"Die glücklichsten Deutschen leben wieder im Norden"
Kein Wunder: Dort gibt es am wenigsten Ausländer!
Davon gehe ich auch aus. An solche Meldungen werden wir uns gewöhnen müssen.
Es gibt natürlich schon unglaublich viele Deppen, die trotz der Intensivierung des Überlebenskampfes sich selbst in erbärmlichster materieller und beruflicher Lage noch etwas vormachen und glauben in einer zumindest halbwegs heilen Welt zu leben. Aber glücklich und zufrieden "wie nie zuvor"?? Obwohl der Lebensstress, Konkurrenzdruck, die Unsicherheiten und begründeten Ängste permanent steigen und alle Indikatoren zur Messung des Lebensstandards mit zunehmender Geschwindigkeit im Sinken sind? Ganz egal, ob man selbst vielleicht noch nicht vom sozialen Abstieg betroffen ist, aber sooo blind kann die Mehrheit der Deutschen definitiv nicht sein. Sie sind dumm, naiv, träge, feige, konformistisch, jammern und fluchen unter vier Augen über die Kolonisierung und sind dann so blöd doch immer wieder ihre eigenen Schlächter zu wählen. Dumme mediengesteuerte Automatenmenschen. Aber "glücklich und zufrieden wie noch nie zuvor"? Auf dem Gipfel der Glückseligkeit der 70 Jahre BRD? Ausgeschlossen, niemals!
Exakt so sieht es auch in meinem Umfeld aus. Wenn ich an die Zeit der späten 70iger und frühen 80iger zurückdenke, verfalle ich in einen regelrechten Schockzustand angesichts dessen, was aus unserer Gesellschaft und unserem Land geworden ist.
Na, dann ist ja alles doppelplusgut.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
"Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger
stichwort pillen: nie war der stand der verordnungspflichtigen psychopharmaka so hoch wie derzeit, der stand der jugendlichen, die wegen komasaufen jedes wochenende in die notaufnahmen einfahren auch, usw. usw., an den knästen wird dran gebaut, an den klappsen auch, deutschland ist glücklich.
welche leute wurden da befragt? sollte daran irgendwas stimmen, dann waren die ältesten befragten vermutlich 25 jahre alt, heisst, sie haben keinen vergleich zu den guten zeiten im land, die ich mal auf die 60er jahre bis ende der 80er/maximal mitte der 90er ansetze. beurteilen heisst vergleichen, dazu muss man vergleichszustände kennen, meine güte...
aber es ist eh alles gelogen...heisst ja auch immer, das weihnachtsgeschäft war super, fragt man die einzelhändler (ich kenn nicht weniige, auch geschäftspersonal etc.), sagen die alle, mau bis scheisse, auf gut deutsch gesagt.
ich denke, so soll suggeriert werden, die zeiten sind toll wie nie. wer schon vor 25 jahren bewußt in dem land unterwegs war und ein halbwegs gerades hirn hat, wird da niemals zustimmen. zum wiehern ist das...
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
materiell ist es - noch - besser als anderswo mit dem unterschied, dass die sozialen auffangstationen bei uns weggefräst sind, die staatlichen auffangstationen nichts mehr taugen.
es war mal sehr viel anders hier. wenn ich mir heute die abgeschmirgelten unzustände anschau, so komme ich leider zu dem ergebnis, die generation unserer eltern und großeltern hat umsonst gearbeitet und erkämpft, was eben vor 20 jahren noch da war...gewerkschaften sind gekauft, der soziale sektor ausgehöhlt, eine kranke gesellschaft ohne jegliche perspektive und zukunft.
hungerküchen in deutschland, ich weiss hier noch 82 den aufschrei, als in detroit in den usa, der ehem. general-motors-stadt, hungerküchen eingerichtet wurden. heute rennen leute, die ein leben lang gearbeitet und eingezahlt haben, zu den tafeln, leute die arbeiten müssen aufstocken, damit sie aufs allernötigste kommen - deutschland ist glücklich wie nie.
diese hofschranzen von schreiberlingen gehören an den eiern aufgehängt - die gehören zum unverzichtbaren schmiermittel für das drecksspiel, das bei uns läuft - menschen ohne gewissen, ehrgefühl und anspruch verzapfen all diesen müll und bringen das unter die leute. da deifi sois hoin (ü: der teufel soll jene holen).
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
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Das erinnert mich an einen DDR Witz. Ein Ami, ein Bundesdeutscher und ein DDR Bürger reden über Glück. Sagt der Ami, Glück das ist die Tasche voller Dollars, ein großes Auto und eine schöne Frau. Sagt der Bundesdeutsche, Glück das ist ein Häuschen im Grünen und eine intakte Familie. Sagt der DDR Bürger, das ist doch alles kein Glück. Glück ist, wenn es früh um 2 Uhr bei die klingelt, und es stehen zwei Männer mit Ledermäntel draußen und fragen, sind sie Herr Müller, und du sagst nein, der wohnt eine Treppe höher; dass ist Glück.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
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