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Thema: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

  1. #281
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Ist mir nicht klar, wollte doch Stalin auf der Jalta-Konferenz ausdrücklich einen Sicherheitsring um die Sowjetunion und hat ihn bekommen, genauso wie die USA und England ihren Machbereich. Irgendwo hätten sich die Machtbereiche immer getroffen, warum dann nicht Deutschland mit seiner historischen Bedeutung als neutraler Puffer dazwischen? Das wäre Stalin nur zu Gute gekommen nachdem er seine Reparationen vollständig eingetrieben hat.
    Und wie hätte Deutschland daran gehindert werden sollen, wieder nach der Macht in Europa zu streben? Deutschland war zu groß und wohl auch zu ambitioniert, um den Großmächten als eigenständiger Faktor in die Kalkulation zu passen.

  2. #282
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    .... nachdem er seine Reparationen vollständig eingetrieben hat.
    Um den in der ehemaligen Sowjetunion durch die Wehrmacht (etc.) angerichteten Schaden mittels Reparationen zu begleichen, haette es mindestens 10 SBZs bedurft.
    Whatever you do, do no harm!

  3. #283
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Und wie hätte Deutschland daran gehindert werden sollen, wieder nach der Macht in Europa zu streben? Deutschland war zu groß und wohl auch zu ambitioniert, um den Großmächten als eigenständiger Faktor in die Kalkulation zu passen.
    Das ist die Frage! Ich glaube, das hätte über internationale Verträge garantiert werden können. An der Lösung dessen wäre aber nicht nur die Sowjetunion beteiligt gewesen, der man die Bereitschaft zur Entlassung Deutschlands in die Neutralität abspricht. Allerdings wurde das nie ernsthaft diskutiert, sondern der Vorschlag wurde nach dem Motte "Lieber ein halbes Deutschland ganz als ein ganzes Deutschland halb) einfach abgelehnt. Weshalb es die anderen Siegermächte waren, die an ihrem Einflussbereich festhielten.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  4. #284
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Das ist die Frage! Ich glaube, das hätte über internationale Verträge garantiert werden können. An der Lösung dessen wäre aber nicht nur die Sowjetunion beteiligt gewesen, der man die Bereitschaft zur Entlassung Deutschlands in die Neutralität abspricht. Allerdings wurde das nie ernsthaft diskutiert, sondern der Vorschlag wurde nach dem Motte "Lieber ein halbes Deutschland ganz als ein ganzes Deutschland halb) einfach abgelehnt. Weshalb es die anderen Siegermächte waren, die an ihrem Einflussbereich festhielten.
    Die USA hatten gar kein Interesse daran, Deutschland in eine selbstständige Neutralität zu entlassen, da hätte Stalin tatsächlich bieten können, was immer er wollte. Und auch Frankreich und England hatten sicher kein Interesse, ein souveränes Deutschland - ob nun neutral oder nicht - als direkten bzw. indirekten Nachbarn zu haben.

    Und das mit den "internationalen Verträgen" halte ich - den Willen zur Wiederaufrüstung mal vorausgesetzt - auch für Illusorisch. Deutschland fand nach Versailles einen Weg, es hätte auch damals einen gefunden.

  5. #285
    Mitglied Benutzerbild von Stättler
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Um den in der ehemaligen Sowjetunion durch die Wehrmacht (etc.) angerichteten Schaden mittels Reparationen zu begleichen, haette es mindestens 10 SBZs bedurft.
    Gewiß......

    Weil die abgefackelten allgegenwärtigen Holzhütten so enorm teuer waren .......

  6. #286
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Die USA hatten gar kein Interesse daran, Deutschland in eine selbstständige Neutralität zu entlassen, da hätte Stalin tatsächlich bieten können, was immer er wollte. Und auch Frankreich und England hatten sicher kein Interesse, ein souveränes Deutschland - ob nun neutral oder nicht - als direkten bzw. indirekten Nachbarn zu haben.

