Ich finde Merkel eigentlich überhaupt nicht links. Sie ist aus meiner Sicht buchstäblich "nichts". Sie ist ein ideologiefreies Neutrum, eine kaltlütige Nachtwächterin, ein leiser Raubvogel. Ihr einziges Interesse ist die Gewinnung und der Halt von politischer Macht. Wenn man ihre Karriere verfolgt, wie sie aus einem Ressort ohne Zukunft dem Übervater Kohl langsam aber stetig das Wasser abgegraben hat, alle Konkurrenten beseitigte und still die Macht übernahm kann man zu der Erkenntnis kommen, daß Merkel sogar mit dem Satan persönlich koalieren würde und ihre Partei in Richtung Höllenfeuer verbiegen würde, um die Macht als Kanzlerin zu erhalten. Ihr ist sogar der Verlust FAST ALLER Landesmehrheiten egal. Sie marschierte mit ihrer ostelbischen Brutalität, ihrer analytischen Denkweise und mit ihrem stillen Wesen durch die Partei wie Gevatter Tod mit seiner Sense durch das Heer der Verdammten. Keiner konnte ihr Widerstand entgegenbringen. Sie trieb die Partei so lange vor sich her bis sie sie da hatte, wo sie sie haben wollte. Wären Mehrheiten rechts von der Mitte möglich, würde sie auch sofort wieder einen fundamentalen Kurswechsel befehlen. Merkel hat keine Ideologie außer sich selbst. Und das Motto "Deutschland schläft - Mutti wacht" ist ihr sehr recht. Wenn sie sich da mal nicht massiv in der SPD verrechnet hat. Die denken nämlich genauso. Und bei der nächsten Möglichkeit treten sie Mutti in den Hintern.
"k.A." heisst ja "keine Ahnung"...
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Endlich jemand der es verstanden hat! Das schreibe ich hier schon seit längerem. Konservativ ist heute linkes 68ertum. Und wer gegen dieses 68ertum vorgehen will, ist nicht konservativ sondern revolutionär; da es gilt die heutigen linken Verhältnisse radikal umzukrempeln und nicht irgendetwas zu bewahren. Allerdings lehne ich aus diesem Grunde auch den Begriff "national-konservativ" ab. Man sollte sich lieber nur als national oder eben schlicht rechts bezeichnen; was auch am deutlichsten aussagt für was man steht. Das Wort "rechts" sollte keineswegs gemieden, sondern offensiv gebraucht und den linken damit die Definitionshoheit über das politische Koordinatensystem genommen werden.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)