Mit der Maut kommen die Kennzeichen-Scanner

[Michael76]

Lassen wir uns überraschen - die geplante Maut widerspricht dem "Gleichbehandlungsgrundsatz" und da hat, zumindest bisher, das BVerfG ein waches Auge darauf.

Das würde bedeuten, dass Leute, die 30.000 km im Jahr die deutschen Straßen benutzen dreimal so viel zahlen müssten
als Leute, die 10.000 km die deutschen Straßen nutzen.
Auf das BVerG würde ich mich da nicht verlassen.
Mal sehn, ob es die neue Rechtslage in Sachen GEZ noch kippen wird.
Da zahlen jetzt Leute, die überhaupt keinen Fernseher haben genauso viel
wie all diejenigen, die den ganzen Tag die Kiste angestellt haben.

[BlackForrester]

Das würde bedeuten, dass Leute, die 30.000 km im Jahr die deutschen Straßen benutzen dreimal so viel zahlen müssten
als Leute, die 10.000 km die deutschen Straßen nutzen.
Auf das BVerG würde ich mich da nicht verlassen.
Mal sehn, ob es die neue Rechtslage in Sachen GEZ noch kippen wird.
Da zahlen jetzt Leute, die überhaupt keinen Fernseher haben genauso viel
wie all diejenigen, die den ganzen Tag die Kiste angestellt haben.

Gleichbehandlungsgrunsatz heißt...ALLE müssen für eine Sache bezahlen...und da bei ausländischen Pkw die Maut nur auf Autobahnen begrenzt ist, deutsche Pkw aber für Autobahnen UND Bundesstraßen bezahlen müssen ist dieser Grundsatz fundamental verletzt.

Aber wie gesagt...ich empfehle einen Kiste wie den GL von MB, einer einen 6er-SUV von BMW oder ein ähnliches Monster...kann man ggf. auflasten und dann kommt man nicht nur um die Maut herum, sondern bezahlt auch nocht weniger Steuern.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man mächtige V8-Monster zum Lkw deklariert hat um der Steuerlast zu entgehen...und vor allem die Besitzer solcher Monster werden zu dem Mittel greifen und Dobrindt eine lange Nase drehen.

[Don]

Lassen wir uns überraschen - die geplante Maut widerspricht dem "Gleichbehandlungsgrundsatz" und da hat, zumindest bisher, das BVerfG ein waches Auge darauf.

Das ist kein Grundsatz, sondern ein GG Artikel. Und er schert das BVerfG seit jeher einen Dreck.
Wie die restlichen Artikel auch. Daß es oft Monate dauert bis es zu irgendeinem Urteil kommt liegt nur daran daß sie sich immer neue Volten ausdenken müssen um das GG zu umgehen.
Jedenfalls tun sie so. Denn das GG läßt der Obrigkeit ohnehin jede Möglichkeit offen.

[Antisozialist]

Sehr interessant, und natürlich werden die Daten für nichts anderes verwendet

Die kompletten Informationen zu dem Späh- und Bürokratiemonster Maut:
[Links nur für registrierte Nutzer]

Alleine der Aufbau des Überwachungsnetzes wird Milliarden kosten. Es müssten alleine dafür die kompletten Mauteinnahmen von Ausländern über Jahre hinweg verwendet werden.

Die Chance, das aus dem Schrott irgendwann mal tatsächlich ein + herauskommt, ist doch verschwindend gering. Warum muss diese Maut unbedingt durchgesetzt werden? Was steckt eigentlich dahinter?

Das ist der Neid der Süddeutschen darauf, dass ein Schweizer oder Österreicher 10 km über deutsches Gebiet fahren könnte, ohne Abgaben zu zahlen.

[jack000]

Jedem Idioten müßte klar sein daß es hier nicht primär um die Erzielung von Einnahmen geht. Denn dann hätte man einfach alle bezahlen lassen, ohne Ansehen ob In- oder Ausländer und Steuergutschrift. Geht in Ösiland oder Tschechien ja auch.
Die Kompliziertheit des Verfahrens ist reine Nebelwerferei. Man läßt die Trottel sich echauffieren über ein paar Euro fuffzich, und keiner merkt was eigentlich Sache ist.
Es geht ausschließlich um flächendeckende Überwachung.

Richtig, wenn die wirklich Geld haben wollten dann macht man das ganz einfach: 100€ pro Vignette und ein jeder zahlt das. 100€ sind ein Witz im Gegensatz zu den Gesamtkosten die ein Auto nach sich zieht (Wertverlust, Benzin, Reperaturkosten, etc...).

Ein jeder Autofahrer zahlt durchschnittlich 2-3000€ allein an Benzinkosten im Jahr aber bei der Maut wird über Beträge hinter dem Komma diskutiert.

Nun wird aber unter dem Vorwand der Privatfehde zwischen Bayern und Österreichern ein flächendeckendes Überwachungsnetz aufgebaut, damit man die 5% Ausländer auf deutschen Strassen kontrolliert ob die denn auch die Maut zahlen? (Deutsche können die Maut ja sowieso nicht prellen).

Ebenso werden die Kosten für dieses Spektakel immens sein und sollten tatsächlich statt Verlusten Einnahmen herauskommen werden das allenfalls ein paar Krümel im Vergleich zu den Einnahmen aus Kfz.- und Mineralölsteuer sein.

