In der Nacht ist in Bochum der letzte Opel vom Band gelaufen, mehr als 3000 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Manche gehen mit großzügigen Abfindungen - manche mit fast leeren Händen.
Die Schließung des zweitgrößten Opel-Standorts in Deutschland hat bereits tiefe Spuren in Bochum hinterlassen. Mehr als zehn Jahre hatten die Mitarbeiter um ihr Werk gekämpft - mit Verhandlungen und Zugeständnissen bei Lohn und Arbeitszeit, mit Protestaktionen und Streiks und am Ende sogar mit dem Gang vor Gericht. Am Freitag nun ist der Kampf endgültig zu Ende: Mit dem Ende der Tagschicht werden die letzten Maschinen abgestellt. Viele davon sind bereits verkauft und werden in den kommenden Wochen abgebaut.
[Links nur für registrierte Nutzer]