Miau,
ich meinte bloss, ich konnte deine Gedankengaenge einfach nicht in der Reihenfolge richtig nachvollziehen, wie du sie geschrieben hast! Du hast naemlich damit angefangen, die damaligen Ereignisse in der Schweiz und in Deutschland vor ca. 70 Jahren haben mit dem heutigen Zustand sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland nichts Vergleichbares miteinander zu tun, womit ich eben nicht einverstanden bin.
Der Thread geht um gewisse infolge einer SPIEGEL-Umfrage relevante Informationen, wobei mehrere von euch dieses Nachrichten-Magazin als "Zensur der Presse" so ziemlich heftig attakiert haben. Irgendjemand meint, in der Schweiz herrsche wahre Demokratie sowie keinerlei Zensur, wessen Sachverhalt ich auch nicht zustimmen kann.
Zustände vor 70 Jahren: Schweiz hat jüdische Flüchtlinge z.T. abgewiesen. Heute nicht mehr. Deutschland vor 70 Jahren: Juden verfolgt - heute: Juden nicht verfolgt. Also nicht vergleichbar.
SPIEGEL: "mehrere von euch..." - kenne ich nicht. Ich habe für mich selbst geschrieben. Auf jeden Fall wird in den meisten deutschen Medien nur das gesagt / geschrieben / gezeigt, was der Oberaufsicht genehm ist bzw. von ihr zur Veröffentlichung frei gegeben wird. Und wer ist die Oberaufsicht? Das sind (meiner Meinung nach) Figuren, die von Politikern akzeptiert bzw. in den Posten gepusht werden. Ich fürchte, dass in den meinungsbildenden Medien Politiker bestimmen, wer dort das Sagen hat. Man sehe sich nur an, was Google zu den "Medien-Machern" ausspuckt.
Von wahrer Demokratie in der Schweiz habe ich nichts geschrieben. Ich bin lediglich der Meinung, dass Schweizer insofern freier sind, als dass sie über wichtige Belange abstimmen dürfen - von Fall zu Fall und zeitnah! Und nicht alle 4 Jahre mal, wenn bundesdeutsche Bundestagswahlen anstehen.
danke:-)
Obwohl diese zwei nebeneinandergestellten Dinge doch schon nicht gleichzusetzen sind, wollte ich damit nur zeigen, dass die Schweiz kaum Erdenparadies gewesen sei:-) Diese Meinung teile ich immer noch!
1. Ich sehe die Schweden ja durchaus als "Einheimische" an. Die UN macht da scheinbar aber Unterschiede. Sie "schützt" nur indigene/autochthone Völker wie z B. die Samen dort. Andere Schweden scheinen des UN-Schutzes nicht wert zu sein.
2. Natürlich haben Monarchien in EUR mehr oder weniger repräsentative Aufgaben. Einen besonderen Status innerhalb des jeweiligen Königreiches genießen sie ja insbesondere deshalb. F ist indes schon länger eine Republik, lange vor Weimar. Die Revolution 1789 fand ja auch statt, um das Königtum in F zu zerstören, so wie Jahre später das Zarentum beseitigt wurde. Dass in F nach 1789 noch eine Renaissance der Monarchie versucht wurde, ändert ja nichts.
3. Richtig. Auch richtige Franzosen vermehren sich. Neu ist das aber nicht.
4. Nun, ich wage sie einfach. Die Zukunft wird zeigen, ob etwas dran ist an meiner Behauptung.
Man kann einen solchen Einheitsstaat planen und die Ziele nach und nach umsetzen bzw durchsetzen. Das geschieht übrigens vor aller Augen. Die wirtschaftliche/politische Verbindung zwischen USA/EU und SÜ-Am wird gerade vorbereitet. S. das TTIP-Abkommen. Da werden wir auch gar nicht erst gefragt, so wenig wie bei der EURO-Einführung usw. Natürlich steht ganz am Ende der WELT-Staat. Und spätestens dann ist es aus mit der schönen und von "allen gewollten" Demokratie. Es wird ein neues System entstehen, das mittelalterlichem Feudalismus näher steht als den Errungenschaften durch Aufklärung und Demokratie. An der Spitze dieses neuen Weltstaates, der bereits jetzt in den UN grob erkennbar ist, werden wir dann Leute finden, die sich zu den - selbsternannten übrigens - Eliten zählen.
Ich kann daran nichts ändern. "Ett kütt wie ett kütt", sagt man in Köln. Aber dass ich nicht mehr an sog. "Wahlen" teilnehme, darf mir auch niemand verübeln, denn eine "Wahl" habe ich nicht.
Freigegeben von der "Oberaufsicht" wird da nur sehr selten etwas. Das System in sich funktioniert ja. Deshalb muss man ja nichts besonders freigeben. Der Journalist, der einen Beitrag in irgendeinem Medium zum Besten gibt, muss sich an gewisse Regeln halten, weil er sonst nicht weiter beschäftigt wird. Es muss halt alles "politisch korrekt" sein, was er schreibt oder moderiert.
Geändert von RUMPEL (16.12.2014 um 07:24 Uhr)
Ein Plebiszit wie in der Schweiz gibt es in der Forma nicht in D. Da hast du recht. Hierzulande wird alles, was das Volk offenbar "bewegt" , innerhalb der elitären Gruppierungen abgebügelt, seinen es nun Parteien, Gewerkschaft oder auch Kirchen usw.
Da stellt sich der neue Domherr Kardinal Sowieso hin und erklärt vollmundig in Bezug auf die Demos der PEGIDA: " Solche Retter des Abendlandes brauchen wir nicht!" Soso.. aber WELCHE BRAUCHEN WIR DENN? Ihn, den Herrn Kardinal? Ich habe da so meine Zweifel.
Hier ein Teil des Interviews des Herrn Kardinals mit dem "Dom-Radio":
Na dann, Herr Kardinal, dann retten Sie mal schönKNA: Umgekehrt machen sich auch Gegenbewegungen wie "Hooligans gegen Salafisten" oder "Patrioten Europas gegen Islamisierung des Abendlandes" (Pegida) diese Stimmung zunutze.
Woelki: Solche "Retter des Abendlandes" brauchen wir nicht. Wir müssen diese Herausforderungen mit rechtsstaatlichen Mitteln lösen. Es ist gut, dass zur Gegendemonstration am Montag Parteien, gesellschaftliche Gruppen und auch die Kirche aufgerufen haben
Die Presse stinkt!!!!!!!!!!!!
(B.O., Fahrt zur Hölle)
"Wenn du herausfinden möchtest, wer dich beherrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst".
"Tyrannei beginnt dort, wo Meinungen zum Verbrechen erklärt werden."
"Gegen deutsche Politiker ist der pawlowsche Hund ein vernunftbegabtes Wesen,
das den Mut aufbringt, sich seines Verstandes zu bedienen."
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