„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Jepp, das ND auch.
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Es wird der Eindruck vermittelt, daß alle Menschen die Flüchtlinge wollen. Und nur die paar Nazis werden beiseite geschubst von der Bevölkerung.Update 16 Uhr: Die Polizei spricht inzwischen von etwa 800 rechten Demonstranten und Neonazis gegen die etwa 3.000 Menschen protestieren. Es gibt vereinzelt Übergriffe der Polizei. Der Aufmarsch gegen die Flüchtlingsunterkunft ist bisher nicht vom Fleck gekommen, aus den Reihen der rechten Organisatoren hieß es, man wolle gegebenenfalls bis zum Ende des Tages wie angemeldet dort ausharren.
Ich hatte heute eigentlich einen anderen Eindruck, was die Kommunikation der Stimmungslage in Hellersdorf betrifft. Die Gutmenschen haben scheinbar immer größere Probleme damit, Normalbürger in die Naziecke zu drängen, weil es einfach immer mehr werden und sie sich auch dezidiert der Mitte der Gesellschaft zurechnen. Diese Menschen sehen ja auch, wie in Kreuzberg alles aus dem Ruder läuft und weder die grünen Bezirksfürsten und -fürstinnen noch der Innensenator gewillt sind, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Und deshalb machen die dicht und lehnen die Aufnahme von Flüchtlingen kategorisch ab, obwohl sie sicherlich keine Unmenschen sind und wirklich Verfolgten auch helfen würden. Leider wurden wir alle aber zu oft reingelegt, siehe "lbanesische" Gangsterclans, die wir nicht mehr loswerden, siehe hunderte von Afrikanern, die Hartz IV kassieren und daneben noch dealen, rauben und messerstechen und straflos auf unsere Polizisten spucken. Das alles haben wir gefälligst hinzunehmen und die Klappe zu halten, ansonsten wir den Hakenkreuzstempel aufgedrückt bekommen. Und das funktioniert wohl nicht mehr so ohne Weiteres und deswegen werden gewisse Leute so langsam nervös...>ß.)=
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Dann würde der Bericht in der taz.de ziemlich täuschen.
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Was eigentlich im Text heißt, daß alle Bürger für die Flüchtlinge sind und nur die wenigen Nazis und uneinsichtigen Menschen nicht, die das eben nicht verstehen und die sich endlich dazu durchringen müssen, das alles besser zu verstehen.BERLIN taz | Ein Desaster für die Neonazis, Flüchtlingsgegner und „besorgten Anwohner“, ein voller Erfolg für alle, die an diesem Samstag in Berlin-Marzahn gegen die Rechten auf die Straße gegangen sind - das ist die Bilanz dieses Tages.
Die zum Schluss auf etwa 200 Menschen zusammengeschrumpfte Demonstration der Rechten musste erst lange warten und dann schließlich nach kurzer Strecke wieder umdrehen. Ihre geplante Route sowie mögliche Ausweichstrecken waren von etwa 3.000 GegendemonstrantInnen blockiert. Zu den Gegenprotesten aufgerufen hatte ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, und verschiedenen linken Gruppen, darunter auch Antifa-Zusammenhänge aus Marzahn-Hellersdorf und die Initiative „Hellersdorf hilft“.
So kommt es für mich zwischen den Zeilen durch. Es hat schon immer geholfen, wenn die Staatsmacht den Leuten ein schlechtes Gewissen einredet. Vergiß die, die etwas sagen, sie sagen es nur, wenn ihnen nichts passiert, wenn sie keine Schwierigkeiten zu befürchten haben, hinter vorgehaltener Hand. Das hat aber nichts zu bedeuten - solche Leute fallen bei jeder Gelegenheit um, wenn jemand mit einer stärkeren Argumentation ankommt.
Es muß wirklich krachen und der Deutsche kein Hartz IV mehr kriegt und nur noch der Afrikaner - dann erst, wenn kein "Brot" mehr im Kasten ist, dann erst geht der Deutsche auf die Straße.
So meine Einschätzung.
...mit der du wohl richtig liegst, denn die Deutschen sind nun mal äußerst langmütig. Man beobachtet hier in Berlin dennoch sehr genau, wie sich Wirtschaftsflüchtlinge gebären, wenn sie von allen Seiten Unterstützung bekommen und ihnen alle Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, damit sie ihre vollkommen überzogenen Forderung nach Besserbehandlung durchsetzen können. Grüne und Linksradikale lassen jedenfalls nichts unversucht, Asylbewerber durch solche Aktionen generell in Mißkredit zu bringen, und zu leiden haben darunter natürlich die wirklich Bedrohten, die sich diszipliniert hinten anstellen und froh sind, wenigstens ein Containerdach über´m Kopf zu haben. Aber auch die werden natürlich immer mißtrauischer beäugt, denn wer weiß schon, wer okay ist und wer nicht? Uns wird doch jeder Einzelne als bemitleidenswertes Opfer unserer (?) Kolonisationsgeschichte verkauft, egal, ob es sich um desperate Verbrecher handelt oder um harmlose Verfolgte.
Wenn Menschen ohne jede Eigenleistung dieselben Bezüge erhalten, die so manchem Einheimischen nach einem arbeitsreichen Leben zustehen, entsteht natürlich ein gewisser Unmut. Und deshalb tragen nicht die geschätzten 80 Prozent "Nazis" die Schuld an der miesen Stimmung, sondern die verantwortlichen Politiker, denen es scheißegal ist, wie die Bevölkerung fühlt und denkt. Noch haben sie ja ihre Gutmenschenpresse, aber daneben gibt´s ja noch das Netz. Zum Glück! >8-)=
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Die Politik verfolgt sehr wohl, wie es in der Bevölkerung ausschaut - wie die Stimmung ist und wie ihre kommenden Wahlergebnisse aussehen werden.
Da, wo ich wohne, gibt es wenige Muslime - hier fallen sie noch auf - und hier ist es ihnen unangenehm, weil sie nicht unter ihresgleichen sind. Und die Russen sind nicht dafür, das weiß ich aus persönlichen Gesprächen mit diesen.
Wer geht nicht lieber in die "Gruppe", mit der man sich identifiziert.
Das sieht man auch schon, wenn man unterwegs ist - und ich habe das oft erlebt.
Wir sind nicht eins - wir respektieren uns oder wir achten den Anderen als Menschen - aber wir haben Unterschiede und unterschiedliche Mentalitäten und das wird so bleiben.
Nur, wir bekommen eben jetzt auch Menschen ins Land, die diese Erziehung nicht hatten - sie lebten noch - Afrikaner - ganz nach dem Buschgesetz.
Manche Leute begreifen die Unterschiede nicht - und ich bin dagegen, nur im Hass zu leben, denn Hass von innen zerstört - und bringt einen selbst nicht voran.
Vielleicht, weil ich versuche, die Lage in der Welt objektiv zu betrachten - ob es mir hilft - vielleicht - aber man kommt eben zu anderen Ergebnissen.
Ich frage dann ja auch immer, weshalb und wieso und wo der Sinn des Ganzen liegt - in der Betrachtung der geschichtlichen Entwicklung der Menschheit.
Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.
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