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Thema: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

  1. #11
    Basisdemokrat Benutzerbild von Gleichheit
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Die Gewerkschaften sollten eigentlich für Gerechtigkeit sorgen und dazu gehört ein gerechtes Einkommen für jeden.
    Einzelne Arbeitnehmergruppen müssen aber scheinbar bevorzugt werden. Kann ich nicht nachvollziehen.
    Robert Bosch, "Sei Mensch und lehre Menschenwürde", 300.000 Mitarbeiter weltweit.
    C verzichten darauf, sich gegen die O zu empören. (Martin L. Unterdrücker)
    Die Gerechtigkeit ist nichts anderes als die Nächstenliebe des Weisen. (G.W.Leibniz)

    heyam dukham anagatam


  2. #12
    Quertreiber Benutzerbild von Michael76
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Zitat Zitat von Gleichheit Beitrag anzeigen
    Einzelne Arbeitnehmergruppen müssen aber scheinbar bevorzugt werden.
    Das ist der Grund, weshalb sich einzelne Berufsgewerkschaften in den letzten Jahren gebildet haben.
    Weil sie von den Mammutgewerkschaften nicht vertreten wurden.

  3. #13
    Basisdemokrat Benutzerbild von Gleichheit
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Zitat Zitat von Michael76 Beitrag anzeigen
    Das ist der Grund, weshalb sich einzelne Berufsgewerkschaften in den letzten Jahren gebildet haben.
    Weil sie von den Mammutgewerkschaften nicht vertreten wurden.
    Grundsätzlich sollten jedoch die Löhne der Branchen untereinander auch ziemlich gleich bzw. angemessen sein. Es genügt, wenn ein Mensch doppelt so viel verdient, wie ein anderer. Andernfalls könnte der Gleichbehandlungsgrundsatz (steht vermutlich im Grundgesetz) verletzt werden. Es könnten hier auch die Politiker tätig werden.
    Robert Bosch, "Sei Mensch und lehre Menschenwürde", 300.000 Mitarbeiter weltweit.
    C verzichten darauf, sich gegen die O zu empören. (Martin L. Unterdrücker)
    Die Gerechtigkeit ist nichts anderes als die Nächstenliebe des Weisen. (G.W.Leibniz)

    heyam dukham anagatam


  4. #14
    Quertreiber Benutzerbild von Michael76
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Zitat Zitat von Gleichheit Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich sollten jedoch die Löhne der Branchen untereinander auch ziemlich gleich bzw. angemessen sein. Es genügt, wenn ein Mensch doppelt so viel verdient, wie ein anderer. Andernfalls könnte der Gleichbehandlungsgrundsatz (steht vermutlich im Grundgesetz) verletzt werden. Es könnten hier auch die Politiker tätig werden.
    Wenn Du willst, dass Löhne nach einem wie auch immer gearteten Gerechtigkeitsgefühl festgelegt werden,
    dann musst du die Abschaffung von Gewerkschaften fordern und eine Art staatliches Lohngerechtigkeitsgremium einführen,
    das die Löhne dann festlegt.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von ich58
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Zitat Zitat von Nikolaus Beitrag anzeigen
    Gegen Streikrecht wäre auch nichts zu sagen, man darf nur dem Arbeitgeber nicht verwehren, jemanden zu ersetzen, der nicht arbeiten will.
    Hast Du Lokführer im Keller?Der Markt ist Leer,es fahren ca.400 allein bei großen Schweizer Bahnen,und die borgen sich auch noch Personal bei privaten Dienstleistern.Du kannst ja Umschulen,wenn Du es geistig und körperlich packst.

  6. #16
    Das soziale Gewissen Benutzerbild von alberich1
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Früher hatte jeder Angestellte der damals noch staatlichen Bundesbahn den Beamtenstatus, also gesicherte Versorgung samt Pension, aber ohne Streikrecht.
    Dass sich heute Zwergengewerkschaften aufspielen können wie Rumpelkstielzchen ist nichts, als eine Folge der Privatisierung, wie auch alle anderen postprivatisierungstypischen aufgetretenen Schwierigkeiten.

    Also sollte die Bahn schleunigst wieder verstaatlicht werden. Dann haben wir wieder den Bahnbeamten und die GDL kann einpacken!
    Nieder mit dem Kapitalismus!
    HartzIV oder Sozialismus!Ihr habt die Wahl!
    Demokratie vor Plutokratie! gegen TTipp
    Arbeitslos?Pleite?Hungrig?Wohl wieder nicht Links gewaehlt!

