotel unter Zwangsverwaltung, bei einer Versteigerung vorm Amtsgericht griff die Stadt für 5,8 Millionen Euro zu. Danach offenbarten die Beamten ihre Pläne für das 4000-qm-Gebäude.
    „Es gab Mitbewerber für das Grundstück, die den Hotelbetrieb weiterführen wollten, die wurden aber überboten“, sagt Degen enttäuscht.
    Sozialdezernentin Henriette Reker erklärte, die Stadt könne ein solches Immobilienangebot nicht ablehnen. Köln sei verpflichtet, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. In das Hotel, das umgebaut und noch 2015 eröffnet werden soll, passen bis zu 200 Bewohner.
    Die Angestellten haben eine Kündigungsschutzklage eingereicht. Der Betrieb war eigentlich bis 2019 per Pachtvertrag gesichert, mit Option auf weitere fünf Jahre.(...)
    Anwalt Ralf Friedhofen vertritt beim Verfahren vorm Arbeitsgericht den Hotelier. Degen will seinen Mitarbeitern nicht kündigen, hat aber keine andere Wahl. Er ist selbst bald arbeitslos.
    Der Anwalt will Oberbürgermeister Jürgen Roters als Zeugen laden. „Dann kann Herr Roters vielleicht erklären, warum die Stadt einen gut laufenden Betrieb einfach plattmacht“, sagt der Hotelier.

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    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Mal wieder absurdes Theater in Köln. Weil die Stadt die ihr zugewiesenen Flüchtlinge nicht mehr unterbringen kann, sollen demnächst an die 200 von ihnen an feiner Adresse logieren: im jetzigen Bonotel im noblen Stadtteil Marienburg. Dumm nur, daß die Immobilie, die die Stadt jüngst auf Steuerzahlers Kosten zum Schnäppchenpreis von knapp 6 Millionen Euro erworben hat, ein gut funktionierendes, edel eingerichtetes 4-Sterne-Hotel ist. Der ganze Krempel muß natürlich raus, zu den zu entsorgenden Altlasten gehören auch 32 Hotelangestellte, vom Direktor bis zur Empfangskraft.

    Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: 32 Familien verlieren jetzt ihren Hauptbroterwerb, weil Flüchtlinge wichtiger sind Kölner Bürger und ihre Bedürfnisse. Was ich davon halte, hat leider die Zensur gefressen....



    Wegen der Stadt verlieren wir alle unseren Job


    Frühstücksdame Heidi Labrenz (52) bereitet seit vier Jahren das Büfett im Bonotel. Ende des Jahres steht sie mit 31 weiteren Kollegen auf der Straße.

    Geschäftsführer Andreas Degen (38) steht fassungslos in der Lobby seines Hotels. Ein Vier-Sterne-Haus, 93 Zimmer, Restaurant und Wellness-Bereich. Ein gut laufender Traditionsbetrieb in Marienburg, vor 30 Jahren eröffnet.
    Doch das „Bonotel“ ist bald dicht – die Stadt hat das Gebäude gekauft, will es in ein Flüchtlingsheim umwandeln. Ende des Jahres stehen 32 Mitarbeiter auf der Straße.
    Es wirke wie eine „feindliche Übernahme“, sagt Hotelier Degen dem EXPRESS.
    Nach dem Tod der Grundstücks-Gesellschafter stand das Hotel unter Zwangsverwaltung, bei einer Versteigerung vorm Amtsgericht griff die Stadt für 5,8 Millionen Euro zu. Danach offenbarten die Beamten ihre Pläne für das 4000-qm-Gebäude.
    „Es gab Mitbewerber für das Grundstück, die den Hotelbetrieb weiterführen wollten, die wurden aber überboten“, sagt Degen enttäuscht.
    Sozialdezernentin Henriette Reker erklärte, die Stadt könne ein solches Immobilienangebot nicht ablehnen. Köln sei verpflichtet, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. In das Hotel, das umgebaut und noch 2015 eröffnet werden soll, passen bis zu 200 Bewohner.
    Die Angestellten haben eine Kündigungsschutzklage eingereicht. Der Betrieb war eigentlich bis 2019 per Pachtvertrag gesichert, mit Option auf weitere fünf Jahre.(...)
    Anwalt Ralf Friedhofen vertritt beim Verfahren vorm Arbeitsgericht den Hotelier. Degen will seinen Mitarbeitern nicht kündigen, hat aber keine andere Wahl. Er ist selbst bald arbeitslos.
    Der Anwalt will Oberbürgermeister Jürgen Roters als Zeugen laden. „Dann kann Herr Roters vielleicht erklären, warum die Stadt einen gut laufenden Betrieb einfach plattmacht“, sagt der Hotelier.

