Natürlich gibt es in dem Zusammenhang einige Ansatzpunkte für berechtigte Kritik. Momentan kenne ich keinen halbwegs wahrnehmbaren Politiker, der verantwortungsvoll mit dem ihm anvertrauten Geld umgeht. Frau Hildebrandt hat sich aber immerhin vorrangig für die Leute eingesetzt, die sich in ihrem Mandatsbereich befanden. Sowas scheint inzwischen leider völlig aus der Mode gekommen zu sein.
Bei Dogmatikern geht es mir genauso, aber so ganz ohne Agitation ist zumindest für Politiker, die darauf angewiesen sind, daß man sie direkt wählt (also nicht über eine Liste), eine erfolgreiche Kandidatur doch schwer erfolgreich zu gestalten, oder?
Der ganze Politikbetrieb erscheint mir heutzutage sowieso nur noch als riesiges Marketinggebaren nach nordamerikanischem Muster, bei dem sich kaum noch jemand die Mühe macht, die Politiker an ihren Taten zu messen. Man hat die Leute inzwischen gut erzogen...