Ich habe mal mit einem Turm - MG (Panzkampfer Leopard) auf fliegende Ziele geschossen (ein Luftsack, der hinter einem Flieger hergezogen wurde). Jedes 3. Geschoß ein Leuchtspurgeschoß. Daneben stand die Flak, die haben richtig getroffen. In Todendorf an der Ostsee. Ich war bei der Bundeswehr Turm- und Waffenmechaniker. G3 haben wir auch angeschossen, gewartet, repariert, und in der Firma, wo die hergestellt wurden, war ich auch.
P.S.: Wenn du was über die Kanone vom Leopard wissen willst, kein Problem; die habe ich auch angeschossen.
Ich war W18, wenn dir das was sagt. Ich brauche bestimmt keinen Gutachter, um die Trefferwahrscheinlichkeit oder Wirkungsweise von Geschossen zu beurteilen. Wir haben Kanonenrohre ausgebaut, eingefettet und den Stickstoff eingefüllt (für die Stoßdämpfer). Die Bordelektronik (Nachtsichtgerät, Turmzielfernrohr, Turmpankrat) war mein Spezialgebiet; da kannte ich mich besser aus als die Unteroffiziere und Feldwebel - als einfacher Panzerschütze. Damals gabs noch 3 Geschoßarten; auch Hartkern, aber keine DU - Munition. Erzähle mir also nichts vom Krieg; wir haben genug geübt damals; und der angenommene Feind war Rußland, wie gehabt. Und beim MG - Schiessen habe ich die Rohre gerichtet, wenn sie krumm waren.
Der ofizielle Bericht kommt erst 2015. Vielleicht sollte die NTSB die Sache übernehmen? Sind doch die richtigen Spezialisten.
Ich habe tolle Luftlöcher produziert. Die Geschosse fliegen ja sooo langsam, und wenn man merkt, daß der Sack vorbei zieht, und korrigiert, ist er dann schon über einem. Wir hatten bei drei Anflügen vielleicht mal einen Treffer. Aber die Jungs von der Flak waren gut. Jedesmal 1, 2 Einschüsse. Allerdings flog der Sack gaaanz langsam.
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