Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
Ich muß keinesfalls zyklisch denken. Wie kommst Du denn darauf, daß ich das müßte?
Im Islam denkt man zyklisch. Da hat man zwar einen Endpunkt, aber alles bis dahin ist ein ständiges Kommen und Gehen, denn im Koran steht bereits alles und daher ist nichts Neues nötig.
Mag sein es war auch dem germanischen Menschen eigen zyklisch zu denken. Vielleicht ist das der Grund, warum man keinen Fortschritt suchte und die Vergangenheit nicht bewahren wollte. Man mühte sich nicht Schrift zu nutzen, man kannte keine Wissenschaft, keine Geschichtsschreibung, man lebte so vor sich hin, griff im Frühjahr andere Germanenstämme an und kehrte im Herbst zurück. Philosophie? Nein warum? Alles Kismet, alles ein Kommen und ein Gehen.
So bildete sich in den Nebeln des Waldes wie in den Wüsten Arabiens dasselbe fortschrittsfeindliche Denken heraus. Du denkst wie ein Moslem.
War ja klar. Mehr kommt wieder nicht als dahingeworfene Schnoddrigkeit. Dennoch gebe ich Dir jetzt eine Aufgabe: Denke über den Zusammenhang zwischen Aufklärung, der allein Du den Fortschrittsglauben zubilligst, und Deiner angenommenen Eigenschaft des "nordischen Menschen" als zyklisch denkenden Menschen nach.
Auf eine Antwort an mich kannst Du gerne verzichten.
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
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Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
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