Zitat von
Buchenholz
Die Völkerwanderung in der Spätantike wird quantitativ überschätzt. Die germanischen Stämme, die in den einstigen römischen Provinzen und am Ende auch Italien selbst ihre germanischen Reiche gründeten machten dort stets nur wenige Prozent (immer im einstelligen Bereich) der Bevölkerung aus. Etwas anders war es freilich in den pannonischen Provinzen und auf dem Balkan mit der slawischen Landnahme, wo es auch zu teilweisen Evakuierungen der römischen Provinzialbevölkerung kam.
In West- und Südeuropa (mittleres- und westliches Südeuropa) gab es aber wohl keinen Fall, wo die germanischen Stämme über 5% kamen. Und der ganze Prozeß der damaligen Völkerwanderung vollzog sich über Generationen, teils Jahrhunderte. Wobei aufgrund der unsicheren Quellenlage eine exakte Abschätzung im Nullkomma-Bereich natürlich unmöglich ist. Aber die Germanen bildeten dort stets nur eine dünne Oberschicht, die schnell restlos assimiliert wurde und kaum Spuren ihrer urprünglichen eigenen Kultur hinterließ.
Die Massenzuwanderung, die im heutigen Europa stattfindet spielt sich in einer ganz anderen Größenordnung ab und stellt die gesamte Völkerwanderung der Spätantike in den Schatten. Ein historisches Novum ist ja auch der Sachverhalt, daß aufgrund der Anziehungskraft der westlichen Wohlfahrtssysteme größtenteils die kognitive Unterschicht wandert, also Menschen ohne höhere Zivilisationsfähigkeit hier hängen bleiben, es sich also um eine dysgenische Immigration handelt, die zu einem genetischen Verfall der Bevölkerungen der Aufnahmeländer führt.
Eine in derart hohem Maße dysgenische Immigration ist einzigartig in der gesamten bisherigen Menschenheitsgeschichte.