Schriftleiter des Monats

[Don]

Der Artikel ist zwar weitestgehend selbsterklärend, trotzdem bitte ich, wenigstens einen Kernsatz zu zitieren. Mir hat dieser hier besonders gut gefallen:



Und die Erläuterung dazu:

'Tschuldigung. Aber ich konnte mich nicht mehr aufraffen etwas einzutippen nach dem ich meine Tastatur von Erbrochenem gereinigt hatte.

[wtf]

Ein toller Strang. Hervorragende Idee!

[FranzKonz]

'Tschuldigung. Aber ich konnte mich nicht mehr aufraffen etwas einzutippen nach dem ich meine Tastatur von Erbrochenem gereinigt hatte.

Das ist verständlich.

Ein toller Strang. Hervorragende Idee!

Ich brauche keine Claquere, sondern Mitarbeiter.

[Kurti]

...
Ich brauche keine Claquere, sondern Mitarbeiter.

Zu welchem Zweck, bitteschoen?

[FranzKonz]

Zu welchem Zweck, bitteschoen?

Dich kann ich nicht gebrauchen, Dir mangelt es an allen notwendigen Fähigkeiten.

[Kurti]

Dich kann ich nicht gebrauchen, Dir mangelt es an allen notwendigen Fähigkeiten.

Hab mich auch nicht beworben -
trotzdem solltest du den Zweck und die Absicht deiner "Mitarbeitersuche" erklaeren!

[Don]

Hab mich auch nicht beworben -
trotzdem solltest du den Zweck und die Absicht deiner "Mitarbeitersuche" erklaeren!

Sind beide selbsterklärend. Bereits für durchschnittlich Begabte.

[Kurti]

Sind beide selbsterklärend. Bereits für durchschnittlich Begabte.

Aber nicht fuer Hochbegabte!

[Grafenwalder]

Der Gleichklang in der deutschen Presse könnte vermuten lassen, dass der Beruf des "Schriftleiters" gemäß dem Schriftleitergesetz vom 4. Oktober 1933 wieder eingeführt wurde.

Wie? Bist du der VS-Lügenpropaganda auf den Leim gegangen? Wo doch jeder denkende Deutsche weiß, dass die Presse im Reich absolut frei war und dem Volk diente!

[FranzKonz]

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9. September 2014 18:34, von Julian Hans, Moskau
Der Westen beschuldigt prorussische Separatisten, Flug MH17 abgeschossen zu haben. Die Führung in Moskau will diese Lesart schwächen und versucht immer wieder auf die Ermittlungen einzuwirken. Diese laufen ohne russische Experten ab - gemäß internationaler Regeln.

Zehn Tage waren vergangen nach der Katastrophe, da lud das russische Verteidigungsministerium ein, um seine Version der Ereignisse vorzustellen - und um Fragen zu stellen.

Noch einmal vielen Dank an Michail Gorbatschow für Glasnost. Die Piraten waren mit ihrer Forderung nach einem transparenten Staat leider nicht so erfolgreich, hierzulande werden die Erkenntnisse der Bundesregierung noch nicht zeitnah beantwortet. In einer kleinen Anfrage vom 08.08.2014, Bundestagsdrucksache 18/2316, fragt die Fraktion DIE LINKE sowie namentlich genannte Abgeordnete nach den Erkenntnissen der Bundesregierung über bewaffnete Aktivitäten in der Ostukraine. Nachfolgend ein Auszug aus der Vorrede, an die sich 21 detaillierte Detailfragen anschließen.

Gestützt auf die Behauptung einer Involvierung Russlands in
die Aktivitäten der Aufständischen in der Ostukraine und unter anderem in An-
knüpfung an den Absturz des Fluges MH 17 verhängte die EU mit Wirkung zum
1. August 2014 die dritte Sanktionsstufe, die erstmals ernsthafte ökonomische
Elemente enthält, gegen Russland ([Links nur für registrierte Nutzer]
page/highlights/additional-restrictive-measures-against-russia?lang=en).

Zum Zeitpunkt des Absturzes des Fluges MH 17 patroullierten AWACS-Aufklä-
rungsflugzeuge in der Region (AFP, 18. Juli 2014). Die Entsendung von
AWACS-Radarstationen nach Polen und Rumänien war vom NATO-Rat bereits
im März 2014 beschlossen worden, um vom Luftraum an die Ukraine angren-
zender NATO-Staaten aus die Krise in der Ukraine zu beobachten (Reuters,
11. März 2014). Am 18. Juli 2014 wurde mit Blick auf den vermuteten Abschuss
des Malaysia-Airlines-Verkehrsflugzeuges die Auswertung der Radaraufzeich-
nungen der am 17. Juli 2014 eingesetzten NATO-AWACS angeordnet (AFP,
18. Juli 2014).

Demzufolge müssen der NATO, der EU und der Bundesregierung weitreichende Erkenntnisse über alle Radaraktivitäten in der Ukraine vorliegen. Statt sich darüber zu beschweren, dass unsere Regierung weitreichende Maßnahmen (mit)veranlasst, ohne die zugrundeliegenden Tatsachen offenzulegen, erklärt uns Julian Hans, ein Vertreter der freien Qualitätspresse, wie böse es von den Russen ist, ihre Erkenntnisse zeitnah zu veröffentlichen.

Ich hätte ja noch Verständnis für seinen Standpunkt, wenn nicht das gleiche Käseblatt, in dem er seine Schmonzette veröffentlicht, schon wenige Stunden nach dem Absturz die Schuldzuweiseungen der ukrainischen Regierung veröffentlicht hätte.

Weiter schreibt er:

Eine eigene Version des Abschusses war offenbar nicht das vorrangige Ziel der Präsentation. Eher ging es darum, Zweifel an dem Verlauf zu sähen, der bald nach dem Ereignis im Westen als der wahrscheinlichste angesehen wurde: Dass es die Separatisten waren, die mit aus Russland gelieferten (und möglicherweise sogar von dort gelenkten) Buk-Raketen versehentlich das Zivilflugzeug trafen. Einen Katalog mit 22 Fragen schickte Moskau an die Regierung in Kiew - und legt es seitdem immer wieder als vielsagendes Indiz aus, dass Kiew diese Fragen unbeantwortet ließ. Auch im Westen, vor allem im Internet, wirkte das wie Dünger für Verschwörungstheorien.

Die Frage, warum die Verschwörungstheorien so gut gedüngt wachsen, stellt er nicht. Tatsächlich lässt der inzwischen veröffentlichte Bericht der Untersuchungskommission die wesentliche Frage offen: Wer hat das Flugzeug abgeschossen?

Und warum unterdrücken die westlichen Regierungen relevante Fakten, die doch ganz offensichtlich zur Verfügung stehen?

Warum startete die Regierung in Kiew neue Angriffe, die eine zeitnahe Untersuchung der Wrackteile an der Absturzstelle unmöglich machte?