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    Die nun bald arbeitslosen Angestellten könnten doch künftig auf 400 Euro-Basis oder als 1-Euro-Jobber die Flüchtlinge umsorgen. Das wäre doch toll, oder etwa nicht?

  3. #3
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Schrottkiste Beitrag anzeigen
    Die nun bald arbeitslosen Angestellten könnten doch künftig auf 400 Euro-Basis oder als 1-Euro-Jobber die Flüchtlinge umsorgen. Das wäre doch toll, oder etwa nicht?
    Eine ausgeprägte Willkommenskultur muss eben sein.

  4. #4
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Eine ausgeprägte Willkommenskultur muss eben sein.
    Eine Unterbringung in leerstehende Kasernen würde nun mal gaaaaar nicht zu unserer "Wikommenskultur" passen...näch ?!
    Für die Neuankömmlinge ist das Beste vom Besten gerade mal gut genug.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Schrottkiste Beitrag anzeigen
    Die nun bald arbeitslosen Angestellten könnten doch künftig auf 400 Euro-Basis oder als 1-Euro-Jobber die Flüchtlinge umsorgen. Das wäre doch toll, oder etwa nicht?
    Ihr unterschätzt alle den Fleiß unserer Edel-Fachkräfte aus dem fernen Orient und Afrika!
    Schon bald werden wir alle, sowie natürlich die 32 entlassenen Mitarbeiter von dem Fleiß dieser orientalischen und afrikanischen Raketenforscher und Raumfahr-Ingenieure profitieren!
    Die Welt wir uns darum beneiden!

    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  6. #6
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Buella Beitrag anzeigen
    Ihr unterschätzt alle den Fleiß unserer Edel-Fachkräfte aus dem fernen Orient und Afrika!
    Schon bald werden wir alle, sowie natürlich die 32 entlassenen Mitarbeiter von dem Fleiß dieser orientalischen und afrikanischen Raketenforscher und Raumfahr-Ingenieure profitieren!
    Die Welt wir uns darum beneiden!

    Du meinst, die eingeladenen Gäste könnten das ehemalige Vier-Sterne-Hotel in Eigenregie bald in ein gut florierendes Fünf-Sterne-Hotel verwandeln?

  7. #7
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Schrottkiste Beitrag anzeigen
    Du meinst, die eingeladenen Gäste könnten das ehemalige Vier-Sterne-Hotel in Eigenregie bald in ein gut florierendes Fünf-Sterne-Hotel verwandeln?
    In 3 Jahren kann die Immobilie abgerissen werden.

  8. #8
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    In 3 Jahren kann die Immobilie abgerissen werden.
    Du bist aber optimistisch...

  9. #9
    Vollblutgermanin Benutzerbild von Patriotistin
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    Schleswig-Holstein.. des schönste Fleckchen unserer Germanischen Heimat
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Schrottkiste Beitrag anzeigen
    Du meinst, die eingeladenen Gäste könnten das ehemalige Vier-Sterne-Hotel in Eigenregie bald in ein gut florierendes Fünf-Sterne-Hotel verwandeln?
    5 Stern Drogendealer Hölle ??


    "Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
    Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
    Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
    Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"




    "White Lives Matter"


  10. #10
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    Standard AW: Stadt Köln wirft 32 Angestellte für Flüchtlingsheim raus

    Zitat Zitat von Patriotistin Beitrag anzeigen
    5 Stern Drogendealer Hölle ??
    Aber, aber...das sind laut Aussagen einiger Politiker überwiegend Fachkräfte.

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