Würde Johannes Gross heute noch leben, er wäre selbst überrascht, wie recht er hatte. Um als “Nazi” (ersatzweise “Rechtspopulist”) tituliert zu werden, genügt es, einen Artikel bzw. ein Buch zu schreiben, in dem Zuwanderer nicht als “Bürger mit Migrationshintergrund” bezeichnet werden, wie es die political correctness verlangt, sondern in dem die Frage gestellt wird, ob die Zuwanderer die Gesellschaft mehr kosten als sie zum BSP beitragen. Allein eine solche Frage gilt schon als “fremdenfeindlich” und “menschenverachtend”. Und rutscht einer TV-Sprecherin das Wort “Autobahn” heraus oder sagt eine Sportmoderatorin, sie habe beim Sieg der deutschen Fussball-Elf einen “inneren Reichsparteitag” erlebt, fängt das halbe deutsche Feuilleton zu hyperventilieren an. Antifa so weit das Auge reicht. Allerdings, Voraussetzung für die Konjunktur des virtuellen Antifaschismus ist das Fehlen des realen Faschismus. Antifa gibt es in Deutschland nur ohne Fa.
[Links nur für registrierte Nutzer]