Na, und Du bist auch oft in Spamien. Auch schon lange genug, um zu wissen wie es war bevor auch Spanien eine Proleten-Diktatur wurde? Als dort von Putzfrau bis Direktor alle stolz waren auf ihre Leistung? Wenn ich mal Kaffee verschüttete und es wegwischen wollte, kam gleich die Putze angerannt, nahm mir den Lappen ab und herrschte mich an: "VD. ¡no puede hacerlo bien!" Sie können das nicht richtig machen!
Der Schreiner fuhr sonntags seine Familie zur Baustelle und zeigte Frau und Kindern stolz die schöne Türe, die er da gerade herstellte! Andere kamen auch mit ihren Familien, die Señoras hatten Damengespräche, die Señores hatten Herrengespräche und besprachen die vor ihnen liegende Arbeit der Folge-Woche, die Kinder spielten miteinander und die Jugendlichen verschwanden paarweise in Verstecken.
Ich gesellte mich mit meiner Holden und unseren Kindern öfters dazu, denn es gefiel mir und meiner Familie sehr dazu zu gehören. So mancher Firmen-Chef oder Bauherr kam auch gelegentlich. Es machte vom Firmen-Chef Don Eusebio und vom Referenten des Bürgermeisters Dr. Baleroso bis zum ärmstem Gehilfen eine große Familie mit dem gleichem Ziel: eine Leistung, auf die Alle stolz sein können.
Lateinamerika blieb vielerorts so. Aber nur weit weg von Städten mit Proleten und Gewerkschafts-Einpeitschern. Nun hoffe ich, daß sich dieser Leistungs-Ehrgeiz in die Zukunft rettet und auch die Städte wieder ansteckt, wenn kein Geld mehr da ist für Proleten-Verschwendung. Den Proleten-Reichtum unserer Proleten-Diktaturen in Europa und USA können Lateinamerika, Fernost und Süd-Ost-Asien ja nicht erreichen: