Beim wievielten Date klärt man das denn so ab? "Du könntest die Frau meines Lebens sein .... WENN Du bereit bist unsere gemeinsamen Kinder zu stillen". Vera romantic !! Und was wäre wenn sich rausgestellt hätte, dass sie nicht stillen KANN? Scheidung? Annullierung der Ehe? Alleiniges Sorgerecht für Dich und her mit einer Amme?
Wer ist denn der Gesamte ??? Huch!Die Mütter in meinem Umfeld, die nicht stillten, bei denen passte es aber meist irgendwie zum "Gesamten",
Das klingt dagegen ganz vernünftig.man hatte da nicht das Gefühl, dass sie schlechte Mütter sind, ich fand es nur etwas traurig. Aber vermutlich hatten sie ihre Gründe.
Mich stört es nicht wirklich, wenn neben mir einen Mama ihr Kind stillt aber grundsätzlich finde ich auch, dass es eine sehr private und intime Sache ist, die Mama und Baby vorbehalten sein sollte und nicht der Allgemeinheit.Wenn Ihr jetzt ne hoffentlich freundliche Propaganda daraus macht, was in Ordnung ist, nur eine Bitte: es gibt auch das prätentiöse, darstellende Stillen seit einigen Jahren. Eine Rückkehr zu mehr Diskretion fände ich gut.
[Links nur für registrierte Nutzer]Die Ergebnisse der SuSe zeigten, dass schon an dem Tag, als die Mütter die Klinik verließen, nur noch 73 Prozent der Befragten ausschließlich stillten, statt der anfänglich 91 Prozent. Nach 14 Tagen waren es noch 60 Prozent und gegen Ende des zweiten Monats 42 Prozent.
kol-ut-shan
1. Es wird Dich vielleicht überraschen, aber in vielen Beziehungen gibt es eine sog. nonverbale Kommunikation, die meist sogar wichtiger ist, als das Tagesgeschwätz oder das Postulat von (veränderbaren) Lebenseinstellungen. Die Auswahl läuft gewöhnlich dann auch eher nonverbal. Aber das ist ein anderes Thema, über das ich nicht diskutiere. Unfähigkeit zu stillen wäre natürlich kein entscheidender Grund für eine Nichtauswahl gewesen. Aber man nimmt ja zunächst Gesundheit an, wenn es keine gegenteiligen Hinweise gibt und hier ging es um ein Nichtwollen, das sich ja bereits im Vorfeld ebenfalls in irgendeiner Weise ankündigen würde - zumindest für den aufmerksamen Partner.
2. Nicht DER Gesamte, sondern DAS Gesamte. Damit ist die Gesamtheit der Situation gemeint, Herkunft, Erziehung, Mentalitäten, Selbstverständnis, Typen, Mutter-Kind-Bindung usw.
Okay, das überrascht mich schon. Wenn ich jemanden kennenlerne sehe ich ihm nicht an, wie er drauf ist, was er für eine Einstellung zu bestimmten Themen hat usw. Im Laufe einer Beziehung wird man sich irgendwann oft "blind" verstehen aber bei jemandem, den ich gerade kennenlerne habe ich diese Fähigkeit nicht.
Wenn eine Frau nicht stillen kann, muss sie deswegen nicht krank sein und schon gar nicht vor einer Schwangerschaft krank aussehen oder sich krank fühlen.Unfähigkeit zu stillen wäre natürlich kein entscheidender Grund für eine Nichtauswahl gewesen. Aber man nimmt ja zunächst Gesundheit an
Ah okay - sorry, stand auf dem Schlauch.2. Nicht DER Gesamte, sondern DAS Gesamte. Damit ist die Gesamtheit der Situation gemeint, Herkunft, Erziehung, Mentalitäten, Selbstverständnis, Typen, Mutter-Kind-Bindung usw.
Dann kann ich Dir die zweite Banalität nicht ersparen: Mann hat zunächst nicht vorrangig den Kinderwunsch im Sinn beim Kennenlernen und meist auch nicht, die Frau fürs Leben zu finden. Die Selektion findet sozusagen im Kennlernprozess statt. Die von einer Frau vorgetragenen Einstellungen spielen dabei eine untergeordnete Rolle, zumal sie meist nicht mit dem wahrgenommenen Menschen übereinstimmen, werden aber gleichwohl registriert.
Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, da spielen natürlich Gewohnheiten eine Rolle, das familiäre Umfeld, also wenn die Uroma noch mopsfidel ist, bestehen gute Chancen auf familiäre Gesundheit. Das heißt natürlich nicht, dass man die Auswahl der Mutter der gemeinsamen Kinder bewusst nach solchen Kriterien trifft, aber es spielt unbewusst wohl mit rein, ob man das wahrhaben will oder nicht. Natürlich wird es auch hier genug Menschen geben, für die das Umfeld vollkommen gleichgültig ist.
Da ich zum Kernthema - Stillen - alles gesagt habe, was ich zu sagen hatte und da aus meiner Sicht alles verständlich war und nichts zurückzunehmen oder zu korrigieren ist, bliebe nur, auf Nebenaspekte auszuweichen. Daran habe ich kein Interesse, überlasse Dir aber natürlich höflicherweise das letzte Wort.
Frau auch nicht.
Klingt sehr wirr irgendwie.Die Selektion findet sozusagen im Kennlernprozess statt. Die von einer Frau vorgetragenen Einstellungen spielen dabei eine untergeordnete Rolle, zumal sie meist nicht mit dem wahrgenommenen Menschen übereinstimmen, werden aber gleichwohl registriert.
Glaubt ihr nicht? Hier lang:Menschen, die als Babys gestillt wurden, sind nach einer neuen Studie im Fachmagazin „Lancet“ im Erwachsenenalter intelligenter und bekommen zudem höhere Gehälter.
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kol-ut-shan
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