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Thema: Deutsche Firmen verlassen China

  1. #341
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    Standard AW: Deutsche Firmen verlassen China

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Kunden in China. Ich bin nur immer wieder genervt über chinesische Ware. Wenn es geht kaufe ich Ware aus der EU. Und ich kaufe für die Firma immerhin Ware für mehrere 100.000 Euro im Jahr ein. Aber ich bin ja auch antideutsch.
    So ganz sachte beschleicht mich ein ganz anderer Verdacht hinsichtlich des wahren Grundes für deinen China-Hass.

    Wenn du als Einkäufer tätig bist, könnte es ja sein, dass dir die Chinesen nicht den von dir dezent angedeuteten Obolus spendierten und du seither eine Stinkwut auf die Chinesen hast?

    Ich kenne einen ähnlichen Fall.
    Ein deutscher Einkäufer zog zuerst die chinesischen Lieferanten bis aufs Hemd aus und ließ dann beiläufig durchblicken, dass er sich über eine Schweizer Markenuhr (die mit dem Krönchen) sehr freuen könnte.
    Die betreffenden Chinesen waren natürlich nicht bereit, nach dem Verhandlungs-Scharmützel noch weiter zu bluten und verweigerten jeden Bakschisch.
    Darob wurde besagter Einkäufer derart sauer auf die Chinesen, dass fortan jede Verhandlung in einem Blutbad endete - oder anders gesagt: Er kaufte keine Waren mehr in China ein.

    Sollte es sich bei dir womöglich - ach nein, das wäre dann doch zuviel Zufall.....

  2. #342
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    Standard AW: Deutsche Firmen verlassen China

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Dass es hinsichtlich eines erfolgreichen Geschäftsgebarens auch andere Auffassungen gibt als deine, scheint dir wohl nicht einzuleuchten.

    Wenn es irgendwo Usus ist, nicht mit der Türe ins Haus zu fallen, sondern zuerst einen klimaförderlichen Smalltalk abzuhalten, hat das nichts mit Anpassung zu tun, sondern mit klugem Verhalten, Verhandlungsgeschick und Vertrauensbildung.

    Du glaubst wohl auch noch, dass sich "Made in Germany" von ganz alleine verkauft. Das ist im Zeitalter des globalen Konkurrenzkampfes und aufstrebender neuer Märkte einfach nur noch rückständig.
    "Wenn du in ein Dorf kommst, in dem jeder ein Auge zukneift - dann kneif ein Auge zu."

    Thailändisches Sprichwort. Analog zu unserem "Wenn du in Rom bist, sei Römer."

    "Wer ein guter Verschwörungstheoretiker ist, der lässt sich aber von Fakten nicht ablenken."

    David Kriesel 2014

  3. #343
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    Standard AW: Deutsche Firmen verlassen China

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Es wäre töricht sich den chinesischen Vorstellungen anzupassen. Wir sind erfolgreich weil wir nicht chinesisch denken nicht ihren gesellschaftlichen Normen folgen und in der Regel ehrliche Geschäftspartner sind. Wenn einige China so toll finden sollen sie da hinziehen aber nicht Deutschland madig machen und im fernen Osten der Parteilinie der KP folgen.
    Unsere Normen in Deutschland sind ja auch nicht soo toll. Über 15% verarmte, es hartzt, die Erwerbslosigkeit ist ein Thema bei uns, die Steuerlast hoch, und Kinder werden nicht mehr geboren, sondern importiert. Wenn du vom Jahre 1970 oder 1980 gesprochen HÄTTEST, könnte ich dir noch folgen. Diese Norm braucht wirklich keiner.

  4. #344
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    Standard AW: Deutsche Firmen verlassen China

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Unsere Normen in Deutschland sind ja auch nicht soo toll. Über 15% verarmte, es hartzt, die Erwerbslosigkeit ist ein Thema bei uns, die Steuerlast hoch, und Kinder werden nicht mehr geboren, sondern importiert. Wenn du vom Jahre 1970 oder 1980 gesprochen HÄTTEST, könnte ich dir noch folgen. Diese Norm braucht wirklich keiner.
    1970 hatte mein Vater die 48 Stundenwoche als gelernter Zimmerer und wir konnten uns kein Auto leisten.
    Heute hat der arme Hartzer Internet, Smartphone und genug Geld um dick und rund zu werden. Aber er behauptet "arm" zu sein. Armut ist für mich etwas anderes.

  5. #345
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    Standard AW: Deutsche Firmen verlassen China

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    1970 hatte mein Vater die 48 Stundenwoche als gelernter Zimmerer und wir konnten uns kein Auto leisten.
    Heute hat der arme Hartzer Internet, Smartphone und genug Geld um dick und rund zu werden. Aber er behauptet "arm" zu sein. Armut ist für mich etwas anderes.
    Armut ist IMMER relativ. 1970 verdiente ich als "Geselle" auch nicht viel, und Benzin war teuer, die Ansprüche, die man hatte. Aber Arbeitslosigkeit oder Erwerbslosigkeit oder Perspektivlosigkeit gabs überhaupt nicht. Zu der Zeit verbrachten wir die Sommer mit wildem Campieren, wobei die allermeisten berufstätig waren und morgens früh mit dem Moped oder Auto (uralt und klapprig, aber egal) zur Arbeit fuhren. Auch die Frauen; Freundinnen zu haben war auch normal. Immer auf der Flucht vor der Polizei, die bei uns üblicherweise "aufräumte", die zwei Arbeitslosen, die sich eine "Auszeit" nahmen und unser Camp tagsüber bewachten, sammelten wir nach einer solchen Aktion dann wieder ein. Letztendlich in einem halbstillgelegten Steinbruch fanden wir Ruhe; die Pumpen, die das Grundwasser abpumpten, sprangen alle Viertelstunde mal für 4 Minuten an, und an einer Leckage unter dem dicken Rohr konnte man duschen, die Frauen zuerst. Wir hatten ein Stromaggregat für unsere laute Musik, und ein Kasten Bier, und Sonntags gings mal wieder "nach Hause", um die Eltern zu beruhigen. Sowas wie heute, Penner und Habenichtse, die heute überall sind, gabs überhaupt nicht.
    Eintritt zur Musik war immer da; man fuhr im Sommer auch mal ans Meer nach Spanien oder an den Gardasee, im Winter nach Sölden oder Kaprun oder sonstwo zum Schilaufen, die ganze Clique. Und Hartz IV? Es gab Sozialhilfe für kranke und alte, die nicht geklebt hatten. Das Arbeitsamt war mit zwei Personen besetzt, heute ists ein riesiger Klotz mit etwa 30 Personen.

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