Die Spaghettis haben früher ihre Häuser (innen) zu wahren Palästen umgebaut. Aussen blieben sie schäbig wegen der Finanzpolizei. In den Garagen standen Autos mit dem Dreizack auf dem Kühler, dem schnaubenden Stier auf der Haube oder dem Pferdchen auf dem Kotflügel. Zur Arbeit gefahren wurde aber mit nem simplen Golf TDI. Urlaub wurde in Hotels gemacht, deren Besitzer man "kannte" und eventuelle Schmuck- und Kleidungspracht der Gattinnen lächelnd verschwiegen zur Kenntnis genommen wurde. Die Kinder gingen auf teure Internate im Tessin, die von Sprachlandsleuten auch Bargeld akzeptierten. Skifahren fand dann mit eigenem Chalet ebenfalls dort statt. Man sollte die Spaghettis nicht unterschätzen. Die hatten schon immer die Notwendigkeit nach aussen bescheiden aufzutreten. Von denen können wir in dieser Situation ne Menge lernen.