Ich hatte einen Traum - die Maut - einmal anders
Da sucht mich die Maut im Schlafe heim
Die Ausgangslage ist - unsere Infrastruktur Straße benötigt nun einmal Geld für den Bau und Unterhalt - und scheinbar sind die Parteien nicht mehr - wie in der Vergangenheit - in der Lage ist über die Steuereinnahmen zu finanzieren (was die Frage aufwirft, was haben eigentlich die Vorgängerregierungen anders gemacht, welche die heutige Infrastruktur ja geschaffen haben, was real betrachtet, doch deutlich mehr kostet als eine Sanierung).
Aber sei´s ´drum...es müssig darüber zu diskturieren, die Parteien sind heute dazu nicht mehr in der Lage, egal wie die Steuerquellen sprudeln.
Also frage ich mich:
Warum implentiert man sich einfach eine Maut, welche ALLE bezahlen müssen und deren Höhe sich aus einer einzigen Stellschraube ermittelt - dem zulässigen Gesamtgewicht des entsprechenden Fahrzeuges.
Wenn man dann sagt, pro 100 Kilo zulässiges Gesamtgewicht wird 10 € im Jahr in Rechnung gestellt, dann bedeutet dies für einen Kleinwagen so um die 10 € Maut im Monat und für ein Dickschiff eben entsprechend mehr...sprich, man würde entsprechend der Belastung, welches das Fahrzeug auf die Straße ausübt, in die Pflicht genommen und müsste nicht Schadstoffausstoss, Kraftstoffart und was weiß ich noch alles in die Maut einberechnen.
Man könnte dann auch locker das wahnsinnig teure Mautsystem Toll Collect in die Tonne kicken...dann bezahlt eben ein 40to-Lkw im Monat 330 € / Monat an Maut.
National könnte man dann auf jegliche Kennzeichnung verzichten, denn man könnte diese Maut einfach auf die Kfz-Steuer ´draufschlagen...sprich, der entsprechend Steuerbescheid enthält denn die Kfz-Steuer UND die Maut...damit verringert sich der Verwaltungsaufwand enorm und man muss sich auch keine Gedanken über die Kontrolle machen.
Auch für ausländische Fahrzeuge würde dies zu einer drastischen Vereinfachung führen. Man stempelt einfach das zulässige Gesamtgewicht das Fahrzeuges und die Gültigkeitsdauer in eine Vignette ein...dann sieht man bei einer Kontrolle mit einem Blick in den Fahrzeugschein und einem Blick auf den Kalender ob die Vignette gültig ist und auch dem Fahrzeug entspricht und kassiert wird die Maut beim Grenzübertritt über eine Art "Bankautomat" wo man dann das zulässige Gesamtgewicht und die Gültigkeitsdauer der Maut eingibt und dann die entsprechende Vignette ausgeworfen wird. Auch dies würde die Verwaltungskosten auf Dauer drastisch verringern.
Ja, dann müssten auch deutsche Autofahrer die Maut zusätzlich bezahlen...dies sollte uns aber die Infrastruktur Straße wert sein, man wird nach dem Verursachereprinzip belastet (je schwerer das Fahrzeug umso höher die Maut) und eine monatliche Maut von 10 € für einen Kleinwagen halte ich jetzt nicht für den Untergang des Abendlandes.
Jedoch, zwei Dinge müssen unabdingbar gesichert sein und erfüllt werden.
a) die Maut darf nicht in den Bundeshaushalt fließen
b) der steuerfinanzierte Anteil des Straßenbaus muss einmalig festgeschrieben werden und muss dann, entsprechend der Haushaltsentwicklung steigen
Die Maut wie eben diese Steuerfinanzierung müssen dann in den Topf Straßenbau und -straßenunterhalt fließen aus welchem ausschließlich der Bau und Unterhalt von Straßen finanziert wird und am Ende des Jahres MUSS dies auf Heller und Pfennig von den regierenden Parteien veröffentlicht und belegt werden um Zweckentfremdung zu verhindern und eine Zweckentfremdung MUSS strafbewehrt sein (sprich, jeder Cent, welche zweckentfremdet wird muss von den entsprechenden handelnden Parteien zurückbezahlt werden - diese können ja dann das Geld bei den Personen einklagen, welche diese Mittel zweckentfremdet haben).
Ein schöner Traum
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