Die ganze Zeit ging es doch immer um eine Vignette die an die Scheibe geklebt werden sollte, und nun wo es konkret wird ist ganz plötzlich von flächendeckenden Kennzeichen-Scannern die Rede.
Das ist denen also ganz plötzlich eingefallen? Ein Schelm wer Böses dabei denkt ...

[jack000]

Das ist der Neid der Süddeutschen darauf, dass ein Schweizer oder Österreicher 10 km über deutsches Gebiet fahren könnte, ohne Abgaben zu zahlen.

Der Witz ist ja, das ich als Kind mit meinen Eltern häufig im Urlaub durch Österreich nach Italien gefahren bin, wir aber nie Maut gezahlt haben da der Übergang in Kufstein mautfrei war (Inzwischen hat sich das geändert nachdem die Maut-Debatte in Deutschland startete).

[Don]

Richtig, wenn die wirklich Geld haben wollten dann macht man das ganz einfach: 100€ pro Vignette und ein jeder zahlt das. 100€ sind ein Witz im Gegensatz zu den Gesamtkosten die ein Auto nach sich zieht (Wertverlust, Benzin, Reperaturkosten, etc...).

Ein jeder Autofahrer zahlt durchschnittlich 2-3000€ allein an Benzinkosten im Jahr aber bei der Maut wird über Beträge hinter dem Komma diskutiert.

Nun wird aber unter dem Vorwand der Privatfehde zwischen Bayern und Österreichern ein flächendeckendes Überwachungsnetz aufgebaut, damit man die 5% Ausländer auf deutschen Strassen kontrolliert ob die denn auch die Maut zahlen? (Deutsche können die Maut ja sowieso nicht prellen).

Ebenso werden die Kosten für dieses Spektakel immens sein und sollten tatsächlich statt Verlusten Einnahmen herauskommen werden das allenfalls ein paar Krümel im Vergleich zu den Einnahmen aus Kfz.- und Mineralölsteuer sein.

Die ganze Zeit ging es doch immer um eine Vignette die an die Scheibe geklebt werden sollte, und nun wo es konkret wird ist ganz plötzlich von flächendeckenden Kennzeichen-Scannern die Rede.
Das ist denen also ganz plötzlich eingefallen? Ein Schelm wer Böses dabei denkt ...

Richtig.
Das war von Anfang an die, übrigens recht platte, Strategie. Für den Dumpfmichel hat man sich von der EU nun dahin drängen lassen, gar nicht anders zu können als auf diese Weise.
Schmierentheater ohnegleichen.

[Don]

Gleichbehandlungsgrunsatz heißt...ALLE müssen für eine Sache bezahlen...und da bei ausländischen Pkw die Maut nur auf Autobahnen begrenzt ist, deutsche Pkw aber für Autobahnen UND Bundesstraßen bezahlen müssen ist dieser Grundsatz fundamental verletzt.

Aber wie gesagt...ich empfehle einen Kiste wie den GL von MB, einer einen 6er-SUV von BMW oder ein ähnliches Monster...kann man ggf. auflasten und dann kommt man nicht nur um die Maut herum, sondern bezahlt auch nocht weniger Steuern.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man mächtige V8-Monster zum Lkw deklariert hat um der Steuerlast zu entgehen...und vor allem die Besitzer solcher Monster werden zu dem Mittel greifen und Dobrindt eine lange Nase drehen.

Ab 3,5 to bezahlst du LKW Maut.

[BlackForrester]

Ab 3,5 to bezahlst du LKW Maut.

Tja, die Lkw-Maut bezahlst Du aktuell ab 12to zulässigen Gesamtgewicht und wird demnächst auf 7,5to zulässiges Gesamtgewicht abgesenkt.

Die EU wollte eigentlich - so vor ein paar Jahren - dass die Lkw-Maut ab 3,5to erhoben werden sollte (was in anderen Staaten aus so ist)...aber Deutschland ist diesem Plan nicht gefolgt...also, auflasten und als Lkw anmelden...dieses Geschoss und schon spart man Steuern UND Maut

[Don]

Tja, die Lkw-Maut bezahlst Du aktuell ab 12to zulässigen Gesamtgewicht und wird demnächst auf 7,5to zulässiges Gesamtgewicht abgesenkt.

Die EU wollte eigentlich - so vor ein paar Jahren - dass die Lkw-Maut ab 3,5to erhoben werden sollte (was in anderen Staaten aus so ist)...aber Deutschland ist diesem Plan nicht gefolgt...also, auflasten und als Lkw anmelden...dieses Geschoss und schon spart man Steuern UND Maut

Sorry, die 3,5 to kamen mir von woanders dazwischen.
Es ist aber nicht so einfach. Zwar geht das mit Wohnmobilen, ansonsten brauchst du eine Ladefläche.

Bei der Umrüstung eines Personenkraftfahrzeugs zu einem Pkw mit Lkw-Zulassung muss dieses so umgerüstet werden, dass tatsächlich und dauerhaft die Eignung als Fahrzeug zum Gütertransport gegeben ist. Dazu gehören:

• Entsprechendes Ladevolumen bzw. entsprechende Laderaumlänge
• Unbrauchbar gemachte Sitz- und Sicherheitsgurtverankerungen
• Eingesetzte Bleche anstelle der Seitenscheiben hinten (je nach zuständigem Finanzamt)