Ich bin sogar dafür, dass man den Hijab verbietet und gegebenenfalls wie die aserbaidschanische Polizei vorgeht.
Ganz genau so sehe ich das auch. Es ist eine bewusste Provokation, ein sichtbares "Sich-Abgrenzen-Wollen" von unseren Werten. Ich empfinde die Burka, den Hidjab und sogar das Kopftuch als eine Respektlosigkeit gegenüber unserer Kultur.
Wenn ich mich in einem islamischen Land aufhalten würde (rein hypothetisch natürlich, freiwillig würde mir das nicht im Traum einfallen), würde ich aus Respekt gegenüber den Gepflogenheiten auch keinen Minirock oder Bikini tragen. Die Einheimischen würden auf mich völlig zu Recht wütend reagieren. Soll ich dann Toleranz von ihnen fordern?
Wer sich in eine Gruppe integrieren möchte, der kleidet sich wie sie, spricht wie sie, verhält sich wie sie..
Ich finde die Diskussion gut, weil es um Freiheit von und für Burka geht.
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Kommentar:
“Ich sehe im Tragen eines Minirockes ein Symbol der Unterdrückung und Zuschaustellung der Frau als Objekt männlicher Begierde. Daher beantrage ich das Verbot von Miniröcken und CO….”
Wenn Sie eine gewisse Mehrheit zusammen bekommen die ebenfalls dieser Meinung ist, können Sie verlangen was Sie wollen, das ist in einer Demokratie so! Dies wird aber höchstwahrscheinlich nicht passieren, da unsere Kultur nunmal Freizügigkeit und Offenheit bevorzugt. Bei uns tragen Männer ja bekanntlich auch kurze Shorts! Außerdem wird weder hier noch woanders eine Frau dazu gezwungen Miniröcke zu tragen, bzw. bestraft (womöglich noch mit Peitschenhieben), wenn sie es nicht tut, deshalb kann nicht von Unterdrückung die Rede sein. Die Zurschaustellung seines Körpers dient bei den Frauen wie auch bei den Männern dazu einen Partner zu finden, da man in unserer Kultur arrangierte Ehen ablehnt.
“Es gibt auch Burkaträgerinnen, die reindeutsch sind und unverheiratet ohne muslimisches Elternhaus…..”
Das Wort “reindeutsch” gibt es eigentlich nur bei Nazis, das mal nebenbei (“Biodeutsch” ist auch nicht besser). Ob eine Burkaträgerin deutsch oder sonstwas ist, interessiert mich in dem Fall nicht. Das leigtimiert oder relativiert nämlich gar nichts!
Frau Hübsch möchte den nicht tragenden Kopftuch Frauen doch so gern ihr modisches Stück nicht vorenthalten und was ist schon so schlimm an der Burka - wir sollten ihr doch in allen Lebenslagen begegnen :-) Achtung - Ironie ! :-)
Koala Hübsch:
Doch Angst hat eine biologische Funktion, ohne Angst wären wir alle schon tot. Einen besonderen Überlebensvorteil hat derjenige, der sich auch auf das Auftauchen eines plötzlichen Angreifers vorbereitet. Die Angst davor, es könne jemand aus dem Hinterhalt unerwartet auftauchen und uns zur Strecke bringen, ist also sinnvoll. Das Wissen über eine mögliche Gefahr vermittelt zudem ein Gefühl der Überlegenheit: Während alle anderen die böse Kraft, die ihr wahres Gesicht verhüllt hat, nicht durchschauen und sich in Sicherheit wähnen, kann derjenige, der frühzeitig Gefahren erkennt am Ende zur Retter der Gemeinschaft werden. Das schmeichelt dem Ego – und führt derzeit zu irrationalen Reaktionen. Angst ist eines der Gefühle, das zu dem primitivsten gehört, Angst braucht kein entwickeltes Denken, Angst verdrängt rationale Einsichten.Es geht im Grunde genommen nicht darum, warum sich die Frauen voll verschleiern, aus Angst, daß sie ständig dem Mann zur Verfügung stehen muß, wenn sie sich frei zeigt und ob nun westliche Männer unbedingt wissen wollen, ob die Frauen dahinter hübsch sind oder häßlich, sondern darum, daß wir uns als Europäer frei ins Gesicht sehen können und ob wir uns unbedingt nur über die Augen begegnen wollen, sondern es ist ein Stück Freiheit, nicht mit Stoff behangen zu werden - weil es der Religionsfreiheit in diesem Sinne der besonders fundamentalistischen Teile so gewünscht wird, sich stets und ständig und vor allem behindernd zu kleiden.Warum diskutieren wir immer wieder über ein Burkaverbot? Eines der zentralen Argumente der Burkagegner lautet, die Gesichtsverschleierung stehe für die Unterdrückung der Frau und degradiere sie zum Objekt. Doch woher wissen sie das so genau? Ich kenne viele Frauen, die ihr Gesicht verschleiern und weiß, dass sie größtenteils ein normales, selbstbestimmtes Leben führen. Lässt sich Unterdrückung an einem Kleidungsstück ablesen? Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einem “epidemischem Ausmaß” der Gewalt gegen Frauen weltweit, auch in Europa berichtet jede dritte Frau von Erfahrungen mit sexueller oder körperlicher Gewalt – ganz ohne Burka. Studien über Burka-Trägerinnen gibt es keine. Und selbst wenn ein Zusammenhang von Burka und Unterdrückung statistisch belegt wäre, müsste man dann konsequenterweise nicht auch Alkohol verbieten? Seit langem ist der enge Zusammenhang von Alkoholkonsum und Nötigung sowie Gewalt gegen Frauen bekannt. Eine weitere eklatante Inkonsequenz in dieser Argumentation liegt darin, dass unsere gesamte Gesellschaft durchzogen ist von Postulaten, die Frauen zum Objekt degradieren. “Sexmagazine, Pornografie, enge Jeans, enthüllende Kleidung – all das behandelt Frauen als Objekte und ist in der Medienkultur weit verbreitet”, wie Martha Nussbaum zu Recht einwendet.
Denn je mehr Frauen dieser Art herum laufen, umso mehr besteht die Gefahr, es von der sich später einmal in der Minderheit befindenden Frauen zu verlange, und wenn, sogar mit Gewalt.
Darin sehe ich eine Gefahr. Aber Frau Hübsch möchte diese nicht sehen, die selbst mit einer seltsam Art von Tuch herum läuft - vielleicht will sie schick und modern innerhalb der islamischen Gesellschaft aussehen.
Ich kann nur ewiges Schwarz in Neukölln sehen. Wo soll das so gewünschte "bunt" entstehen ?
Du kennst die Welt nicht. Schönheiten gibts überall, aber Schönheit ist vergänglich. Das ist auch in Deutschland so. Geh mal in die Kirche! In Tunesien gibts im Verhältnis viel mehr schöne Frauen als hierzulande, weil man da im Schnitt viel jünger ist:
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