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Thema: Rohwedder, Stasi und Treuhand

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ich will mir einiges durchlesen, damit ich da überhaupt durchsehe.
    Was ich selbst erlebt hatte, war die Abwicklung der Fabrik/Betrieb, bis nur noch ein kärglicher Rest übrig war und die Kollegen reihweise in den Stand der Kurzarbeit mit anschließender Arbeitslosigkeit versetzt wurden.
    Ja, mache das.

    Du kannst ab und zu auch hier reinschauen. Die Dinge werden klarer, wenn man anstatt der Morgenpost hier liest:

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  2. #22
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Ach nein, keine Schulden?! Deshalb war ja weder die DDR noch die lieben staatseigenen Betriebe zahlungsunfähig!
    ...
    Mach dich schlau, dann reden wir weiter: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  3. #23
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Mach dich schlau, dann reden wir weiter: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Da steht genau das, was ich vorher geschrieben habe. Was der rotzrote Tagesspiegel selbstverständlich verschweigt ist, daß diese Vorgehensweise politischem Machtkalkül geschuldet war und keineswegs wiedermal nur der pöhsen Vorgehensweise der pöhsen pöhsen Panken, die ja immer als Sündenbock herhalten müssen. Sozialistische Begriffsakrobatik hin oder her.

    Die Sache ist doch recht simpel: Die DDR schickte sich an zahlungsunfähig zu werden, soweit auch ihre Betriebe, unabhängig von der Bilanzierung. Weil die Betriebe ihre wenigen Überschüsse an den Staatshaushalt abführen mussten und von diesem in ihrer Mißwirtschaft am stinken gehalten wurden, der Staat aber eben auch zahlungsunfähig wurde blieben die Forderungen offen. Diese bediente der Wessisteuerzahler über die Banken, besichert von der BRD. Egal unter welchem Etikett.

    Was das rote Berliner Hetzblatt auch nicht beschreibt ist die Tatsache, daß die schöne DDR sonst bereits pleite gewesen wäre, Cindy, Mandy und Mindy aus dem volkseigenen Betrieb auf der Strasse gestanden wären. Besser wäre es gewesen, für alle Beteiligten, bis auf die DDR-Funktionäre, die schön weiter kassierten.
    Weil man auf Seiten Ost und West aber der Meinung war (da haben die Ossis die Wessis richtig über den tisch gezogen), daß die tolle "Wirtschaft" der DDR profitabel privatisiert werden könnte, hielt man sie längstmöglich am stinken. Um eben auch ein Maximum politischer Macht zu behalten. Die Zeche zahlte der Wessi.
    Egal was die Banken hier erwarben, es waren wertlose Forderungen gegen gegenseitige Teile des bankrotten DDR-Staats. Die BRD bürgte hierfür.

    p.s. aber was dem Faß den Boden ausschlägt ist die unbelegte Behauptung dieses Soziblattes, Westdeutschland hätte so die DDR Wirtschaft kaputtgeschlagen. Welche Wirtschaft frag ich mich da?! Die Abwicklugn über die Treuhand beweist Gegenteiliges, vgl. link oben.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (13.11.2014 um 21:10 Uhr)
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  4. #24
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Da steht genau das, was ich vorher geschrieben habe. Was der rotzrote Tagesspiegel selbstverständlich verschweigt ist, daß diese Vorgehensweise politischem Machtkalkül geschuldet war und keineswegs wiedermal nur der pöhsen Vorgehensweise der pöhsen pöhsen Panken, die ja immer als Sündenbock herhalten müssen. Sozialistische Begriffsakrobatik hin oder her.
    ...
    Selbstverständlich war es politisches Machtkalkül, das DDR-Betriebe zu Schuldnern und damit platt gemacht hat. Das verschweigt der Tagesspiegel aber keineswegs, sondern erklärt es in den ersten Absätzen ausführlich. Schuldner waren sie aber erst, nachdem die Kredite, die keine Kredite im marktwirtschaftlichen Sinne waren, zu diesen erklärt wurden. Das erklärt der Tagesspiegel anschließend anschaulich.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

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  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich war es politisches Machtkalkül, das DDR-Betriebe zu Schuldnern und damit platt gemacht hat. Das verschweigt der Tagesspiegel aber keineswegs, sondern erklärt es in den ersten Absätzen ausführlich. Schuldner waren sie aber erst, nachdem die Kredite, die keine Kredite im marktwirtschaftlichen Sinne waren, zu diesen erklärt wurden. Das erklärt der Tagesspiegel anschließend anschaulich.
    Mit oder ohne Kredite - die allermeisten DDR-Betriebe waren in der freien Marktwirtschaft ohnehin rettungslos verloren.
    Whatever you do, do no harm!

