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Thema: Schönste deutsche Lieder

  1. #51
    Vollblutgermanin Benutzerbild von Patriotistin
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder

    Das Hildebrandslied - Teil I

    Das Hildebrandslied ist das einzig überlieferte Textzeugnis eines Heldenlieds germanischen Typs in der deutschen Literatur, und darüber hinaus, generell das älteste erhaltene germanische Heldenlied.



    SONGTEXT

    Ik gihorta dat seggen,
    ðat sih urhettun ænon muotin,
    Hiltibrant enti Haðubrant untar heriun tuem.
    sunufatarungo: iro saro rihtun,

    garutun sê iro guðhamun, gurtun sih iro suert ana,
    helidos, ubar hringa do sie to dero hiltiu ritun.
    Hiltibrant gimahalta, Heribrantes sunu, her uuas heroro man,
    ferahes frotoro; her fragen gistuont
    fohem uuortum, hwer sin fater wari

    fireo in folche,... «eddo hwelihhes cnuosles du sis.
    ibu du mi enan sages, ik mi de odre uuet,
    chind in chunincriche. chud ist mi al irmindeot.»
    Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu:

    garutun sê iro guðhamun, gurtun sih iro suert ana,
    helidos, ubar hringa do sie to dero hiltiu ritun.
    Hiltibrant gimahalta, Heribrantes sunu, her uuas heroro man,
    ferahes frotoro; her fragen gistuont
    fohem uuortum, hwer sin fater wari

    «dat sagetun mi usere liuti,
    alte anti frote, dea érhina warun,
    dat Hiltibrant hætti min fater: ih heittu Hadubrant.
    forn her ostar giweit, floh her Otachres nid,
    hina miti Theotrihhe enti sinero degano filu.
    her furlaet in lante luttila sitten
    prut in bure barn unwahsan,
    arbeo laosa. her raet ostar hina.
    des sid Detrihhe darba gistuontun
    fateres mines: dat uuas so friuntlaos man:

    her was Otachre ummet tirri,
    degano dechisto miti Deotrichhe.
    her was eo folches at ente, imo was eo fehta ti leop:
    chud was her... chonnem mannum.
    ni waniu ih iu lib habbe»...

    «wettu irmingot», quad Hiltibrant obana ab heuane,
    dat du neo dana halt mit sus sippan man
    dinc ni gileitos»...
    want her do ar arme wuntane bauga,
    cheisuringu gitan, so imo se der chuning gap,

    Huneo truhtin: «dat ih dir it nu bi huldi gibu.»
    Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu:
    «mit geru scal man geba infahan,
    ort widar orte. ...
    du bist dir, alter Hun, ummet spaher,

    her was Otachre ummet tirri,
    degano dechisto miti Deotrichhe.
    her was eo folches at ente, imo was eo fehta ti leop:
    chud was her... chonnem mannum.
    ni waniu ih iu lib habbe»...

    Huneo truhtin: «dat ih dir it nu bi huldi gibu.»
    Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu:
    «mit geru scal man geba infahan,
    ort widar orte. ...
    du bist dir, alter Hun, ummet spaher



    "Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
    Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
    Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
    Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"




    "White Lives Matter"


  2. #52
    Mitglied Benutzerbild von Rolf1973
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder



    Der unvergessene Hans Albers gehört natürlich auch hierher.
    “What exactly is your ‘fair share’ of what someone else has worked for?”
    Thomas Sowell

  3. #53
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder



    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  4. #54
    Sjard
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder

    Nordfront - Argonnerwald


  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder

    Viele deutsche Lieder haben einen schwachen Hang zur Melancholie. Eine Richtung, die unserer Dauerhipphop-Jugend völlig abgeht, die uns aber mit der russischen Mentalität verbindet. Jahrzehntelanges einseitiges Freudengeheul ohne seine Gegenseite, die Nachdenklichkeit oder gar Trauer, führt über kurz oder lang zum Absturz. Wir werden es bald erleben. Es gab natürlich auch ur-lustige deutsche Lieder. Hier eines aus dem Film "Einbrecher" von 1931:
    https://www.youtube.com/watch?v=ZeddQFIOvi4

  6. #56
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder

    Jörg Haider - Pfiat Gott, liabe Alm


  7. #57
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder



    Die Wacht am Rhein

    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  8. #58
    Des Flügels Geflügel Benutzerbild von Sathington Willoughby
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder

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    Frank Rennicke, Nicht Mord noch Brand noch Kerker
    wunderbarer Text, sehr treffend
    Mein Geschlecht : Kämpfer
    Meine Pronomen : Blut, Schweiß und Tränen

  9. #59
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder

    Das Nibelungenlied natürlich. Deutscher geht es nicht mehr.



    Und den guten Mann gleich noch hinterher. Was für eine Stimme!!


  10. #60
    GESPERRT
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    Standard AW: Schönste deutsche Lieder

    Die Lieder, an dieich mich noch erinnern kann:



    Die Gedanken sind frei


    1. Die Gedanken sind frei, / wer kann sie erraten? / Sie fliehen vorbei / wie nächtliche Schatten. / Kein Mensch kann sie wissen, / kein Jäger erschießen. / Es bleibet dabei: / die Gedanken sind frei!
    2. Ich denke, was ich will / und was mich beglücket, / doch alles in der Still / und wie es sich schicket. / Mein Wunsch, mein Begehren / kann niemand mir wehren, / es bleibet dabei: / Die Gedanken sind frei!
    3. Und sperrt man mich ein / im finsteren Kerker, / das alles sind rein / vergebliche Werke! / Denn meine Gedanken / zerreißen die Schranken / und Mauern entzwei: / Die Gedanken sind frei!
    4. Drum will ich auf immer / den Sorgen entsagen / und will mich auch nimmer / mit Grillen mehr plagen. / Man kann ja im Herzen / stets lachen und scherzen / und denken dabei: / Die Gedanken sind frei!
    5. Ich liebe den Wein, / mein Mädchen vor allen, / sie tut mir allein / am besten gefallen. / Ich sitz' nicht alleine, / hab' hier beim Glas Weine / mein Mädchen dabei: / Die Gedanken sind frei!

