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Kaiser
Washington - Der US-Senat berät heute über einen Antrag republikanischer Senatoren die darauf drängen, dass die Regierung Bush eine Strategie zur Beedigung des militärischen Engagements im Irak vorlegt. Die Senatoren fordern, dass die Iraker selbst die Kontrolle über ihr Land übernehmen sollen, berichtet die "New York Times".
Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Bill Frist und der republikanischen Senator John W. Warner fordern von Bushs Regierung dazu einen regelmäßigen Quartalsbericht für den Kongress. Die US-Regierung solle darin auch erklären, wie sie andere Länder in die Stabilisierung des Irak einbeziehen wolle. "Wir meinen, es muss endlich etwas geschehen", sagte Warner. "Iraker, handelt also." Dies sei jedoch nicht als Kritik an der irakischen Verwaltung zu verstehen, sagte der Abgeordnete.
Mit ihrem Papier kommen die Republikaner nur knapp einem Antrag der Demokraten zuvor, in dem ein Zeitplan zur Rückführung der Truppen aus dem Irak vorschlagen werden sollte. Demokratische Politiker erklärten, der Vorschlag der Republikaner zeige, dass sie den wachsenden Unmut in der Bevölkerung über den Irak-Krieg erkannt hätten.
Die Ideen der Republikaner weichen von denen des politischen Gegners nur leicht ab. Der wichtigste Unterschied: Die Demokraten fordern einen genauen Zeitplan für den Abzug der US-Truppen aus dem Irak, die Republikaner nicht.
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Schön zu sehen, dass sich allmählich die Vernunft im Senat durchsetzt.