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Hundertjährigem droht der Rauswurf


Er kann sich sein Zimmer in einem Pflegeheim nicht mehr leisten, darum soll ein Hunderjähriger ausziehen. Während das Sozialgericht seinen Fall prüft, leidet der alte Mann unter der Unsicherheit.



Schon seit 2012 reichen Emil Voetzschs Rente und die Zahlungen der Pflegeversicherung nicht mehr, um die Kosten für seine Unterbringung in einem Pflegeheim zu decken. Er hat schon eine Räumungsklage erhalten, gegen die er vorgeht. Das Sozialgericht prüft, ob das Sozialamt für seinen Unterhalt aufkommen muss. Dann könnte er bleiben.

Denn Voetzsch ist schon 100 Jahre alt. Ein Alter in dem man eigentlich keinem mehr einen Umzug zumuten möchte. Der Leiter des Heims, in dem Voetzsch lebt, verspricht zwar, niemand werde auf die Straße gesetzt, schreibt die Rheinische Post. Er hoffe jedoch auf die endgültige Entscheidung.

Die liegt beim Sozialgericht in Düsseldorf. Für den Oktober habe das Sozialamt vorläufig die Kosten für Voetzschs Unterbringung übernommen, doch die unsichere Zukunft bleibe, zitiert die Rheinische Post seinen Anwalt.
Ein Asylant würde auf der Sänfte herumgetragen werden.