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Thema: Castro dankt den USA!

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von hthor
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    das mit der massenarbeitslosigkeit haben die kubaner schon lange.....ebenso wie niedrigste löhne und einen noch niedereren lebensstandart......kommunistische diktatorische staatsführung halt.
    Allerdings vielleicht noch ein Zusatz, sollte Kuba sich entschließen ein ähnlichen Weg wie Vietnam zu gehen, eine langsame Öffnung und ausländische Investoren zulassen ohne das es eine Einmischung in die innere Politik gibt, könnte Kuba tatsächlich profitieren, denn die USA als direkter Nachbar bietet für Kuba eine unmenge von möglichkeiten sich zu entwickeln.

  2. #22
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von Cybeth Beitrag anzeigen
    Bevor Putin auf die Idee kommt, Atomwaffen auf Kuba zu stationieren, hätte ich an Stelle der USA auch schnell gehandelt
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  3. #23
    Verschwörer Benutzerbild von CrispyBit
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Nicht er dankt, sondern sein Bruder Raul.
    Ich meinte auch Raul.
    Der Krieg ist der Vater aller Dinge

  4. #24
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von hthor Beitrag anzeigen
    Allerdings vielleicht noch ein Zusatz, sollte Kuba sich entschließen ein ähnlichen Weg wie Vietnam zu gehen, eine langsame Öffnung und ausländische Investoren zulassen ohne das es eine Einmischung in die innere Politik gibt, könnte Kuba tatsächlich profitieren, denn die USA als direkter Nachbar bietet für Kuba eine unmenge von möglichkeiten sich zu entwickeln.
    Die Kubaner sind laengst behutsam auf den Erfolgsweg der Chinesen,
    Russen und Vietnamesen eingeschwenkt indem Bereich der Wirtschaft
    Reformen durchgefuehrt wurden. Dazu gehoert das seit einiger Zeit in
    Kuba auch gewerbliche Selbststaendigkeit und Unternehmertum per
    Gesetz moeglich sind.

    Die Liste der Berufe in denen die Selbststaendigkeit gesetzlich von der
    Regierung anerkannt und zugelassen wird ist bereits auf 201 Berufe
    angewachsen.

    Ein Beispiel:

    Vor den Reformen gab es in Kuba nur sogenannte " Privatrestaurants "
    in denen Kubaner die Kulisse alter Villen stilvoll ausgenutzt haben um
    dort Gaeste zu laden und gegen Geld mit Speisen und Getraenken
    bewirtet haben. Das war gesetzlich illegal, wurde aber oft praktiziert.

    Seit den Reformen ist selbststaendige Taetigkeit in Gastronomie und
    in anderen Gewerbebereichen der Produktion und des Handels erlaubt.
    Damit sind ist die sogenannten " Privatgastronomie " der Koeche und
    Restraurantbetreiber legalisiert worden.


    SPIEGEL ONLINE / 29. März 2014 / Havanna / von Raniak Salloum

    Reformen von Raúl Castro
    Kubas findige Unternehmer


    Raúl Castro will die Wirtschaft beleben, ohne den Sozialismus abzuschaffen. Nur weiß keiner so genau wie. Also wird experimentiert. Der Erfindungsreichtum der Kubaner kennt dabei kaum Grenzen.

    Carlos Fernández-Aballí weiß, dass er oft Verwunderung auslöst. Die Welt stünde dem jungen Kubaner offen: Der Diplomatensohn hat Ingenieurswissenschaften in England studiert. Doch nach dem Abschluss 2006 zog er zurück nach Kuba. "Für die jungen Leute hier bin ich eine Ausnahme", sagt Fernández-Aballí. Nicht wenige träumten davon, die Karibikinsel verlassen zu können.

    Der 29-Jährige will mithelfen, seine Heimat voranzubringen. Er wolle nicht Technik entwickeln, die sich kaum einer seiner Landsleute leisten könnte, sagt er. Und so kommt es, dass ein Ingenieur, der über Solarmotoren promoviert und an der Universität unterrichtet, nebenher eine Knoblauchpresse erfunden hat. Aus den einfachsten Bestandteilen: Fahrradkette, Plastikrohre und Küchenteile - "alles in Kuba hergestellt", strahlt Fernández-Aballí.

