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Thema: Frankreich am Abgrund

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Neu
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von Rocko Beitrag anzeigen
    Frankreich zahlt gerade die Zeche für das Ei "Euro", was es sich selbst ins Nest gelegt hat...es würde mich nicht wirklich wundern, wenn auch im angeblich EU-freundlichsten Staat nach Deutschland bei weiteren Einschnitten und wirtschaftlichem Brachliegen ganzer Branchen die Stimmung irgendwann kippt...denn auch für Frankreich ist, wie schon für das gesamte restliche Südeuropa, der Euro eine zu harte Währung und würgt ihnen die Wirtschaft ab.
    Frankreich hat sich mit der EU verspekuliert. Man wollte ja die eigenen Schulden auf die EU -Gemeinschaft abwälzen. Dann würden die blöden Deutschen das bezahlen. Frau Merkel hat da nicht mitgespielt. Stattdessen wird zur Haushaltsdisziplin gemahnt:
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  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Nanu
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von SeZo Beitrag anzeigen
    Die EU ist Geschichte überall steigt der Nationalismus die Nächsten 5 Jahren werden wir das zerbrechen der EU beobachten und das aufsteigen Russlands. Der Einfluss des Westen schwindet auch im Nahen-Osten der Ami kann nicht mehr Weltpolizei spielen.
    Du bist die Gegenwart und mehr noch die Zukunft der BRD. Und.... ich muss Dir Recht geben. Die Zuneigung Russlands hat die Stasi-Trulla verspielt. LA FRANCE mit der cleveren Marine wird das gern übernehmen.
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  3. #13
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von Nanu Beitrag anzeigen
    Du bist die Gegenwart und mehr noch die Zukunft der BRD. Und.... ich muss Dir Recht geben. Die Zuneigung Russlands hat die Stasi-Trulla verspielt. LA FRANCE mit der cleveren Marine wird das gern übernehmen.
    Ihre Herren aus Israel werden die schon zurückpfeifen wenn es denn mal soweit ist. Bislang hat Frankreich noch immer gemeinsame Sache mit den Angloamerikanern gemacht.

  4. #14
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Frankreich gehts von Jahr zu Jahr schlechter. Die Verschuldung wird immer höher:
    [Links nur für registrierte Nutzer] Jetzt 84,7 % vom BIP,
    und die Jugendarbeitslosigkeit von 22,6% ist katastrophal.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der Grund sind die Pensionskosten:
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    13% des BIPs ist nicht tragbar. Da gehen ja mindestens 27% der gesamten Staatseinnahmen dafür drauf! Und dann kommen noch die Kosten der jetzigen Regierung, da bleibt für Inverstitionen nichts mehr übrig. Reformen werden - wie in Griechenland - an der falschen Stelle gemacht:
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    Steuererhöhungen sind ab einem gewissen Punkt kontraproduktiv, man landet zwangsweise in Griechenland. Daher gibts jetzt Regierungsprobleme:
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    Man müßt die Pensionen drastisch zurechtschneiden, mindestens um 50% kürzen. Und die Hälfte der Staatsdiener in die Wirtschaft entlassen, dann hätte man wieder ein solides Fundament und könnte ans Aufbauen von Strukturen denken. Drastische Steuersenkungen würden einen Wachstumsschub bewirken.

    Jetzt gibts erstmal "Regierungsschlagzeilen":
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    Wer wohl, könnte der starke Mann sein, der die RICHTIGEN Reformen umsetzt? Wann ist Deutschland dran? Landet man wirklich in Griechenland, oder gibts eine Kehrtwende?
    tja linke Politik halt, Mindestlöhne, Subventionen, Konjunkturpakete auf Pump, unflexibler Arbeitsmarkt, Masseneinwanderung in die Sozialsysteme.
    Kein Land der welt kann langfristig mit linker wirtschaftspolitik im globalen Wettbewerb überleben, man lebt von der substanz vergangener Jahre. aber die Linken glauben das erst wenn ihnen die Armut in den Arsch beisst - und dann sinds natürlich die Manager oder die Gier der Reichen. Egal es bleibt die goldene Regel, liberale Wirtschaftspolitik bedeutet Armut für manche, linke Wirtschaftspolitik bedeutet Armut für alle.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Frankreich hat zwei Vorteile, Le Pen und den Umstand, dass es nicht besetzt ist.
    Tatsache ist, Peugeot wird Werke schließen, die Arbeitslosigkeit wird steigen, die Franzosen werden weiter rechts wählen...
    Nur ein Austritt aus der EU kann die Probleme lösen. Wenn die Währung dann wie früher abgewertet werden kann, kommt die Wirtschaft wieder nach vorn.
    Denn PSA baut keine schlechten Autos, nur der Preis ist etwas zu hoch.
    Übrigens, Deutschland braucht auch die Zuneigung Russlands nicht. Gute Geschäftsbeziehungen ergeben sich automatisch durch eine hohe Qualität, die auch die Russen schätzen.
    Salzgitter hat schon etliche Werke in Russland gebaut......und das ganz ohne Euro

  6. #16
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Nur ein Austritt aus der EU kann die Probleme lösen. Wenn die Währung dann wie früher abgewertet werden kann, kommt die Wirtschaft wieder nach vorn.
    Denn PSA baut keine schlechten Autos, nur der Preis ist etwas zu hoch.
    Eine Abwertung als Ausgleich für viel zu hohe Steuern, für Neuverschuldung ohne Grenzen? Hilft nichts. Die Importe (Öl, Rohstoffe, Maschinen...) verteuern sich entsprechend. Ein Nullsummenspiel. Und der unstillbare Hunger der Pensionisten sowie der tätigen Regierungsbeamten wird dadurch nicht gestillt. Gleichzeitig müssten auf Kredite ein Inflationszuschlag gezahlt werden, die Zinsen betragen dann anstatt 3% eben 15% oder mehr, sonst kauft sie niemand mehr.

