Und schon bei Kaiser Konstantin entbrannte ein Krieg bei Konzil von Nicäa, ob Jesus überhaupt ein Gott ist. Da entzweite sich schon die Christenheit, die einen sterblichen Menschen zu Gott erhob, die anderen sagten er sei nur ein Mensch.
Es gibt wissentschaftliche Belege und Spinnereien. Die Kreationisten sind Spinner.
Das wird da gelehrt:
All dieser Schwachsinn ist wissenschaftlich längst wiederlegt. In Hessen versuchte unlängst eine gewisse Karin Wolff,...Die Erde ist 6000 Jahre alt. Gott hat die Erde und alle Lebewesen, auch Warzenenten, auf einmal erschaffen,
und zwar in exakt sieben Tagen, die jeweils 24 Stunden dauerten. Es gibt keine Evolution.
Der Grand Canyon ist in wenigen Tagen entstanden. Die Sintflut geschah exakt wie in der Bibel geschrieben, denn die Bibel ist,
von der ersten bis zur letzten Seite, wörtlich auszulegen....
von Beruf Kultusministerin, die kreationistische Schiene in der Schule einzuführen und im zweiten Schritt gegen den
regulären Biologieunterricht zu ersetzen.
Dann kann man auch Koranschulen und Schulen unter dem Einfluß von Opus Dei erlauben. Denn in einer Demokratie
soll jeder Schwachsinnige die gleichen Rechte haben.
"Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
„Europa ist heute ein Pulverfass, und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.” Otto von Bismarck
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Ich habe einen Quasar, eine der vielen Schöpfungen des Universums und des Unendlichen. Ich bin Ich. Ich brauche keinen Jesus Knochem sterblichen Menschengott. Denn ich weiß für mich selber, das ich aus Sternenstaub entstanden bin. Ich bin das Produkt einer Supernova. Ich fühle mich mit dem Universum sehr verbunden und darum brauche ich nicht das verstaubte altmodische Christentum, das nur auf Menschen beruht.
Weil sie, also die christlichen Eiferer und Wegelagerer des Ungeistes, diesen Blödsinn irgendwie sublimieren müssen.
Sie haben nicht begriffen, wollen es nicht begreifen und dürfen es auch nicht begreifen, das wir und tatsächlich in einer Zeit leben, in der nun einmal die Götzendämmerung angebrochen ist.
Das tut weh, das schmerzt, denn der Mensch besinnt sich immer mehr auf sein Menschsein und erlebt, das Götter ganz schnell sterben, einfach nicht mehr existent sind, wenn man nicht an sie glaubt, sie einfach nicht mehr wahrnimmt.
Dieser Prozess der allgemeinen Säkularisierung ist unumkehrbar, sie wissen es, die Christen, darum dieser krankhafte Drang in das Gestern.
Du redest wie der Blinde von der Farbe. Die Amischen pflegen einen harten Weg, das ist wohl wahr, aber sie zwingen niemanden, ihn zu gehen. Jedes Mitglied der Gemeinde bekommt nach Beendigung der Schulzeit Gelegenheit, sich und seine Stellung zur Gemeinde zu überdenken. In dieser als "Rumspringa" genannten Zeit leben sie "in der Welt", oft in größeren Städten, und dürfen dann alles tun und lassen, wonach ihnen der Sinn steht. Saufen, Partys, das komplette Programm. Danach können die sich entscheiden, ob sie wieder in die traditionelle Welt ihrer Gemeinde zurückkehren und durch die Taufe als vollwertiges Mitglied aufgenommen werden oder in der Welt bleiben wollen. Diese Ehtscheidung ist endgültig.
Daß Menschen ihre Tage nicht als Konsumsklaven oder Apple-Schafe mit Blechseele fristen wollen, das versteht einer wie du nicht. Ist aber nicht schlimm.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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