Ja,das denke ich auch,besonders weil Herr Lucke gestern Abend bei Günther Jauch noch aussagte,dass die AfD zwar manche Forderungen von Pegida durchaus gutheissen aber nicht mit Pegida zusammenarbeiten würde usw.
Offenbar ist es immer noch so,dass Herr Lucke immer den Ton anschlägt,der ihn am Besten weiterbringt.
Lucke distanziert sich von sich selbst und bringt die AFD stramm auf Ersatz-FDP Kurs. Wie gerne würde er doch mit Merkel eine Koalition eingehen, wenn es die FDP II mal in den Bubdestag schaffen sollte. Die AFD wird den Weg der Piraten gehen und die Kartoffeln dürfen weiterhin "das geringere Übel" wählen und "da kann man nix machen" muhen.
JE SUIS LONDON
"Wer einmal lügt dem glaubt man nicht!"
Ich weiß nicht. Ich beobachte die AFD von Beginn, war sogar kurz vor einem Parteieintritt. Allerdings hat das meine berechtigte Skepsis verhindert.
Von Anfang an sind in dieser Partei zwei Strömungen, eine liberal-konservative um Lucke, Henkel und Co. und eine patriotisch-konservative, insbesondere an der Basis. Beides könnte in einer Partei funktionieren, wenn ein Konsens gesucht und gefunden würde. Das sehe ich aber in der AFD nicht.
Das Negativbeispiel schlechthin war die Abstimmung von Lucke im Europaparlament für Sanktionen gegen Rußland, obwohl die Basis hier ganz andere Meinung vertreten hat. Die Mißachtung entsprechender Beschlüsse im Vorfeld blieb für Lucke folgenlos.
Der Verdacht besteht daher, dass insbesondere die Gruppe um Lucke eine enorme Macht innerhalb der AFD hat. Diese Partei also entsprechend in eine Richtung lenken kann. Wenn man sich nun die Aussagen zu PEGIDA und vorher HOGESA betrachtet, bin ich mir nicht sicher, ob das plötzliche Zugehen auf PEGIDA nicht bloße Taktik ist.
"Blieb folgenlos" ist ja ziemlich relativ, da gab es schon einen Shitstorm, was ihn dann doch zu einer Erklärung genötigt hatte. Aber man kann nicht immer alles vermischen. Eine Partei, die 100% von deinen Ansichten immer und überall vertritt, wirst du kaum finden oder diese wird im 0,x%-Ghetto angesiedelt sein. Es ist richtig, dass die AfD liberale und patriotisch-konservative Positionen vereint. Historisch ist das sogar die natürlichste Konstellation (Beispiel [Links nur für registrierte Nutzer]). Natürlich ist das Zugehen auf PEGIDA auch Taktik, was denn sonst? Soll man eine erfolgreiche Bürgerbewegung mit 90% Schnittmenge ignorieren?
Eine Erklärung.... naja wenn man einen Parteibeschluss ignoriert, eine Abstimmung trifft, die gut 80% der Partei nicht unterstützen, dann wird man zu einer Erklärung genötigt und alles ist gut? Seltsames Denken!
Das ist richtig, mir würde ja schon eine Partei reichen, die eine tatsächliche Alternative zu den Systemparteien darstellt. Dazu gehört es eben gegen den Trend abzustimmen, auch wenn der Wind ins Gesicht bläst. Ich finde es nicht gut, dass die AFD immer mehr versucht "nicht anzuecken". Andersrum sollte es sein. Denn so wie sich mir das jetzt darstellt, ist zu befürchten, dass eine FDPCDU 2.0 entsteht.Aber man kann nicht immer alles vermischen. Eine Partei, die 100% von deinen Ansichten immer und überall vertritt, wirst du kaum finden oder diese wird im 0,x%-Ghetto angesiedelt sein.
Und das brauchen wir nun nicht wirklich.
Es sollte aber nicht Taktik sondern Überzeugung sein. Unehrliches taktieren ist man von der aktuellen Politik gewöhnt. Was ist der nächste taktische Zug? Eine Koalition als Junior der CDU, der alles abnickt (um eben nicht anzuecken)?Natürlich ist das Zugehen auf PEGIDA auch Taktik, was denn sonst? Soll man eine erfolgreiche Bürgerbewegung mit 90% Schnittmenge ignorieren?
Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Gegner der AFD. Ich wünsche mir eine Alternative Partei! Aber nicht so!
Was wäre denn die Konsequenz, die du erwartet hättest?
In allen wesentlichen Fragen hat die AfD andere Positionen, als die Etablierten. Die Gefahr einer FDPCDU 2.0 sehe ich nicht.
Taktik und Überzeugung sind ja keine Gegensätze, im Gegenteil. Natürlich sucht eine Partei natürliche Verbündete, eben weil die Überzeugung im Grunde die gleiche ist.
Zumindest eine Rüge/Abmahnung. Ich weiß nicht welche Möglichkeiten die Parteisatzung gibt.
Fakt ist, die Abstimmung war entgegen den ausdrücklichen Beschlüssen.
Wenn diese Positionen vertreten würden...In allen wesentlichen Fragen hat die AfD andere Positionen, als die Etablierten. Die Gefahr einer FDPCDU 2.0 sehe ich nicht.
siehe Rußlandpolitik
Anderes Beispiel TTIP - zunächst Ablehnung (zu Recht) mittlerweile u.a. Henkel dafür.
In München sollen die AFD Abgeordneten gegen eine Volksabstimmung über einen Moscheebau gestimmt haben. Komisch, wenn man genau das als Ziel hat.
Einer AFDlerin drohte der Ausschluss weil sie positiv über HOGESA berichtet hatte.... usw.
Dieses drehen im Wind erinnert mich doch stark an die FDP.
Sucht die AFD Verbündete? Warum geht sie dann nicht an vorderster Front mit?Taktik und Überzeugung sind ja keine Gegensätze, im Gegenteil. Natürlich sucht eine Partei natürliche Verbündete, eben weil die Überzeugung im Grunde die gleiche ist.
Ich habe Bedenken, dass die AFD die Sache ausnutzt. Sollte PEGIDA wirklich etwas bewegen, kann die AFD behaupten sie waren dabei. Wird PEGIDA abgestraft (man beachte die einhellige Medienhetze), macht die AFD einen Rückzug, denn teilgenommen hat sie ja nicht.
Die AFD würde nicht nur bei mir an Wertschätzung gewinnen, würde sie sich ohne Rücksicht endlich mal klar positionieren!
Und weiter gehts: Gestern habe ich ein Interview mit Henkel gehört:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Opportunismus und Feigheit sind die Begriffe die mir da einfallen.
Selbstverständlich erkennt er das Hauptproblem die Politik iost, aber laut ihm ist die Mehrzahl verwirrte und verunsicherte Bürger....
Hallo, Herr Henkel - gehts noch? Sie bezeichnen 20000 Bürger als verwirrt. Ich glaub Sie ticken nicht richtig!
Weiter gehts - er wiederholt unzählige Male, dass sich Pegida nicht von Ausländerfeindlichkeit abgrenzt und er deshalb dringend abrät als AFD´ler daran teilzunehmen. Fragt sich nur was er unter Ausländerfeindlichkeit versteht. Klarer als Pegida kann man sich meines Erachtens davon gar nicht abgrenzen.
Letztlich und das war die Krönung an geistigem Dünnpfiff unterstellt er den Ostlern Weltfremdheit, den Oslern fehlen halt die Erfahrungen.
Falsch Herr Henkel - die Ossis sehen wie die Scheiße im Westen bereits am Dampfen ist: 70% Ausländeranteil bei den 5 Jährigen z.B. in Frankfurt/M.
Keine westliche Großstadt ohne vermummte Muselmanen, verdreckte Slumartige Viertel, die von Ausländern dominiert werden - Richtig da fwehlen uns Ossis die erfahrungen, aber wir haben ein Vorbild, was wir nicht wollen!!
Fazit: DIe AFD ist leider alles andere als eine Alternative, oder die Basis tritt die unsäglich arrogante Führung endlich in den Hintern!
Wir leben in der Idiocracy!
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