    In dem maroden sozialistischen Staat fehlt es an allem. Vor Carlos Fernández-Aballís Knoblauchpresse gab es wenig Möglichkeiten, das Gewürz in halbwegs großem Stil zu dehydrieren und damit haltbar zu machen. Seit Ende 2011 presst, trocknet und verkauft der Tüftler nun Knoblauch.

    Die Wirtschaftsberater experimentieren

    Knoblauchpressen, Zoohandlungen, Fitnesscenter, Maniküre-Salons, Schneidereien, Spielhöllen und Krimskrams-Läden - kaum eine Nische, die noch nicht von einem findigen kubanischen Unternehmer entdeckt wurde.

    Das sozialistische Kuba ist zu einer Insel beeindruckender marktwirtschaftlicher Umtriebigkeit geworden.


    Viel hat sich wirtschaftlich in den vergangenen drei Jahren getan, seit Raúl Castro 2011 von seinem Bruder Fidel auch an der Parteispitze das Zepter übernahm. Kuba ist zwar schon länger eine Hybrid-Ökonomie, in der es neben staatlicher Planwirtschaft unter der Hand viel kreative Eigeninitiative gibt. Doch während Fidel die größtenteils illegale Privatwirtschaft notgedrungen tolerierte, begrüßt der 82-jährige Raúl ausdrücklich den Erfindungsreichtum der Bevölkerung.

    Die Kubaner sollen Castro dabei helfen, die marode Wirtschaft in Schwung zu bringen, ohne dabei den sozialistischen Prinzipien einen tödlichen Schock zu versetzen. Es ist eine schwierige Gratwanderung, von der keiner so genau weiß, wie sie funktionieren soll.

    "Es ist hier alles ein Experiment", sagt der Wirtschaftswissenschaftler Jesús Pulido Catasús, der die Regierung berät. Schon 2011 ließ Raúl Castro 313 Richtlinien verabschieden, die der Wirtschaft Interpretationsspielraum ließen. 1,5 Millionen Kubaner sollen von Staatsangestellten zu Selbstständigen werden. Ein Ziel, von dem Havanna noch weit entfernt ist. Doch unter Raúl Castro wird viel ausprobiert.

    Die neu eröffneten 3-D-Kinos ließ Havanna wieder schließen

    "Cuentapropistas" - so werden Kubas Selbständige offiziell genannt. Der Begriff bedeutet wörtlich auf eigene Rechnung zu arbeiten. So wird das kapitalistische Wort "Unternehmer" vermieden. Ein Euphemismus, wie in Deutschland die Ich-AG.

    Anders als der Diplomatensohn Carlos Fernández-Aballí verfolgen die meisten Kubaner ihren Handel jedoch nicht aus Leidenschaft, sondern um ihr täglich Brot zu verdienen. Inzwischen ist die Liste der zugelassenen selbständigen Berufe auf 201 angewachsen.

    Ein ausführlicher Bericht dazu, der auch alle erlaubten Professionen auflistet, findet sich hier.

    Soft Landing in Cuba? Emerging Entrepreneurs
    and Middle Classes
    (Liste als PDF download)

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    Neu zugelassen wurden beispielsweise Kleidungsverkäufer. Als sich die Kubaner jedoch daran machten, kofferweise Westware ins Land zu schaffen, präzisierte die Regierung, dass ab 2014 keine Importware mehr weiterverkauft werden dürfe. Prompt mussten zum Jahreswechsel Zehntausende Kleidungsverkäufer grummelnd wieder dichtmachen. Auch ließ Havanna 2014 die neu eröffneten 3-D-Kinos wieder schließen, was ebenfalls für einigen Unmut auf der Insel sorgte.

    Als es aber darum ging, wie viele Angestellte ein Cuentapropista zu einem vergünstigten Steuersatz haben dürfe, hat die Regierung Zugeständnisse gemacht. "Der Staat schaut, wie es läuft. Und wo es knirscht, geht er bis zu einem gewissen Grad auch auf die Cuentapropistas zu", sagt Jenny Morin, die an der Universität Köln über Kubas Privatsektor promoviert und dutzende kubanische Unternehmer interviewt hat.

