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Thema: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

  1. #1
    Rettungspackete Stoppen! Benutzerbild von Revoli Toni
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    Standard Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Zu dieser Diskussion sind hierzuforum alle Kapitalismuskritiker und Antikapitalisten (insbesondere die Mitglieder der Gruppe "Anti-Kapitalistischer Orden") eingeladen.

    Da der Thread [Links nur für registrierte Nutzer] schon so vollgespammt ist wollte/musste ich einen neuen Anfangen.


    "Humane Gilden-Ordnungswirtschaft", ein dem Gildensozialismus und dem Syndikalismus ähnliches System:

    Die Gilden-Ordnungswirtschaft propagiert die Aneignung von Produktionsmitteln durch sozialökologische "Gilden" - die als Interessen-Organisationen für Arbeitnehmer-, Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz gegründet und begründet werden. Dabei bilden Streik, Boykott, Sapotage und Benennung die Mittel. Die Bezeichnung "humane" Gilden-Ordnungswirtschaft bezieht sich auf die "Sozialwirtschaftlichkeit", d.h. dass die Wirtschafts-Gilden träger sozialer Anliegen und Leistungen, d.h. mit dem Sozialauftrag betraut werden.

    Die Planung der Wirtschaft erfolgt dezentral, d.h. jede Gilde plant für sich selbst. Dabei wird das alte, damalige Zunftsystem als Vorbild herangezogen. Eine Zunft regelte dabei die Preise, die Qualität der Waren und sorgte für eine Existenzsicherheit, z.b. bei Hinterbliebenen, Witwen, Verunfallten und berufsunfähig Gewordenen. Die moderne Wirtschafts-Gilde wird unter Einbeziehung von Umwelt-, Tierchutz-, Verbraucher- und Arbeitnehmerschutzbeauftragten die Bedingungen für Qualität, Preise, Umweltverträglichkeit und Arbeitsbedingungen festlegen und deren Einhaltung überprüfen.

    Bildung im eigentlichen Sinne wird Abgeschaft. Stattdessen werden Menschen nach bedarf der Gilden gebildet. So werden Schulen z.b. von einer Schulgilde getragen, welche u.a. auch den Auftrag der Gesellschaftlichen erziehung wahrnehmen -> Schul-Gilden brauchen Gesellschaftserziehungs- und Berufsbildungsbeauftragte.

    Der perfekte Staat für die humane Gilden-Ordnungswirtschaft ist ein Minimalstaat, der nur für die Parlamente, Gerichte, Polizei, Gefängnisse und Streitkräfte zuständig ist.
    ODA die Kampforganisation gegen Netto-Kapital-Profiteure (Organisation Der Arbeiter_innen/Arbeitnehmer_innen)
    . . . . .der Befreiungskampf gegen Hierarchie, Gewinnmaximierung und Ausbeutung!
    . . . . .Beitreten! Mitkämpfen! Siegen!

  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Da nicht jede Gilde über alle nötigen PM verfügen kann, muss Koordinierung stattfinden.
    Dazu braucht es entsprechende Räte, in die sowohl die Gilden als auch die Konsumenten als auch besonders betroffene Gruppen (Anwohner z.B.) einbezogen werden müssen.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  3. #3
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Da nicht jede Gilde über alle nötigen PM verfügen kann, muss Koordinierung stattfinden.
    Dazu braucht es entsprechende Räte, in die sowohl die Gilden als auch die Konsumenten als auch besonders betroffene Gruppen (Anwohner z.B.) einbezogen werden müssen.
    Stimmt.

    Ich glaube ich habe vergessen es rein zu schreiben, aber es müsste einen oder mehrere sog. Gildenkongresse geben, die als Räte dienen.

    Die Interessen der Konsumenten und besonders betroffene Gruppen würden durch Verbraucherschutzbeauftragte oder Konsumentenbeauftragte und z.b. Anwohnerschutzbeauftragte durchgesetzt werden.
    ODA die Kampforganisation gegen Netto-Kapital-Profiteure (Organisation Der Arbeiter_innen/Arbeitnehmer_innen)
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  4. #4
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Wie sieht es in diesem Modell mit der Existenz von Märkten aus?
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #5
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    Zu dieser Diskussion sind hierzuforum alle Kapitalismuskritiker und Antikapitalisten (insbesondere die Mitglieder der Gruppe "Anti-Kapitalistischer Orden") eingeladen.

    Da der Thread [Links nur für registrierte Nutzer] schon so vollgespammt ist wollte/musste ich einen neuen Anfangen.


    "Humane Gilden-Ordnungswirtschaft", ein dem Gildensozialismus und dem Syndikalismus ähnliches System:

    Die Gilden-Ordnungswirtschaft propagiert die Aneignung von Produktionsmitteln durch sozialökologische "Gilden" - die als Interessen-Organisationen für Arbeitnehmer-, Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz gegründet und begründet werden. Dabei bilden Streik, Boykott, Sapotage und Benennung die Mittel. Die Bezeichnung "humane" Gilden-Ordnungswirtschaft bezieht sich auf die "Sozialwirtschaftlichkeit", d.h. dass die Wirtschafts-Gilden träger sozialer Anliegen und Leistungen, d.h. mit dem Sozialauftrag betraut werden.

