EU-Bürger
Merkel will Freizügigkeit nicht einschränken
Die Bundeskanzlerin macht gegenüber David Cameron klar: An der Freizügigkeit innerhalb der EU wird nicht gerüttelt. Der Brite favorisiert dagegen eine Quotenregelung.
26. Oktober 2014 07:20 Uhr
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Plänen von Großbritanniens Premierminister David Cameron, die Einwanderung aus EU-Ländern zu begrenzen, eine Absage erteilt. "Deutschland wird an dem Grundprinzip der Bewegungsfreiheit in der EU nicht rütteln", sagte Merkel in einem Interview mit der Sunday Times. Sie reagierte damit auf das Vorhaben von Cameron, die Rolle Großbritanniens in der 28 Länder umfassenden Europäischen Union neu zu verhandeln. Dabei will er die Regeln zur Reise- und Niederlassungsfreiheit für Arbeitnehmer in der EU ändern, um die Einwanderung nach Großbritannien aus anderen Mitgliedstaaten zu begrenzen.
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