  6. #26
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich war es politisches Machtkalkül, das DDR-Betriebe zu Schuldnern und damit platt gemacht hat. Das verschweigt der Tagesspiegel aber keineswegs, sondern erklärt es in den ersten Absätzen ausführlich. Schuldner waren sie aber erst, nachdem die Kredite, die keine Kredite im marktwirtschaftlichen Sinne waren, zu diesen erklärt wurden. Das erklärt der Tagesspiegel anschließend anschaulich.
    Es steht doch schon mehrfach da. Welches Etikett Du da draufpappst ist wurscht. Ob ich jetzt offene Subventionen des Staates als Forderung/ Schuld etikettiere oder aber die Abführung der Überschüsse als Schuld/ Forderung ist Jacke wie Hose. Soweit hier Schuldner und Gläubiger die pleite DDR war und offene Forderungen/Schulden nicht mehr bedient werden konnten. Um den Laden am stinken zu halten mit Westkohle, weil die BRD nicht gleich zur Planwirtschaftlichen DDR umgebaut wurde, nahm man eben den Begriff Kredit, Schulden, bilanziert nach West. Was denn sonst?! Wollte man zusätzlich doch private Investoren aus West für den Kack finden und nicht die absaufende CCCP. Hier war man sich in OST UND WEST einig.
    Daß die DDR Betriebe deshalb auf einmal unrentabel wurden ist doch blanke Propaganda, weil die liebe DDR doch sonst nicht schon längst pleite gewesen wäre. Die Abwicklung der Treuhand beweist dies doch. Jaja ich weiß, wegen den Banken, um die Schulden zu stemmen die auf einmal da waren...

    Um zu meinem ersten beitrag zurückzukommen: Genau diese Schulden (nenn sie wie Du willst) wären mit einem Federstrich beseitigt gewesen. Was ich befürwortet hätte. Nur wäre dann eben diese Betriebe und die ganze DDR endgültig insolvent und die Leute auf der Strasse, was politisch um jeden Preis zu verhindert wurde. Nämlich auf Kosten des blöden Wessizahlers.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (13.11.2014 um 21:41 Uhr)
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  7. #27
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Ja, mache das.

    Du kannst ab und zu auch hier reinschauen. Die Dinge werden klarer, wenn man anstatt der Morgenpost hier liest:

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    Danke für Link. Später schau ich rein.

  8. #28
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    Standard AW: Rohwedder, Stasi und Treuhand

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Kann Dich leider nicht begrünen, aber toller Beitrag, v.a. weil von einer Ossi. Stattdessen:

    Der Vergleich zu den Großkopferten in Bayern, dem System Strauß, hinkt aber, weil dieses rundlief und für ganz Bayern materielle Vorteile erzeugte. Das genaue Gegenteild des NRW-Klüngels oder aber des Genossenbonzensystes der DDR.
    Ich habe mir in der letzten Zeit einige Doku`s angeschaut und mit tiefer bis tiefster Enttäuschung den Betrug fest gestellt. Daß die Bürger soo hintergangen wurden -
    und gerade in Bayern kommt das das islamische und wird gestattet und nur, weil es um Geld aus den Emiraten geht, das den Bayern fehlt ????

    Wie immer - das Geld - und damit nehmen sich die, die das "rettende Ufer" erreichen wollen und nicht an die Zukunft denken, das, was sie für sich beanspruchen und huppen vom Schiff - die Anderen können ja absaufen - Achtung Ironie -

    Was da aber auch so alles bei der Treuhand mit gemacht hat - kaum zu glauben, wie das alles ablief. Und keiner wußte so recht davon und wer was wußte, hielt die Klappe und sahnte mit ab und so war der Ossi und der Wessi auf eine Art verbunden, was man nicht für möglich hielt und die Medien machten auch bloß mit bei all diesen
    Lügen und dem ganzen Geschwurbel - halt der Mensch - der immer wieder betrügt und sich gern betrügen läßt - in allen Richtungen, auf allen Ebenen - und wem soll man heute noch glauben ?

    Sie lügen doch alle weiter, auf Teufel komm raus.

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