    T: Ende des 18.Jh. entstanden? Verfasser unbekannt. M: Anonym, gedruckt 1810-1820.

    Kein schöner Land in dieser Zeit


    1. Kein schöner Land in dieser Zeit, / als hier das unsre weit und breit, / wo wir uns finden / wohl unter Linden / zur Abendzeit; / wo wir uns finden / wohl unter Linden / zur Abendzeit.
    2. Da haben wir so manche Stund / gesessen da in froher Rund / und taten singen, / die Lieder klingen / im Eichengrund; / und taten singen, / die Lieder klingen / im Eichengrund.
    3. Dass wir uns hier in diesem Tal / noch treffen so viel hundertmal, / Gott mag es schenken, / Gott mag es lenken, / er hat die Gnad; / Gott mag es schenken, / Gott mag es lenken, / er hat die Gnad.
    4. Jetzt, Brüder, eine gute Nacht! / Der Herr im hohen Himmel wacht! / In seiner Güte / uns zu behüten, / ist er bedacht; / in seiner Güte / uns zu behüten, / ist er bedacht.

    T/M: Wilhelm von Zuccalmaglio (1803-1869), um 1840 "Vom Niederrhein", wohl unter Verwendung einer Volksweise.

    Sah ein Knab' ein Röslein stehn


    1. Sah ein Knab' ein Röslein stehn, / Röslein auf der Heiden, / war so jung und morgenschön, / lief er schnell, es nah zu sehn, / sah's mit vielen Freuden, / Röslein, Röslein, Röslein rot, / Röslein auf der Heiden.
    2. Knabe sprach: Ich breche dich, / Röslein auf der Heiden! / Röslein sprach: Ich steche dich, / dass du ewig denkst an mich, / und ich will's nicht leiden. / Röslein, Röslein, Röslein rot, / Röslein auf der Heiden.
    3. Und der wilde Knabe brach / 's Röslein auf der Heiden; / Röslein wehrte sich und stach, / half ihm doch kein Weh und Ach, / musst es eben leiden. / Röslein, Röslein, Röslein rot, / Röslein auf der Heiden.

    T: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Sessenheim/Elsaß 1771. M: Heinrich Werner (Erfurt 1800-1833), 1823.

    Der Mond ist aufgegangen.


    1. Der Mond ist aufgegangen, / die goldnen Sternlein prangen / am Himmel hell und klar; / der Wald steht schwarz und schweiget, / und aus den Wiesen steiget / der weiße Nebel wunderbar.
    2. Wie ist die Welt so stille / und in der Dämmrung Hülle / so traulich und so hold! / Als eine stille Kammer, / wo ihr des Tages Jammer / verschlafen und vergessen sollt.
    3. Seht ihr den Mond dort stehen? / Er ist nur halb zu sehen / und ist doch rund und schön. / So sind wohl manche Sachen, / die wir getrost verlachen, / weil unsre Augen sie nicht sehn.
    4. Wir stolzen Menschenkinder / sind eitel arme Sünder / und wissen gar nicht viel; / wir spinnen Luftgespinste / und suchen viele Künste / und kommen weiter von dem Ziel.
    5. Gott, lass dein Heil uns schauen; / auf nichts Vergänglichs trauen, / nicht Eitelkeit uns freun! / Lass uns einfältig werden, / und vor dir hier auf Erden / wie Kinder fromm und fröhlich sein!
    6. Wollst endlich sonder Grämen / aus dieser Welt uns nehmen / durch einen sanften Tod. / Und wenn du uns genommen, / lass uns in Himmel kommen, / du unser Herr und unser Gott!
    7. So legt euch denn, ihr Brüder, / in Gottes Namen nieder; / kalt ist der Abendhauch. / Verschon uns, Gott, mit Strafen / und lass uns ruhig schlafen / und unsern kranken Nachbarn auch.

    T: Gedicht von Matthias Claudius (Rheinfeld/Holstein 1740-1815 Hamburg) aus dem Jahr 1773, unter seinem Pseudonym "Asmus" veröffentlicht 1779. Johann Gottfried Herder druckt die ersten 5 Strophen in seinen "Volksliedern" (Bd. 2, 1779). M: Populäre Melodie von Johann Abraham Peter Schulz (Lüneburg 1747-1801 Schwedt), veröffentlicht 1790.



    Kein schöner Land in dieser Zeit,
    als hier das unsre weit und breit,
    wo wir uns finden
    wohl unter Linden
    zur Abendzeit, Abendzeit.

    Da haben wir so manche Stund'
    gesessen wohl in froher Rund'
    und taten singen;
    die Lieder klingen
    im Eichengrund.

    Daß wir uns hier in diesem Tal
    noch treffen so viel hundertmal,
    Gott mag es schenken,
    Gott mag es lenken,
    er hat die Gnad'.

    Nun, Brüder, eine gute Nacht,
    der Herr im hohen Himmel wacht!
    In seiner Güten
    uns zu behüten
    ist er bedacht.

    Ihr Brüder wißt, was uns vereint,
    eine andre Sonne hell uns scheint;
    in ihr wir leben,
    zu ihr wir streben
    als die Gemeind'.

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