    Und das mit den "internationalen Verträgen" halte ich - den Willen zur Wiederaufrüstung mal vorausgesetzt - auch für Illusorisch. Deutschland fand nach Versailles einen Weg, es hätte auch damals einen gefunden.
    Die Siegermächte wollten ein Trabantenstaat, und deswegen waren sie gegen Stalins Vorschlag.
    Stalin hätte kein Problem mit einem neutralen wiedervereinigten Deutschland gehabt, siehe Österreich...aus dem ja bekanntlich der Führer stammt.
    Manchmal ist es schon absurd, wenn man die Behauptungen mancher Teilnehmer liest.
    Das Böse kommt nicht immer aus Russland, und auch ein Josef Stalin hätte mit einer neutralen Zone gut leben können,im Gegensatz zu den anderen Kriegsgewinnern.
    Denn die hatten die Absicht, bei einer Auseinandersetzung Deutschland in eine atomar verseuchte Zone zu verwandeln.
    Wer jetzt nun der Böse ist, darüber sollte der Leser mal ne Viertelstunde nachdenken.....

  7. #287
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Und wie hätte Deutschland daran gehindert werden sollen, wieder nach der Macht in Europa zu streben? Deutschland war zu groß und wohl auch zu ambitioniert, um den Großmächten als eigenständiger Faktor in die Kalkulation zu passen.
    Ich glaube da gab es eine Abmachung unter den Siegermächten, die JEDEN dazu berechtigten für den Fall des Widererstarkens des Faschismus mit militärischen Mitteln einzugreifen. Wenn ich nicht irre waren die Sowjets einmal kurz davor sich für den Einmarsch in die Westzonen vorzubereiten, nämlich als NPD in den 60 iger Jahren die realistrische Chance hatte in den Bundestag gewählt zu werden. Ich kann mich jedenfalls an derartig klingende Meldungen erinnern. Und da hätte sicher jeden die Sachlage anders bewertet.

  8. #288
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Nein, das können wir wohl ausschließen. Und nun komm nicht mit diesem Koba-Blödsinn, das ist inzwischen zig Mal widerlegt. Es gab zwar genug Juden unter den bolschewistischen Massenmördern, Stalin war aber keiner.
    Danke!

  9. #289
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von günterbro Beitrag anzeigen
    Hallo tommi!
    Du schreibst:
    Japan war um 1900 noch längst nicht soweit. Militärisch stieg das Land erst in den 20er Jahren auf, als Militärs auch die Macht übernahmen. (...)
    Dazu Günter:
    Du irrst. Die Japaner stiegen mit ihrer Urindustrie um 1900 stark ein: Fischerei, bester Kleidungsindustrie und Schiffbau ein. Fast als erst schafften sie Verbindung bis Australien. Als die eigene Kohle alle wurde, schufen die Japaner eine Flotte von Schiffen, die für fast keine Kosten massenhasft ‚ Steinkohle aus Australien heran. ‚So konnten sie in den zwanziger Fahren die modernsten Kriegsschiffe schufen. So wurde Japan nach dem 2. Weltkrieg eines der "Großen Sieben".

    Das reichte aber nicht, um sich eine herausragende Stellung zu erwirtschaften, um zu den 7 "besten" zu gehören. Sie erschufen sich erst mal nur einige (gesellschaftl.) Voraussetzungen dazu. Den entscheidenden Boom aber erreichte Japan erst die militär. Besetzung von Teilen Chinas Anfang der 30er Jahre und kam dadurch auch "billig" an Rohstoffe. Die sie vor allem zur weiteren militär. Aufrüstung nutzten. Da um 1900 Österreich-Ungarn noch eine stärkere Macht gewesen.
    Katar ist nichts weiter als ein ÖlGold im Feudalkleid.
    Das ist richtig. Ändert aber nichts daran, dass deren Scheichs mit ihren Reichtum und Beteiligungen sogar in der Lage sind, eine Weltwirtschaftskrise auszulösen, wenn sie es wollten. Das war der eigentliche Grund des 2. Golfkriegs (unter Bush senjor). Nicht das Öl und auch nicht der Einmarsch Husseins Truppen in Katar. Es zeigt auch, dass man für wirtsch. Macht nicht unbedingt ein Industrieland sein muss.

