Na, sieh mal an, jetzt scheint der Bann vielleicht doch gebrochen. Fast ein Viertel der deutschen Wähler kann sich vorstellen, der AfD die Stimme zu geben. Wenn die Partei es vermeidet, sich in internen Schlammschlachten zu verzetteln, hat sie gute Aussichten, sich rechts von CDU/CSU zu etablieren. Neben dieser alle naselang als "Partei der Mitte" apostrophierten Union ist für die AfD, die weitenteils alte CDU-Positionrn vertritt, jede Menge Platz.
Und Muttis Hängebackenfalten werden noch tiefer.
22 Prozent können sich vorstellen AfD zu wählen
Fast jeder vierte Deutsche (22 Prozent) kann sich vorstellen, bei der nächsten Bundestagswahl die rechtskonservative AfD zu wählen. Dabei ist das Potenzial der erst im Februar 2013 gegründeten Partei bei Männern mit 25 Prozent größer als bei Frauen (19 Prozent) und im Westen genauso groß wie im Osten (je 22 Prozent). ). Das geht aus einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Emnid für die "Bild am Sonntag" hervor.
Im Sonntagstrend der Zeitung erreicht die AfD bundesweit derzeit sechs Prozent. Dort geht es um die Entscheidung für eine Partei, wenn schon am nächsten Sonntag gewählt würde. (...)
83 Prozent der Befragten unterstützten den AfD-Slogan "Einwanderung braucht strikte Regeln", 45 Prozent das Leitbild der "Drei-Kind-Familie" und immerhin 33 Prozent die These "Deutschland braucht den Euro nicht".
Den Vorwurf, die AfD sei eine rechtsradikale Partei, teilten 64 Prozent nicht, 17 Prozent schon.
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