    Wenn jetzt der Rest der verbliebenen Produktion ins Ausland verlagert wird, (weil im Inland angeblich zu teuer), und die Menschen nicht mit "ausgelagert" werden, steigt die Jugendarbeitslosigkeit immer weiter. Das wird dramatische Folgen haben. Es könnte eine Auswanderungswelle erfolgen, es gehen die jungen Leute, und wer will den verbliebenen und werdenden Pensionären später ihre Pensionen bezahlen? Frankreich wäre dann ganz tief abgestürzt, ohne eine Chance auf Rückkehr in bessere Zeiten innerhalb von 2 Generationen.

    Der einzige Weg, aus der Krise rauszukommen, ist, die Produktion im eigenen Lande NICHT zu besteuern. Dadurch werden einheimische Produkte preiswert. Über die Mwst können importierte Waren den im eigenen Lande hergestellten steuerlich gleichgestellt werden. Das hieße aber, auch Öl etc. ohne versteckte Steuern einkaufen zu können. Nur so schafft man Arbeitsplätze, die volkswirtschaftlich relevant sind. Und, um die Steuern zu senken, müßten....

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Mit den alten Systemen funktioniert das heute schon nur durch neue Schulden.
    Pensionen müssen gestrichen und die Betroffenen in ein Alterssicherungssystem wie in der Schweiz überführt werden.
    Ebenso bei der KV. PKV nur noch als zusätzliche Leistung verfügbar.
    Die Auf und Abwertung hat bis zur Einführung des Euros wunderbar funktioniert. Und dadurch wird die Politik eben auch gezwungen, gewisse Marken einzuhalten.
    Andernfalls würde ein Staatsbankrott die Folge sein.... Warum wohl hat Frankreich nach dem Krieg alte in neue Franc umgewandelt?

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Rabodo
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    tja linke Politik halt, Mindestlöhne, Subventionen, Konjunkturpakete auf Pump, unflexibler Arbeitsmarkt, Masseneinwanderung in die Sozialsysteme.
    Kein Land der welt kann langfristig mit linker wirtschaftspolitik im globalen Wettbewerb überleben, man lebt von der substanz vergangener Jahre. aber die Linken glauben das erst wenn ihnen die Armut in den Arsch beisst - und dann sinds natürlich die Manager oder die Gier der Reichen. Egal es bleibt die goldene Regel, liberale Wirtschaftspolitik bedeutet Armut für manche, linke Wirtschaftspolitik bedeutet Armut für alle.
    Genauso ist es.

    Aber ich finde Aussagen wie " Frankreich am Abgrund " nicht ganz treffend, denn das suggeriert " Heute stehen die am Abgrund, morgen sind die dann einen Schritt weiter ".
    Denn Frankreich stand, auch nach dem II WK, schon öfter mal am Abgrund und hat sich immer wieder aufgerappelt.
    Steh früh auf, steh fest auf, machs Maul auf
    ( Martin Luther )

  9. #19
    Weedmeister Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von Rabodo Beitrag anzeigen
    Genauso ist es.

    Aber ich finde Aussagen wie " Frankreich am Abgrund " nicht ganz treffend, denn das suggeriert " Heute stehen die am Abgrund, morgen sind die dann einen Schritt weiter ".
    Denn Frankreich stand, auch nach dem II WK, schon öfter mal am Abgrund und hat sich immer wieder aufgerappelt.
    Die Märkte können Frankreich jederzeit das Licht ausblasen. Ganz einfach wie in Griechenland, über die Zinsen.
    Es ist eine reine Vertrauensfrage. Noch ein paar Regierungskrisen, und das Vertrauen könnte endgültig weg sein.
    Dann gehen die Zinsen durch die Decke, und Frankreich ist zahlungsunfähig.
    Es kann wirklich jederzeit passieren.

    Die Märkte könnten bald begreifen, dass der ganze Westen schlichtweg bankrott ist. Weil die Schulden nicht mehr bedient werden können. Es hängt nur noch an den Zinsen.
    Vielleicht ziehen sie dann das Kapital ab. Viele asiatische Länder stehen deutlich besser da: Junge Bevölkerung, keine Staatsverschuldung, Hightech-Industrie.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Neu
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    Standard AW: Frankreich am Abgrund

    Zitat Zitat von Rabodo Beitrag anzeigen
    Genauso ist es.

    Aber ich finde Aussagen wie " Frankreich am Abgrund " nicht ganz treffend, denn das suggeriert " Heute stehen die am Abgrund, morgen sind die dann einen Schritt weiter ".
    Denn Frankreich stand, auch nach dem II WK, schon öfter mal am Abgrund und hat sich immer wieder aufgerappelt.
    Guter Ansatz. Nur, wenn Regierungen nicht lernfähig sind, (und das sind indirekte Demokratien nie), gibt das einen "Dauerbrenner":
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    Die sind auch nicht bekehrbar, oder lernfähig. Warum, also, sollte Frankreich lernfähig sein? Nur die Schweiz ist schuldenresistent:

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