Die Pest ist auf Madagaskar ausgebrochen und hat erstmals seit Jahren auch Antananarivo erreicht. Die Slums in der dicht besiedelten Hauptstadt sind ein Paradies für Seuchen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Madagaskar wurden bereits 138 Menschen von den „Yersinia pestis“-Bakterien infiziert, 47 mit tödlichen Folgen.
Pestausbrüche kommen auf der Insel praktisch jährlich vor: Der letzte, mit insgesamt 42 Toten, ereignete sich im Dezember des vergangenen Jahres. Doch diesmal hat der Pegel der Besorgnis neue Höhen erreicht: Denn erstmals seit vielen Jahren haben die von Ratten über Flöhe auf Menschen übertragenen Bakterien auch die Hauptstadt Antananarivo erreicht.
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Es gibt Meldungen, wonach der Pesterreger dort gerade dabei ist, die Stufe der Multiresistenz zu erreichen.