Hitlers Familie geht bis auf Mozart und Walter von der Vogelweide zurück.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Ihr Leute, dieses Thema ist kein Scherz! Versteckt euch nicht mal hinter Sarkasmus und nehmt endlich richtig Stellung.
SI VIS PACEM, PARA BELLUM
Grön is det Lunn, Road is de Kant, Witt is de Sunn
Deet is det Woapen van 't hillige Lunn
Wieso bist du so erstaunt darüber, dass ein Geburtshaus ein Ort ist, auf dem sehr gerne von der jeweilig betroffenen Gemeinde explizit hingewiesen wird? Nehmen wir zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozart, der ja in Wien so etwas wie ein Mietnomade gewesen ist. Ganz gleich wo dieser Wolfgang Amadeus Mozart auch sein Quartier bezog, man kann heutzutage mit Sicherheit eine Erinnerungstafel am Hauseingang entdecken. Ob er seinen Mietzins nun zahlte oder schuldig blieb, spielt dabei keine Rolle. Und in Salzburg strömen tagtäglich ... Sommer wie Winter tausende Menschen zu jenem Haus, in der das Wolferl geboren wurde. Nun war dieser Bub aus Braunau weder ein Genie noch war er musisch begabt, aber das Lied vom Tod interpretierte er perfekt.
Geburtshäuser findet man an vielen Orten ... und dass in Braunau ein kleiner Mordbube das Licht der Welt erblickt hat, ändert nichts daran, dass dieser Massenmörder weltberühmt ist. Man kennt ihn und er gilt als die Ausgeburt des Teufels.
Haus der Verantwortung ... ? Ich gebe zu, eine seltsame Bezeichnung. Wer soll die Verantwortung tragen? Ein kleines Haus in Braunau, das auch noch unter Denkmalschutz steht, beziehungsweise Ensembleschutz, um es genauer zu sagen. Abreißen kommt also nicht in Frage. Es umgestalten, um es den anreisenden Nazi-Deppen zu entreißen ist eine Möglichkeit und den Bürgern von Braunau wäre es schon recht, wenn kein Nazi-Tourist nach dem Weg zum Geburtshaus Hitlers fragt.
Ich würde es aber lieber sehen, wenn man dort ein Haus der internationalen Begegnung einrichten würde ... gemeinsame Begegnungen fördern weitaus mehr die Verantwortlichkeit als jede Gedenkstätte. Hitler ist tot und die alten Nazis ebenso. Die Erinnerung kann man nicht töten, aber man sollte sie nicht unbedingt kultivieren.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
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