Glaubst du alles was in der Zeitung steht ?
Weisst du, wer alles davon schon vorher wusste ?
Ich könnte Namen grosser Handelsfirmen nennen - und die Birne will da von nichts gewusst haben ?
Ne ne Pille, so blauäugig bin ich nicht.
Ich habe auch nichts gegen die Wiedervereinigung, bin erst gestern wieder aus Sachsen zurück gekommen. Meine Verbindungen dort hin, sind schon fast 40 Jahre alt !
Deutschland braucht eine christlich vernünftige Politik
ohne Migrantenkuschelei und ohne die GRÜNEN!
Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass Kohl und seine Truppe nicht laufend von den Diensten informiert wurden. Die bekommen Dossiers, von denen wir Normalbürger keine Ahnung haben.
Schon als Gorbatschow dem Honecker die Leviten gelesen hatte, gingen in den zuständigen Ministerien garantiert die roten Lampen an, erst recht nach den Botschaftsbesetzungen in Budapest und Prag.
Was hätte Kohl denn tun sollen, als dazusitzen und abzuwarten, oder eben ein bisschen Tagesgeschäft zu erledigen und dann eben schonmal in die Höhle des Löwen (ins kommunistische Polen) zu reisen.
Ist dir nicht aufgefallen, wie schnell plötzlich Pläne da waren und wie schnell Kohl seinen Dienstplan umgeschmissen hatte und an die Mauer eilte, um sich mit Ruhm zu bekleckern?
Der wusste mehr, als man uns sagte.
wenn du recht hättest, wäre der Dienstplan anders gewesen. Die Gelegenheit, sich unsterblich zu machen, hätte der nicht ungenutzt gelassen. So musste er eben nachträglich als "Held der Geschichte" aufgebaut werden.
Meine Meinung ist, der hat lange nicht alles gewusst, was in seinem Umfeld los war. Jeder andere, aber nicht der. Sonst wäre er Stelle Genschers auf dem Balkon gewesen und hätte ich entscheidenden Worte gesagt, die mir heute noch Gänsehaut machen wenn ich sie höre
Was bist du für ein Volksverräter...
Ich habe auch nirgends etwas gefordert, sondern nur daraufhin gewiesen, dass der Osten mit dem Westen wegen den Reparationszahlungen an die Russen eh noch eine Rechnung offen hatte und deshalb kein Wessi sich aufregen sollte über die Kosten der Einheit. Das ist alles.
Wir Ostdeutschen sind nicht auf eure Almosen angewiesen, der Westen hat im Osten hervorragende Geschäfte gemacht, der neue Absatzmarkt von 16 Millionen Konsumenten war auch ein Glücksfall für die Ende der 80er Jahre schwächelnde BRD-Wirtschaft.
Ich war übrigens nie im roten Lager.
Deine lächerlichen Anekdoten kannst du stecken lassen. Natürlich gab es auch Ostdeutsche, die neidvoll auf ihre Verwandtschaft im Westen schielte und deren Vermögensverhältnisse überschätzen. Aber was sollten sie machen? Das Schicksal hatte sie bis zum Renteneintritt un der DDR eingesperrt, sie konnten ja nicht einfach mal gucken fahren!
Dein Beispiel ist eigentlich die beste Stütze für meine Ansicht - warum waren die Westverwandten überhaupt in der Lage, Pakete zu schicken? Na? Weil sie nie Kriegsschulden gezahlt haben und dafür noch mit dem Marshall-Plan belohnt wurden. Also hör auf zu jammern, ist ja peinlich.
