Am Donnerstag machte die NPD in Sachsen wieder Jagd auf die AfD. Eigentlich wollte die AfD an jenem Tag selbst der Jäger sein. Es war nämlich so: Bundeskanzlerin Merkel trat, weil die Landtagswahl naht, in der kleinen Stadt Grimma auf. AfD-Chef Lucke wollte die Show stören, zusammen mit vierzig Mitgliedern. Spitzenkandidatin Frauke Petry war auch dabei. Dieses AfD-Sonderkommando war frohen Mutes, es trug gut sichtbar AfD-T-Shirts und Plakate und deklarierte dies als „Mahnwache“ gegen die Politik der Regierung. Doch dann kamen plötzlich die Leute der NPD: der Parteivorsitzende Pastörs, Spitzenkandidat Szymanski und noch andere. Sie wollten reden, nur mal so, ganz informell. Und, wichtiger, Fotos davon knipsen. Lucke und seine Leute drehten ihre Plakate um, so dass niemand mehr die Schrift lesen konnte, und rannten davon. Die NPD brüllte ihnen hinterher, das sei Fahnenflucht. [...]

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Der Verfassungsschutz ist wieder fleißig bei der Arbeit. Wer meint, das Etablishment hätte keine Angst vor der AfD, muss sich nur deren Kostümnazi-Kettenhunde ansehen.