Das ist die Frage! Ich glaube, das hätte über internationale Verträge garantiert werden können. An der Lösung dessen wäre aber nicht nur die Sowjetunion beteiligt gewesen, der man die Bereitschaft zur Entlassung Deutschlands in die Neutralität abspricht. Allerdings wurde das nie ernsthaft diskutiert, sondern der Vorschlag wurde nach dem Motte "Lieber ein halbes Deutschland ganz als ein ganzes Deutschland halb) einfach abgelehnt. Weshalb es die anderen Siegermächte waren, die an ihrem Einflussbereich festhielten.
Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...
Die USA hatten gar kein Interesse daran, Deutschland in eine selbstständige Neutralität zu entlassen, da hätte Stalin tatsächlich bieten können, was immer er wollte. Und auch Frankreich und England hatten sicher kein Interesse, ein souveränes Deutschland - ob nun neutral oder nicht - als direkten bzw. indirekten Nachbarn zu haben.
Und das mit den "internationalen Verträgen" halte ich - den Willen zur Wiederaufrüstung mal vorausgesetzt - auch für Illusorisch. Deutschland fand nach Versailles einen Weg, es hätte auch damals einen gefunden.
Die Siegermächte wollten ein Trabantenstaat, und deswegen waren sie gegen Stalins Vorschlag.
Stalin hätte kein Problem mit einem neutralen wiedervereinigten Deutschland gehabt, siehe Österreich...aus dem ja bekanntlich der Führer stammt.
Manchmal ist es schon absurd, wenn man die Behauptungen mancher Teilnehmer liest.
Das Böse kommt nicht immer aus Russland, und auch ein Josef Stalin hätte mit einer neutralen Zone gut leben können,im Gegensatz zu den anderen Kriegsgewinnern.
Denn die hatten die Absicht, bei einer Auseinandersetzung Deutschland in eine atomar verseuchte Zone zu verwandeln.
Wer jetzt nun der Böse ist, darüber sollte der Leser mal ne Viertelstunde nachdenken.....
Ich glaube da gab es eine Abmachung unter den Siegermächten, die JEDEN dazu berechtigten für den Fall des Widererstarkens des Faschismus mit militärischen Mitteln einzugreifen. Wenn ich nicht irre waren die Sowjets einmal kurz davor sich für den Einmarsch in die Westzonen vorzubereiten, nämlich als NPD in den 60 iger Jahren die realistrische Chance hatte in den Bundestag gewählt zu werden. Ich kann mich jedenfalls an derartig klingende Meldungen erinnern. Und da hätte sicher jeden die Sachlage anders bewertet.
Das reichte aber nicht, um sich eine herausragende Stellung zu erwirtschaften, um zu den 7 "besten" zu gehören. Sie erschufen sich erst mal nur einige (gesellschaftl.) Voraussetzungen dazu. Den entscheidenden Boom aber erreichte Japan erst die militär. Besetzung von Teilen Chinas Anfang der 30er Jahre und kam dadurch auch "billig" an Rohstoffe. Die sie vor allem zur weiteren militär. Aufrüstung nutzten. Da um 1900 Österreich-Ungarn noch eine stärkere Macht gewesen.Katar ist nichts weiter als ein ÖlGold im Feudalkleid.Das ist richtig. Ändert aber nichts daran, dass deren Scheichs mit ihren Reichtum und Beteiligungen sogar in der Lage sind, eine Weltwirtschaftskrise auszulösen, wenn sie es wollten. Das war der eigentliche Grund des 2. Golfkriegs (unter Bush senjor). Nicht das Öl und auch nicht der Einmarsch Husseins Truppen in Katar. Es zeigt auch, dass man für wirtsch. Macht nicht unbedingt ein Industrieland sein muss.
du schreibst:
In D dagegen waren vor dem Krieg die Bedingungen zwischen Ost und West gleich, auch kurz nach dem Krieg, als noch alles zerstört war. Nordhausen (eine Kleinstadt in Thüringen) war vor dem Krieg eine der wohlhabendsten Städt in D (vor allem aufgrud der Salzstöcke in ihrer Umgebung). (...)Dazu Günter:Was willst Du denn mit dem keinen Thüringer Salz groß machen? Die DDR stand nach dem Krieg ohne Steinkohle und Eisen blank, denn beides haben uns die Polen weg genommen. Das weißt du wohl nicht.In der Ukraine war ich mehrmals. Ja, in der Schwarzerde wächst gutes Korn – wenn es auch einigermassen regnet. Die "Kornkammer" war es für die ZK-Herren. Und heute allmählich wieder für die Kapitalisten.
Wen hat den denn das "kleine Thüringer Salz" vor dem Krieg "groß" gemacht? Salz ist ein wichtiger Rohstoff für die chem. Industrie - und chem. Industrie gab es sowohl vor als auch nach dem Krieg. Und so "klein" sind oder waren die Salzstöcke dort nicht. Die Nazis haben sogar ein KZ dort errichtet (Dora), um dort zunächst billig Salz abzubauen und später dort den Bau der V2 hin zu verlegen, als sie schon wussten, dass sie Peenemünde nicht mehr halten konnten. Genau deswegen wurde die gesamte Region von den Alliierten dem Erdboden gleich gemacht. Davon erholte sich die Region nie mehr. Schon gar nicht im sog. "Arbeiter- und Bauern-Staat".du schreibst:
Die Frage nach der Atombombe, um auf das Bsp. Chinas einzugehen, taugt auch nicht zur Beantwortung der Frage nach der Produktivität. Selbst das bettelarme Nordkorea hat inzwischen die Atombombe, deren wirtsch. Stärke ist aber ein Witz. (...)Dazu Günter:China ist Sozialistisch mit Atombombe, sonst wären alle Naturwerte längst in den Händen der Amit.Und was soll so wichtig daran sein, dass China "sozialisitisch" (gewesen) sei? Jetzt ist China ja auch nicht mehr sozialisitisch. Was die jetzt haben oder machen, ist eine Art "Staatskapitalismus". Zur Wirtschaftsmacht hat China die Atombombe nicht verholfen. Selbst jetzt gilt China "nur" als Schwellenland. Die haben bis vor 5 Jahren sogar noch Entwicklungshilfe aus D bekommen (6 Mrd. EUR in der Zeit zwischen 1995 und 2009).
du schreibst:
Bei den Amis kommt noch ein weiter Punkt hinzu, der für sie ein Allerinstellungsmerkmal ist. Die Leitwährung. (...)Das sicherlich nicht, aber das unterstreicht die Tatsache, dass Naturschätze keine hinreichende Bedingungen für wirtsch. Stärke sind. So einfach ist das mit wirtsch. Erfolg nicht.Dazu Günter:Das ist sehr interessant. Habe ich noch nicht erfahren. Mal sehen, wie die Chinesen aus der Patsche raus kommen.Aber das hat nichts mit dem Wert der günstigen Naturschätze meines obigen Themas zu tun. GB
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