Meine Verachtung tue ich mal kund, indem ich diesen Artikel der Zeit nicht lese, da mir ihre Meinung noch mehr als ihre Berichterstattung am Arsch vorbei geht.
Mit Vergnügen nehme ich die zunehmende Distanz der Menschen zu ihren Leitmedien im privaten zur Kenntnis.
edit:
ich schätze die ehrliche Meinung eines jeden Neonazis oder unintegrierten Türken höher ein als das, was gedruckt wird.
Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!
Ein weiterer Mosaikstein zum Gesamtbild Medienschelte:
MedienschelteJournalismus unter Verdacht
Manipulieren die Nachrichten die Nachrichten? Hetzt die Presse gegen Putin? Lassen sich Journalisten kaufen? Die Kritik an den Medien in Blogs und Büchern wird immer exzessiver und aggressiver.[Links nur für registrierte Nutzer]Andeutung von Selbstkritik
Anstatt sich mit der legitimen Kritik daran auseinanderzusetzen, suggerierte der „Spiegel“, dass es vor allem ein von Russland organisierter Mob sei, der da wüte. Nicht einmal die Missbilligung des Titelbildes durch den Presserat wollte er seinen Lesern mitteilen.
Bei der „Tagesschau“ gibt es immerhin so etwas Ähnliches wie die Ahnung einer Andeutung von Selbstkritik. „Möglicherweise sind wir zu leicht dem Nachrichten-Mainstream gefolgt“, schrieb Chefredakteur Kai Gniffke im Blog zur Sendung. „Vielleicht hätten wir rechte Gruppierungen in der Ukraine früher thematisieren sollen . . . Wir hätten evtl. die NATO-Position noch kritischer hinterfragen können.“ Er räumte sogar ein, dass man „eher“ ein anderes Wort für die dubiose Gruppe von westeuropäischen Militärs, die im April in der Ostukraine festgehalten wurde, hätte wählen können, als „OSZE-Beobachter“. Im Sommer hatte Gniffke in einer Antwort auf eine Programmbeschwerde diese irreführende Bezeichnung noch als „richtig“ bezeichnet, weil sie „im Einklang mit dem Wording von Nachrichtenagenturen und Qualitätszeitungen“ gestanden habe, was eine der traurigstmöglichen Rechtfertigungen ist und vielleicht ein guter Hinweis darauf, wo ein Problem des Medien-Mainstreams liegt.
In seiner Selbstkritik konnte sich Gniffke aber den Satz nicht verkneifen, dass man es sich nicht zu einfach machen wolle und „alles als gesteuerte Kampagnen und Spielwiese für Verschwörungstheoretiker abtun (obwohl das zum Teil der Fall ist)“.
Es ist fast irgendwie schade, dass sie so viel Selbsterkenntnis haben. Solch böse Menschen werden dadurch angespornt nach neuen Wegen der Manipulation zu suchen. Manchmal wünscht ich sie wären arroganter, wie ein sozialistischer Apparat und würden sich nicht als Menschen unter uns tarnen :/
Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!
Ich möchte nicht, dass das Land meiner Enkel und Urenkel zu großen Teilen muslimisch ist, dass dort über weite Strecken Türkisch und Arabisch gesprochenwird, die Frauen ein Kopftuch tragen und der Tagesrhythmus vom Rufder Muezzine bestimmt wird. Wenn ich das erleben will, kann ich eineUrlaubsreise ins Morgenland buchen "Sarrazin"
Du bist doch hier der Faulpelz der nicht denken will und in der Lage ist den Inhalt eines Videos in eigenen Worten wiederzugeben mein lieber Bolle und das gilt auch noch nachdem du dich mitlerweile anderer Möglichkeiten bedienst hast um meinem Wunsch nachzukommen.
Journalisten sind also bestechlich, moralisch verkommen und tun "alles" für ihren Job, und was ist jetzt neu daran?
John Swindon 1829-1901 ehemaliger Chefredakteur der New York Times
Zitat
"Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn er es tut, weiß er im Voraus, daß sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde sofort auf der Straße und müßte sich nach einem neuen Job umsehen. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unser Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte." Zitat Ende 1883
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Das ZITAT ist von 1883! "There is no such a thing in America as an independent press, unless it is out in country towns. You are all slaves. You know it, and I know it. There is not one of you who dares to express an honest opinion. If you expressed it, you would know beforehand that it would never appear in print. I am paid $150 for keeping honest opinions out of the paper I am connected with. Others of you are paid similar salaries for doing similar things. If I should allow honest opinions to be printed in one issue of my paper, I would be like Othello before twenty-four hours: my occupation would be gone. The man who would be so foolish as to write honest opinions would be out on the street hunting for another job. The business of a New York journalist is to distort the truth, to lie outright, to pervert, to villify, to fawn at the feet of Mammon, and to sell his country and his race for his daily bread, or for what is about the same — his salary. You know this, and I know it; and what foolery to be toasting an "Independent Press"! We are the tools and vassals of rich men behind the scenes. We are jumping-jacks. They pull the string and we dance. Our time, our talents, our lives, our possibilities, are all the property of other men. We are intellectual prostitutes"
John Swinton's statement that "there is no such thing in America as an independent press, unless it is in the country towns ...." was made at the "Journalists' Gathering" in the rooms of the Twilight Club in the Mills Building, New York City, on April 12, 1883. The subject of Swinton's talk was "Some Things an Editor Dare Not Discuss." Swinton at the time was chief of the editorial staff of Charles A. Dana's New York Sun, a post which he left a very few months later to found his own ill-fated labor sheet, John Swinton's Paper. The Twilight Club dinner at which Swinton and five or six other working newspapermen spoke was only very briefly reported in the New York papers. [Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von Tantalit (09.11.2014 um 14:29 Uhr)
Ich glaube an zwei wesentliche Punkte, die die Medien immer unbeliebter machen. 1. Handwerklich sind die Beiträge oft mies und werden immer mieser. Das Halbwissen mancher Autoren springt einem förmlich entgegen. 2. Die Vermischung von Bericht und Kommentar. Wirkliche Objektivität gibt es kaum noch, die Autoren versuchen mit bestimmten Formulierungen, Auslassungen oder Skandalisierungen gezielt, Meinungsbildung zu betreiben. Das aber ist nicht Aufgabe des Journalismus. Journalismus soll informieren, wo nötig einordnen und den Leser bzw. Zuschauer so in die Lage versetzen, sich eigenständig ein Bild zu machen.
Solange an der Praxis der Meinungsmache festgehalten wird, so lange wird das Ansehen der Journaille weiter sinken.
Junge Alternative.
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