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Mitarbeiter in den Jobcentern werden gehalten wie Zeitarbeiter, manche fast wie Lohnsklaven. Viele (zu viele) hangeln sich von Befristung zu Befristung und befinden sich praktisch in einer "Dauerprobezeit". Planungssicherheit und Perspektive sind für diese Mitarbeiter ein Fremdwort! Der Staat als Lohndrücker und Gesetzesbrecher! Wenn eine Behörde ihre Mitarbeiter regelmäßig wieder zu Kunden macht!
[Links nur für registrierte Nutzer]In vielen Jobcentern der Bundesagentur für Arbeit werden Arbeitnehmerrechte der Mitarbeiter systematisch missachtet. Diesen Vorwurf erhebt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Dabei geht es um die Befristung von Arbeitsverträgen, die laut Gesetz bis zu einer maximalen Dauer von zwei Jahren erlaubt ist. Danach müssen die betroffenen Mitarbeiter festangestellt werden. Doch etliche Jobcenter haben sich einen illegalen Trick einfallen lassen: Wenn die Zwei-Jahres-Verträge auslaufen, werden viele Mitarbeiter pro forma einfach bei dem anderen Träger des Jobcenters, den Kommunen, eingestellt und dann wieder ausgeliehen ans Jobcenter. Dies aber ist eine rechtsmissbräuchliche Umgehung des "Teilzeit- und Befristungsgesetzes", urteilten zuletzt verschiedene Arbeitsgerichte, darunter auch das Bundesarbeitsgericht in Erfurt.
Das Video zur Sendung:
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