Michael Hastings und Aaron Swartz sind bei den westlichen Liberasten seltsamerweise nie ein Thema.
Dabei wurden sie genau so offensichtlich umgelegt vom US-Regime.
Google - Russland, Journalistenmord. Dann dürftest du ausreichend Material über die Journalistenmorde in Russland finden. Auch diesen Artikel hier:
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allein dieser Artikel ist aus dem 2006, also noch vor dem großen Schießen, Hauen und Stechen in der Ukraine.
Nachsatz:
wenn wir, in diesem Forum, die Verbrechen am eigenen, deutschen Volke der bananenrepublikanischen Kamarilla anprangern, wenn wir den Lobbismus, den Nepotismus und immer wieder auch die Korruption in dieser Bananenrepublik offenlegen und das mit Recht und aus fundamantalen und (für uns Deutsche) auch existenziellen Gründen, dann soll und darf auch Kritik an Russland geübt werden.
Denn Russland hier als erlauchtes und heiliges Paradies menschenfreundlichster Poltilk zu verkaufen, Russland als ehernen und gesegneten Hort gottseliger Demokratie und der ehrwürdig frommen Demokraten darzustellen, das mag zwar hier im Forum inzwischen Usus sein, hat aber mit der politischen Realität nichts, aber auch garnichts zu tun.
Richtig, da gibt/gab es so einige Journalisten, in Gottes eigenem Lande, die unter sehr mysteriösen Umständen ihr Leben ließen. Auch hier ist eine Google-Recherche sehr aufschlussreich!
Wäre heute, in den USA, ein "Watergate-Journalismus" überhaupt noch möglich? Ich glaube - eher nicht.
Ob die Spur der Verantwortlichkeit nun wirklich in den Kreml führt oder nicht letztlich wirtschaftlich-mafiöse Strukturen mehrheitlich für die Morde an Journalisten verantwortlich sind, wäre sicher klärenswert.
Mein Eindruck ist, dass die "russische Seele" mit Demokratie nichts anfangen kann und sie nur Good-Will gegenüber den "Partnern" im Westen darstellt. Dass also ein Widerstand aus der schreibenden Zunft eher als demokratisches und wirkungsloses Beiwerk hingenommen wird, solange nicht sicherheitspolitische Interessen berührt werden. Die politische Kultur ist zweifellos rauher und genügt westlichen Maßstäben nicht. Aber für WEN ist das ein Problem?
Ja, die Haltung der Verteidiger Russlands gegen westliche Verlogenheit und Aggression hier im Forum birgt die Gefahr, das zu verteidigende Gut zu verklären. Da hast Du recht. Paradiesische Zustände attestiert bisher aber niemand, so weit ich sehe.
Die Vernünftigeren unter den "Putin-Verstehern" werden sich gegen russische Missstände nicht dauerhaft blind machen, in einer Phase der Solidarisierung gegen den Aggressor freilich diese Kritik zurückstellen, da sie ja nicht zuletzt vom "brüllenden Löwen" westlicher Konzermedien bereits reichlich geübt wird.
Die Russen sind die Russen, sind die Russen.
Ein eigenständiges, ein uriges Volk, das seine Seele nicht versteckt. Entweder ein Russe schenkt dir, buchstäblich, sein letztes Hemd, oder er tritt dir gewaltig in den Arsch, dazwischen gibt es selten Kompromisse.
Und das hier:
Wobei die Original-Russen dieses Forums für die politischen Zustände nicht unbedingt blind sind, es sind oft die Pseudorussen und verträumten Taigaläufer, die mit ihrer Heiligenverehrung dann Putin selbst schaden.Die Vernünftigeren unter den "Putin-Verstehern" werden sich gegen russische Missstände nicht dauerhaft blind machen, in einer Phase der Solidarisierung gegen den Aggressor freilich diese Kritik zurückstellen, da sie ja nicht zuletzt vom "brüllenden Löwen" westlicher Konzermedien reichlich geübt wird.
Volle Zustimmung!
Ich verteidige Putin hier und da gegen so einige Lügen. Aber ich kritisiere ihn auch oft und heftig. Was ich aber an der Aussage Efnas auszusetzen hatte, steht noch immer. Vom russischen Zeitungsmarkt hat Efna genau Null Kenntnis, macht aber absolute Aussagen darüber, das kann so nicht weit führen.
Zu den Morden heisst es im Artikel von Spiegel in 2006:
Der Artikel ist aus dem Jahr 2006. Das Morden betrifft also in besonderem Maße die 90er Jahre. Und da war Putin nicht an der Macht, sondern die weitgehend jüdische Oligarchie um Beresowski (der aller Wahrscheinlichkeit nach den Journalsiten Paul Klebnikow auf dem Gewissen hatte und aber im Westen hofiert wurde...), Chodorkowski und Ihre Handlanger in der Politik (Jelzin). Das passt zu meiner Aussage, dass das Morden am stärksten unter diesen Machthabern war und aber der Westen damals klatschte über Jelzin - das will ich doch herausstellen.Seit 1992 wurden 42 Journalisten in Russland getötet. Auf einer Rangliste der Länder mit den meisten Todesfällen belegt Russland Platz drei.
Die Mordwellen haben sicher etwas mit der Mafia zu tun, wie viel davon und wie die Raten sich genau entwickelten, weiss ich so aber nicht auf die Schnelle.
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
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