    Die neuen Regeln macht teils der Staat, teils die Bevölkerung

    "Neue Spieler sind entstanden, alte haben neue Rollen bekommen und gleichzeitig wurden neue Spielregeln geschaffen", fasste der kubanische Wirtschaftswissenschaftler Oscar Fernández im September 2013 auf einer Diskussionsveranstaltung in Kuba die Entwicklungen seit 2011 zusammen.

    Es zeichnet sich ab, dass Havanna lieber Unternehmensformen fördern will, die nach Solidarität klingen als nach Kapitalismus. So werden gegenüber den Cuentapropistas beispielsweise Kooperativen bevorzugt, in denen sich mehrere Unternehmer auf Augenhöhe - zumindest theoretisch - zusammenschließen. Im Gegensatz zu den Cuentapropistas gelten die Kooperativen als juristische Personen und müssen zudem weniger Steuern zahlen. Auch der Knoblauchpresser Carlos Fernández-Aballí hat sein Unternehmen als Kooperative registrieren lassen.

    Teile der neuen Regeln seien zwar vom "Schiedsrichter" erlassen worden, fasst es der Ökonom Oscar Fernández weiter in seiner Bildsprache zusammen. "Aber andere wurden auch von den Spielern selbst geschaffen - teilweise sogar im Grenzbereich dessen, was der Schiedsrichter beabsichtigt hatte." Raúl Castros Experiment ist eines mit ungewissem Ausgang.

    Mehr auf SPIEGEL ONLINE:

    Fotostrecke: Kapitalismus auf kubanisch


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    Auslandsstudium im Sozialismus: "In Kuba wird mehr diskutiert" (17.02.2014)

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    Mehr im Internet

    Economia cubana actual: Nuevas reglas del juego

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    Quelle:

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    Geändert von ABAS (21.12.2014 um 20:09 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    U.a. befand sich Gift in seinen Zigarren
    Da sieht man mal wieder, wiiiie doof die puritanischen Yankees sind!

    Die hätten besser Gift in die cucas der Habaneras gefüllt ... da hätten sie olle Fiddel garantiert erwischt!

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Hätten die Zaren damals Alaska nicht an die USA verkauft, dann wäre es heute noch russisch
    Irrtum, mein Lieber!

    Aber das wurde hier vor kurzem im entsprechenden Faden ja detailiert erörtert!

  7. #27
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Da sieht man mal wieder, wiiiie doof die puritanischen Yankees sind!

    Die hätten besser Gift in die cucas der Habaneras gefüllt ... da hätten sie olle Fiddel garantiert erwischt!
    Richtige Revolutionsfuehrer wie Fidel Castro, Che und Mao baden
    natuerlich in attraktiven Kampfgenossinnen, sind aber vorsichtig
    und haben genau wie beim Essen einen Vorkoster fuer Sex einen
    Vorschnackseler der eine vergiftetet Mata Hari entlarvt!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  8. #28
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Kuba ist eine Perle und ich hoffe sehr, dass man Havanna wieder herrichten wird. Ich habe nur gute Erinnerungen an Kuba.

    Servus umananda

    ..na endlich..da kann nun die Mafia wieder in ihr Haus einziehen..

    Advocatus Diaboli

  9. #29
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von Knudud_Knudsen Beitrag anzeigen
    ..na endlich..da kann nun die Mafia wieder in ihr Haus einziehen..
    Hinsichtlich der Mafia hat sich mittlerweile auch in den USA vieles geändert. So ungestört können die Herrschaften nicht mehr ihren Geschäften nachgehen. Aber es ist trotzdem eine sehr sehenswerte Arte-Dokumentation, die du hier hineingestellt hast.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  10. #30
    Faut faire avec Benutzerbild von Xarrion
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    Standard AW: Castro dankt den USA!

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Hinsichtlich der Mafia hat sich mittlerweile auch in den USA vieles geändert. So ungestört können die Herrschaften nicht mehr ihren Geschäften nachgehen. Aber es ist trotzdem eine sehr sehenswerte Arte-Dokumentation, die du hier hineingestellt hast.

    Servus umananda
    Hat dir das Don Corleone persönlich erzählt?
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

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