    du schreibst:
    In D dagegen waren vor dem Krieg die Bedingungen zwischen Ost und West gleich, auch kurz nach dem Krieg, als noch alles zerstört war. Nordhausen (eine Kleinstadt in Thüringen) war vor dem Krieg eine der wohlhabendsten Städt in D (vor allem aufgrud der Salzstöcke in ihrer Umgebung). (...)
    Dazu Günter:
    Was willst Du denn mit dem keinen Thüringer Salz groß machen? Die DDR stand nach dem Krieg ohne Steinkohle und Eisen blank, denn beides haben uns die Polen weg genommen. Das weißt du wohl nicht.
    In der Ukraine war ich mehrmals. Ja, in der Schwarzerde wächst gutes Korn – wenn es auch einigermassen regnet. Die "Kornkammer" war es für die ZK-Herren. Und heute allmählich wieder für die Kapitalisten.

    Wen hat den denn das "kleine Thüringer Salz" vor dem Krieg "groß" gemacht? Salz ist ein wichtiger Rohstoff für die chem. Industrie - und chem. Industrie gab es sowohl vor als auch nach dem Krieg. Und so "klein" sind oder waren die Salzstöcke dort nicht. Die Nazis haben sogar ein KZ dort errichtet (Dora), um dort zunächst billig Salz abzubauen und später dort den Bau der V2 hin zu verlegen, als sie schon wussten, dass sie Peenemünde nicht mehr halten konnten. Genau deswegen wurde die gesamte Region von den Alliierten dem Erdboden gleich gemacht. Davon erholte sich die Region nie mehr. Schon gar nicht im sog. "Arbeiter- und Bauern-Staat".
     
    du schreibst:
    Die Frage nach der Atombombe, um auf das Bsp. Chinas einzugehen, taugt auch nicht zur Beantwortung der Frage nach der Produktivität. Selbst das bettelarme Nordkorea hat inzwischen die Atombombe, deren wirtsch. Stärke ist aber ein Witz. (...)
    Dazu Günter:
    China ist Sozialistisch mit Atombombe, sonst wären alle Naturwerte längst in den Händen der Amit.
    Und was soll so wichtig daran sein, dass China "sozialisitisch" (gewesen) sei? Jetzt ist China ja auch nicht mehr sozialisitisch. Was die jetzt haben oder machen, ist eine Art "Staatskapitalismus". Zur Wirtschaftsmacht hat China die Atombombe nicht verholfen. Selbst jetzt gilt China "nur" als Schwellenland. Die haben bis vor 5 Jahren sogar noch Entwicklungshilfe aus D bekommen (6 Mrd. EUR in der Zeit zwischen 1995 und 2009).

    du schreibst:
    Bei den Amis kommt noch ein weiter Punkt hinzu, der für sie ein Allerinstellungsmerkmal ist. Die Leitwährung. (...)
    Dazu Günter:
    Das ist sehr interessant. Habe ich noch nicht erfahren. Mal sehen, wie die Chinesen aus der Patsche raus kommen.
    Aber das hat nichts mit dem Wert der günstigen Naturschätze meines obigen Themas zu tun. GB
    Das sicherlich nicht, aber das unterstreicht die Tatsache, dass Naturschätze keine hinreichende Bedingungen für wirtsch. Stärke sind. So einfach ist das mit wirtsch. Erfolg nicht.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  10. #290
    Mitglied Benutzerbild von Rabodo
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    Standard AW: Kommunistischer Ministerpräsident in Thüringen?

    Zitat Zitat von Stättler Beitrag anzeigen
    Gewiß......
    Weil die abgefackelten allgegenwärtigen Holzhütten so enorm teuer waren .......
    Die Holzhütten nicht, aber die durch die Deutschen zerstörte Infrastruktur und die kaputten Fabriken, das waren schon enorme Schäden die die Sowjets zu verkraften hatten.
    Steh früh auf, steh fest auf, machs Maul auf
    ( Martin Luther )

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