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von ich58
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Zitat Zitat von alberich1 Beitrag anzeigen
    Früher hatte jeder Angestellte der damals noch staatlichen Bundesbahn den Beamtenstatus, also gesicherte Versorgung samt Pension, aber ohne Streikrecht.
    Dass sich heute Zwergengewerkschaften aufspielen können wie Rumpelkstielzchen ist nichts, als eine Folge der Privatisierung, wie auch alle anderen postprivatisierungstypischen aufgetretenen Schwierigkeiten.

    Also sollte die Bahn schleunigst wieder verstaatlicht werden. Dann haben wir wieder den Bahnbeamten und die GDL kann einpacken!
    Die GdL ist aber im Verband des Deutschen Beamtenbundes,was hist.gewachsen ist.Die EVG,übrigens würde ich im Internet nichts bei einer Firma kaufen,die schon den 3.Namen hat,gehört zur Roten Schalmayentruppe.

  8. #18
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Zitat Zitat von Gleichheit Beitrag anzeigen
    Die Gewerkschaften sollten eigentlich für Gerechtigkeit sorgen und dazu gehört ein gerechtes Einkommen für jeden.
    Einzelne Arbeitnehmergruppen müssen aber scheinbar bevorzugt werden. Kann ich nicht nachvollziehen.
    Gruppen mit besseren Erpressungsmöglichkeiten, können sich logischerweis auch einen besseren Lohn erpressen. Ganz normale Sache.

    "Gerechtes Einkommen" gibts übrigens genausowenig wie ... musikalische Wolken, oder ... religiöse Dosenöffner. Vollkommen unsinniger Begriff.

  9. #19
    Quertreiber Benutzerbild von Michael76
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Von allen Privatisierungen war die der Bahn der fatalste Fehler.
    Man hätte die Bundesbahn durchaus reformieren können,
    auch indem man nicht mehr alle Beschäftigten verbeamtet.
    Mit dem Beamtenstatus der Beschäftigten hatte es nichts zu tun,
    dass damals die Züge um ein Vielfaches pünktlicher waren.
    Das Bahnchaos gibt es heute ja bei weitem nicht nur, wenn Streik ist.

    Die damalige Bahngewerkschaft GdED war die am besten organisierte
    Arbeitnehmervertretung, die ich im Laufe meines Berufslebens kennen
    gelernt hatte. Man brauchte keine streikenden Beamten, um bessere
    Tarifrechte durchzusetzen.

    Es fing schon damit an, dass vor Unterschrift des Ausbildungs- oder
    Arbeitsvertrages der Personalchef einem den Antrag auf Mitgliedschaft
    in der GdED vorlegte. Ich halte es für eine Pflicht für einen Arbeitnehmer
    in einem größeren Unternehmen Mitglied einer Gewerkschaft zu sein.
    Deshalb finde ich diesen subtilen Druck auch gar nicht schlimm.

    Was dieses Prozedere aber auch zeigte, war die Tatsache, dass man
    die Leitungsfunktionen wie selbstverständlich in die Gewerkschaft
    integrierte, sie waren Teil davon und deren Interessen wurden ebenfalls
    durch die Gewerkschaft vertreten.

    Inzwischen haben die großen Gewerkschaften die höher qualifizierten
    Beschäftigten und die Führungsebenen komplett aufgegeben
    und vertreten auch nicht mehr deren Interessen mit.

    Dass sich diese Gruppen nun selbst organisieren, ist völlig logisch.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Carl von Cumersdorff
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    Standard AW: Kleine Gewerkschaften-Große Macht

    Die Gewerkschaften sind wichtig für die Arbeitnehmer, denn sie sind die Vertretungen aller Arbeitnehmer. Das ist ein hohes Gut in unserer Bananenrepublik und darf niemals beschnitten werden. Das einige Funktionäre auch viele gut dotierten Posten begleiten sei ihnen gegönnt. Bis jemand dies geschafft hat, muss er schon wie ein Sperma sich bis zum Ziel durchkämpfen und mit allen Ellbogen Konkurrenten zurückdrängen bzw hinter sich lassen.
    Bedeutungsvoll ist nur, dass eben die von Arbeitern und Gewerkschaften entstandene SPD nun per Gesetz die Freiheiten und Rechte der Gewerkschaften beschneiden will. Damit wird man die Gewerkschaften noch mehr in die Bedeutungslosigkeit führen und die Arbeiter noch tiefer in die Abhängigkeit von Arbeitgebern fallen lassen. Frau Nahles führt damit die SPD noch weiter von den Arbeitern weg und die Linke darf sich über Zuwachs an Gewerkschaftlern freuen.

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