Riesen-Ärger um Hitlers Geburtshaus!

[Alfred Tetzlaff]

In dem kleinen oberösterreichischen Ort Braunau wird derzeit wieder hitzig diskutiert: Was tun mit dem dreistöckigen ockerfarbenen Haus, in dem 1889 ein Kind geboren wurde, das als Erwachsener die halbe Welt ins Unglück stürzte? Was tun mit dem Geburtshaus von Adolf Hitler?

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Ich finde, die Geschichte sollte nicht totgeschwiegen und verleugnet werden. Hitler, auch wenn er viel Schuld auf sich geladen hatte, sollte nicht gänzlich in die Vergessenheit geraten.

[Deutschmann]

Aha. Da wird den Braunauern die Verantwortung aufgezwungen. Die wollten schon vor 30 Jahren nix mit dem Vogel zu tun haben. Aber nein ... Haus der Verantwortung ... muss her. Unbedingt.

Und keine Sorge. Der kommt nicht in Vergessenheit. Knopp und Nachfolger einig mit Spartensendern sorgen schon dafür dass wir tagtäglich daran erinnert werden, dass ne schräge Frisur und ein abenteuerlicher Schnurbart nichts gutes verheißen.

Und jetzt mal ernsthaft: der Mann wurde dort geboren. Mehr nicht. Zu dem Zeitpunkt war der noch unschuldig wie ein Baby. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Geburtshaus jetzt in die "Verantwortung" zu ziehen, hat für mich den faden Beigeschmack einer "Heroisierung". Sinngemäß!

Mal davon abgesehen dass der Obersalzberg abgeholzt wurde um Pilger zu vermeiden. Ein wirklicher Ort der Geschichte. Aber ein Geburtshaus ...?

[Heifüsch]

Was kann ein Haus für sein Aussehen?



/:=(

[Herr B.]

Was kann ein Haus für sein Aussehen?



/:=(

Jetzt aber im Ernst, das Haus hat eindeutig die "Gesichtszüge" Hitlers. Die Tür ist der Schnauzbart, das Geländer der Mund, und das schräge Dach erinnert stark an die Frisur.
Vielleicht gespenstert er auch drin, wer weiss? Habe aber noch nie vernommen dass Geisterjäger mit der handwerksüblichen Feinelektronik negative Energien im Dachboden zu messen versuchten.

[umananda]

Aha. Da wird den Braunauern die Verantwortung aufgezwungen. Die wollten schon vor 30 Jahren nix mit dem Vogel zu tun haben. Aber nein ... Haus der Verantwortung ... muss her. Unbedingt.

Und keine Sorge. Der kommt nicht in Vergessenheit. Knopp und Nachfolger einig mit Spartensendern sorgen schon dafür dass wir tagtäglich daran erinnert werden, dass ne schräge Frisur und ein abenteuerlicher Schnurbart nichts gutes verheißen.

Und jetzt mal ernsthaft: der Mann wurde dort geboren. Mehr nicht. Zu dem Zeitpunkt war der noch unschuldig wie ein Baby. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Geburtshaus jetzt in die "Verantwortung" zu ziehen, hat für mich den faden Beigeschmack einer "Heroisierung". Sinngemäß!

Mal davon abgesehen dass der Obersalzberg abgeholzt wurde um Pilger zu vermeiden. Ein wirklicher Ort der Geschichte. Aber ein Geburtshaus ...?

Wieso bist du so erstaunt darüber, dass ein Geburtshaus ein Ort ist, auf dem sehr gerne von der jeweilig betroffenen Gemeinde explizit hingewiesen wird? Nehmen wir zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozart, der ja in Wien so etwas wie ein Mietnomade gewesen ist. Ganz gleich wo dieser Wolfgang Amadeus Mozart auch sein Quartier bezog, man kann heutzutage mit Sicherheit eine Erinnerungstafel am Hauseingang entdecken. Ob er seinen Mietzins nun zahlte oder schuldig blieb, spielt dabei keine Rolle. Und in Salzburg strömen tagtäglich ... Sommer wie Winter tausende Menschen zu jenem Haus, in der das Wolferl geboren wurde. Nun war dieser Bub aus Braunau weder ein Genie noch war er musisch begabt, aber das Lied vom Tod interpretierte er perfekt.

Geburtshäuser findet man an vielen Orten ... und dass in Braunau ein kleiner Mordbube das Licht der Welt erblickt hat, ändert nichts daran, dass dieser Massenmörder weltberühmt ist. Man kennt ihn und er gilt als die Ausgeburt des Teufels.

Haus der Verantwortung ... ? Ich gebe zu, eine seltsame Bezeichnung. Wer soll die Verantwortung tragen? Ein kleines Haus in Braunau, das auch noch unter Denkmalschutz steht, beziehungsweise Ensembleschutz, um es genauer zu sagen. Abreißen kommt also nicht in Frage. Es umgestalten, um es den anreisenden Nazi-Deppen zu entreißen ist eine Möglichkeit und den Bürgern von Braunau wäre es schon recht, wenn kein Nazi-Tourist nach dem Weg zum Geburtshaus Hitlers fragt.

Ich würde es aber lieber sehen, wenn man dort ein Haus der internationalen Begegnung einrichten würde ... gemeinsame Begegnungen fördern weitaus mehr die Verantwortlichkeit als jede Gedenkstätte. Hitler ist tot und die alten Nazis ebenso. Die Erinnerung kann man nicht töten, aber man sollte sie nicht unbedingt kultivieren.

Servus umananda

[Helgoland]

Die Erinnerung kann man nicht töten, aber man sollte sie nicht unbedingt kultivieren.

Ein schöner Satz! Den solltest Du den öffentlich-rechtlichen Programm-Machern um die Ohren hauen.

[umananda]

Ein schöner Satz! Den solltest Du den öffentlich-rechtlichen Programm-Machern um die Ohren hauen.

Ich schlage niemals mit Sätzen auf Menschen ein. Das gehört sich nicht. So bin ich nun einmal erzogen worden. Jüdisch eben ...

Servus umananda

[herberger]

Ich habe damals mein Auto extra vor dem Geburtshaus Hitlers geparkt und dann fotografiert,leider ist mir das Foto abhanden gekommen,muss aber sagen das ich vorher noch Mauthausen besichtigte,ich muss sagen damals glaubte ich alles was es dort zu lesen gab.

[Helgoland]

Ich schlage niemals mit Sätzen auf Menschen ein. Das gehört sich nicht. So bin ich nun einmal erzogen worden. Jüdisch eben ...

Servus umananda

Gut, ein Beil tut es zur Not auch.

[iglaubnix+2fel]

Ich schlage niemals mit Sätzen auf Menschen ein. Das gehört sich nicht. So bin ich nun einmal erzogen worden. Jüdisch eben ...

Servus umananda

So mit :

"geh´schei..n!"

meinst Du wohl?