Jahrelang wurde Deutschland auf der ganzen Welt als wirtschaftlicher Musterknabe gefeiert. Damit ist es nun vorbei. Die Weltwirtschaft verdüstert sich, die Börsen gehen seit Wochen – trotz der leichten Erholung am Freitag – auf Talfahrt, und auch Klassenprimus Deutschland muss seine Wachstumsprognosen nach unten korrigieren. Wirtschaftsexperten geben der Bundesregierung eine Mitschuld an der Konjunkturdelle. Sie monieren: Sozialreformen wie die Rente mit 63, die Mütterrente oder der Mindestlohn kosten Wachstum und Arbeitsplätze.

Die Bundesregierung stellt die Reformen als Preis für die große Koalition hin. Sie verspricht: Nach dem Verteilen soll nun das Wirtschaften wieder an erster Stelle stehen. Doch im Koalitionsvertrag von Union und SPD verbergen sich laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag (DIHK) noch viele Grausamkeiten für die Wirtschaft. Der DIHK hat neben den bereits umgesetzten Sozialprojekten 36 weitere Vorhaben der großen Koalition identifiziert, die schädlich für die Wirtschaft sind. Die Aufstellung liegt der "Welt" exklusiv vor.

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soviel zu dem immer gepriesenen und vorgebeteten Wachstum in Deutschland