    Die Planung der Wirtschaft erfolgt dezentral, d.h. jede Gilde plant für sich selbst. Dabei wird das alte, damalige Zunftsystem als Vorbild herangezogen. Eine Zunft regelte dabei die Preise, die Qualität der Waren und sorgte für eine Existenzsicherheit, z.b. bei Hinterbliebenen, Witwen, Verunfallten und berufsunfähig Gewordenen. Die moderne Wirtschafts-Gilde wird unter Einbeziehung von Umwelt-, Tierchutz-, Verbraucher- und Arbeitnehmerschutzbeauftragten die Bedingungen für Qualität, Preise, Umweltverträglichkeit und Arbeitsbedingungen festlegen und deren Einhaltung überprüfen.

    Bildung im eigentlichen Sinne wird Abgeschaft. Stattdessen werden Menschen nach bedarf der Gilden gebildet. So werden Schulen z.b. von einer Schulgilde getragen, welche u.a. auch den Auftrag der Gesellschaftlichen erziehung wahrnehmen -> Schul-Gilden brauchen Gesellschaftserziehungs- und Berufsbildungsbeauftragte.

    Der perfekte Staat für die humane Gilden-Ordnungswirtschaft ist ein Minimalstaat, der nur für die Parlamente, Gerichte, Polizei, Gefängnisse und Streitkräfte zuständig ist.
    1. Frage wo ist der relevante Unterschied zu Planwirtschaftlichen Modellen?
    2. Frage du möchtest den Menschen die Wahlfreiheit nehmen inwas sie sich bilden wofür sie sich interessieren und worin ihre Veranlagung liegt? und das nennst du human? Was glaubst du wohin das führt, wenn Menschen etwas lernen müssen was sie nicht interessiert nur weil irgendein Planfuzzie Funktionär entschieden hat das die Gesellschaft das braucht? Was passiert wohl mit Menschen die irgendwas arbeiten müssen woran sie keine Spass haben und wofür sie sich nicht interessieren, was passiert da wohl mit der Motivation, was passiert da wohl mit der Leistung wie wird da wohl das Endergebnis aussehen und alles nur deshalb weil du anstatt den Menschen Freiheiten zu gewähren selbst entscheiden und den Martk regeln zu lassen alle und jeden wie der erste Kommunist von übergeordneten Stellen regeln und planen willst.

    Kannst du nicht endlich mal von denen Planwirtschaftlichen Modellen und Kommunismus ablassen? Du schreibst du findest den Kommunismus scheisse und trotzdem bringst du ein Planwirtschaftliches Modell nach dem anderen auf den Markt.

  6. #6
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Von Zuweisung von Ausbildungsplätzen steht dort nichts.
    Sondern dass nach Bedarf der Gilden ausgebildet wird.
    D.h. wenn man eine bestimmte Ausbildung machen will, jedoch niemand sie anbietet, hat man Pech gehabt.
    Das wär nicht anders als heute.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  7. #7
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Von Zuweisung von Ausbildungsplätzen steht dort nichts.
    Sondern dass nach Bedarf der Gilden ausgebildet wird.
    D.h. wenn man eine bestimmte Ausbildung machen will, jedoch niemand sie anbietet, hat man Pech gehabt.
    Das wär nicht anders als heute.
    Das ist heute selbstverständlich anders. Ich kann auf den Hochschulen alles studieren was ich möchte unabhängig davon ob irgendein "Planer" entschieden hat ob da nun Bedarf besteht oder nicht.
    Wenn es von ihm (Rivoli) anders gemeint gewesen wäre dh sich nichts zu heute ändern würde, dann hätte er den Punkt ja auch nicht extra erwähnen müssen, vor allem mit dem Einleitungssatz "Bildung im eigentlichen Sinne wird abgeschafft" da steht wohl ziemlich konträr zu deiner aussage "alles bleibt gleich".

  8. #8
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    Produktionsmitteln
    Produktionsmittel sind Relikte einer alten Ökonomie.

    es wird zunehmend nur noch geistige Arbeit geben, und da braucht man nur sein Gehirn als Produktionsmittel und einen Computer mit Software, die aber sehr billig ist.

    schon jetzt sind 50% aller Arbeitsplätze Bildschirmarbeitsplätze.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  9. #9
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Ja, nee, moment, im Eingangsbeitrag steht was von einem "Minimalstaat", d.h. die öffentlichen Hochschulen kann man nicht zum Vergleich heranziehen, die gäbe es ja nicht, sondern nur das, was wir als regulären Ausbildungsmarkt kennen.

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Das ist heute selbstverständlich anders. Ich kann auf den Hochschulen alles studieren was ich möchte unabhängig davon ob irgendein "Planer" entschieden hat ob da nun Bedarf besteht oder nicht.
    Wenn es von ihm (Rivoli) anders gemeint gewesen wäre dh sich nichts zu heute ändern würde, dann hätte er den Punkt ja auch nicht extra erwähnen müssen, vor allem mit dem Einleitungssatz "Bildung im eigentlichen Sinne wird abgeschafft" da steht wohl ziemlich konträr zu deiner aussage "alles bleibt gleich".
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  10. #10
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    Standard AW: Antikapitalistische Diskussion - Die "humane Gilden-Ordnungswirtschaft"

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ja, nee, moment, im Eingangsbeitrag steht was von einem "Minimalstaat", d.h. die öffentlichen Hochschulen kann man nicht zum Vergleich heranziehen, die gäbe es ja nicht, sondern nur das, was wir als regulären Ausbildungsmarkt kennen.
    aha und das macht es dann besser, ich möchte gerne Anwalt werden, darf es aber nicht weil wir keine 'Hochschulen haben und der Funktionär sprich Planer entschieden hat das wir mehr Bäcker brauchen und ich dann Bäcker werden muss....?

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