Hier noch mal was interessantes:
"Die Reparationsleistungen der späteren DDR an die Sowjetunion geschahen bis 1948 hauptsächlich durch Demontage von Industriebetrieben. Davon betroffen waren 2.000 bis 2.400 der wichtigsten und bestausgerüsteten Betriebe innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone. Bis März 1947 wurden zudem 11.800 km Eisenbahnschienen demontiert und in die SU verbracht. Damit wurde das Schienennetz bezogen auf den Stand von 1938 um 48 % reduziert. Der Substanzverlust an industriellen und infrastrukturellen Kapazitäten durch die Demontagen betrug insgesamt rund 30 % der 1944 auf diesem Gebiet vorhandenen Fonds. Ab Juni 1946 (SMAD-Befehl Nr. 167) begann sich die Form der Reparationen von Demontagen auf Entnahmen aus laufender Produktion im Rahmen der Sowjetischen Aktiengesellschaften zu verlagern. Diese Entnahmen aus laufender Produktion betrugen zwischen 1946 und 1953 jährlich zwischen 48,0 und 12,9 % (durchschnittlich 22 %) des Bruttosozialprodukts.[4] Die Reparationen endeten nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Auf der Grundlage erstmals erschlossener Archivmaterialien, vor allem in Moskau, kamen L. Baar, Rainer Karlsch und W. Matschke vom Institut für Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin etwa 1993 auf eine Gesamtsumme von mindestens 54 Milliarden Reichsmark bzw. Deutsche Mark (Ost) zu laufenden Preisen bzw. auf mindestens 14 Mrd. US-Dollar zu Preisen des Jahres 1938.[5]
Als die Reparationen 1953 für beendet erklärt wurden, hatte die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.[6] Die Reparationen der DDR betrugen insgesamt 99,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953) – die der BRD demgegenüber 2,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953). Die DDR/SBZ trug damit 97 bis 98 % der Reparationslast Gesamtdeutschlands – pro Person also das 130-fache.[7]"
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C†F
Vermutlich haben wir unterschiedliche Auffassungen vom Job eines Bundeskanzlers, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Kohl während der gesamten Aufregung in seinem Stuhl gesessen und Däumchen gedreht hätte. Er hätte auch nicht an der Mauer stehen und warten können, bis der reife Apfel vom Baum fällt.
Er musste Aktivität und Agilität zeigen, und dazu war der Polen-Besuch bestens geeignet.
Und dass Genscher in Budapest auf den Balkon trat, war dienstgradmäßig absolut richtig. Genscher war als Aussenminister der für die Ereignisse in Ungarn direkt zuständige Minister, zumal die DDR-Bürger staatsrechtlich-formell keine BRD-Bürger waren. Kohl konnte doch als Kanzler nicht in ein kommunistisches Land reisen und dort verkünden, dass die Ausreise fremder Staatsbürger erlaubt worden sei.
Das wäre ein Eklat gewesen, den die beteiligten Staaten nicht hingenommen hätten.
Ein bisschen muss man trotz aufwühlender Stimmungslage eben auch das Protokoll beachten.
in der Prager Botschaft doch auch: "Wir sind heute hierhergekommen..."
Das ist uns in B allerdings erspart geblieben, weil Schabowski so ganz nebenbei (irrtümlich?) die frohe Botschaft von der Maueröffnung rausgerotzt hatte!
Wie hätte man das doch zelebrieren können - kein Wunder, dass die den Spielverderber nicht so leiden konnten!
ergänzend dazu: Hätte die DDR von der SU auch nur annähernd den Weltmarktpreis für das geförderte Uran (SDAG Wismut!) bekommen ... wäre die Mißwirtschaft u.s.w. im Vergleich mit den kapitalistischen Staaten gar nicht aufgefallen
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
Na dann hau rein , wenn das nach all den vorangegangenen Beleidigungen die einzige Moderationsreaktion ist , könnt ihr mich eh mal Kreuzweise ,
sowas muß sich kein gebildeter Mensch antun .
Provozieren bis zum erbrechen wird moderativ geduldet und die natürlichen Reaktionen darauf sanktioniert , sowas nennt sich schlicht Mobbing
und dafür ist mir meine Zeit zu kostbar .
Aber dann bitte gleich konsequent und dauerhaft , Kindergartenspiele wie 3 Tage Sperre könnt ihr euch schenken , schönen Tag noch .
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