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Thema: Chinesen finden Hitler gut

  1. #211
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    Die Chinesen haben eine besseren Verständnis für Feind Freund Erkennung als die Gemästeten Europäern die ihren Freiheit nicht schätzen!
    Freiheit existiert nie ohne Bezug, frei wovon? Frei von monotonen Textilien, unfrei von monotonen Charakteren. Umso unterschiedlicher wir anscheinend äußerlich werden, umso gleicher werden wir innerlich. 80 Millionen Individualisten werden individuell zum Kollektiv, weil sie sich alle voneinander abgrenzen wollen, was sie gleich macht ... wie von selbst. Es gibt keine Freiheit, da alles aneinanderhängt, Leine lassen, Leine geben. Freiheit steht nie für sich selbst, das denken nur behinderte Affen, weil es ihnen so eingetrichtert wird. Möglichkeiten ohne Geld? Freiheit kostet Geld. Es gibt keine für sich stehende Freiheit ... frei sein wovon? Verstand, Souveränität, Glück, Frohsinn, Optimismus, Werten, Zukunft, Logik, Dichtern und Denkern, Kultur, Redefreiheit, Sachlichkeit? Ja, da stimme ich zu. Wir sind unfrei vom Gefühl, wir wurden in unsere Unfreiheit befreit. Abhängig davon, gemocht zu werden, das Richtige zu tun, nicht der Böse zu sein. Freiheit? Liberty? Ich kann mit diesen sinnlosen Begriffen nichts mehr anfangen ... ist doch egal wie die das nennen. Der Deutsche war aber nie anders, der hat immer schon mit Feuer gespielt, es fühlt sich warm an. Der zündete immer was an, entweder er suchte sich selbstgerecht böse Hexen, oder er zog böse Juden aus der Wohnung ... heute zieht er böse Rechtsradikale aus dem Verkehr und bald wird er Demokraten aus dem Parlament ziehen ... so man ihn lässt. Der Deutsche wurde schon immer vom Staat gelenkt, heute tun die Amis nur das, was vorher Kirche, Kaiser, Führer und Erich machten. Es ist dasselbe ewige Spiel.
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  2. #212
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Freiheit ist es, zu begreifen, dass man nie frei sein wird. Befreie dich vom Freiheitsgedanken und siehe da ... wie von selbst!
    Nur wer seine Ketten bemerkt, kann sie sprengen! Schau mal nach! Wer sich für frei hält, wird seinen Käfig immer als Teil seiner selbst begreifen. Er müsste nur hinaustreten, die Tür ist nicht mal verschlossen, aber Mensch erkennt sie nicht und bleibt stets innerhalb seines Raumes, seines ihm zugewiesenen Käfigs. Alles worauf seine Willensbildung beruht, alle Parameter, auf alle hat er nicht den geringsten Einfluss. Dafür ist das Gefühl da, es simuliert dir den freien Willen, die eigene Ausarbeitung eines Planes. Er ist Befehlsempfänger, der Befehl wird als Wille, Lust oder Sicherheit verkauft ... selbst das drüber Nachdenken ... das Ergebnis geht jedem Gedankengang voraus, du verzögerst nur sinnlos. Du kannst dich weder austricksen, noch belügen. Spalte diesen Punkt auf! Der Mensch ist schon ein lustiger Geselle, leicht zu manipulieren von außen. Er meint ja ganz sicher, es sei sein freier Wille, es sei seine Entscheidung, es sei er, den er im Spiegel sieht. Irrtum!
    Und da mir meine Matrix vorgaukelt, dies erkannt zu haben, sehe ich das alles lockerer, es berührt mich nicht, fertig. Kann ich alles widerlegen, ganz sachlich und ohne Ziel.
    Geändert von Affenpriester (03.04.2015 um 23:40 Uhr)
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  3. #213
    spontan Benutzerbild von Herr B.
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Dann gehen hier aber ganz schnell die Lichter aus, und die Smartphones, und die Computer, Elektronik aller Art ... es würde ja gar nichts mehr existieren ... außer Betroffenheit. Selbst Klobrillen stellen die gelben Säcke her, und gelbe Säcke, aus unseren Pfandflaschen. Da machen die auch lustige T-Shirts und Adidas-Sportschuhe draus und selbst die Marken fälschen sie noch selbst um sie billiger anzubieten. Oftmals gleiche Qualität ... vielleicht aus der gleichen Fabrik sogar ... die schauen sich unsere Tricks ab. So wie das System seine Bürger austrickst, tricksen die Chinesen unser System aus und warum schimpfen wir auf die Chinesen? Ich lass das mal offen ohne es wirklich offen zu lassen.
    Der Chinese macht alles, Chips, Platinen, Fahrräder, Lampenschirme und Seife, Anziehsachen und Autoteile, Armaturen und Uhren, wahrscheinlich sogar die Taschentücher von Gauck, wenn er betroffen und verwirrt den Ausgang wieder nicht findet. Da wo du reingeschubst wurdest, du Trottel! Bald kommen wohl auch die Hitler-Dokus aus China, die Rohlinge und Plastehüllen bestimmt heute schon. Der Chinese hat mit Kommunismus nichts zu tun, das ist Nationalsozialismus ... der den Kapitalismus an der Leine ausführt. Die haben den Ausgleich gefunden, vermute ich.
    Meine Erfahrung mit 75% von Made in China Produkten war und bleibt ausserordentlich entäuschend was die Qualität
    betrifft. Meistens liegt das Zeugs schon in der Verpackung defekt. Wenn nicht, dann dauerts wirklich nicht lange bis man's
    wegwerfen muss. Irgend ein Haken ist da immer, denn die Chinesen sind überhaupt nicht daran interesseriert eine
    fachgerechte Nachahmung zu unternehmen. Sie möchten billig produzieren um den Profit zu maximieren. Da reicht es
    einfach nicht aus billige Muskelkraft in Hülle und Fülle vorhanden zu haben. Rohstoffe werden von Chinesen zu den
    gleichen weltmarktpreisen erkauft wie von jeder anderen Nation auch. Also muss gemogelt werden. Dass Edelstahlprodukte
    aus China z. B. sehr bald zu rosten anfangen dürfte allgemein bekannt sein. Nach Hurricane Katrina belieferten die Chinesen
    Zement zum Wiederaufbau. War ein Milliarden Deal damals. Kein knappes Jahr später brökelten die neuen Gebäude wieder
    zusammen, wurden strukturell unsicher. Die Chinesen hatten dem Zement Asche beigemixt um den Profit zu maximieren.
    Bei Wal-Mart hatte ich eine $20 Armbanduhr aus China gekauft. Ein halbes Jahr später war die Batterie leer, also ging ich
    zurück und wollte eine neue reinlegen lassen. Die Dame öffnete das Gehäuse, entnahm die leere Batterie, dann fiel die halbe
    Scheisse da drin mit raus. Sie sagte mir ich kann das versuchen wieder mit rein zu legen kann ihnen aber nicht garantieren
    dass die Uhr wieder funktioniert. Dann meinte sie diese Art Batterie sei ihr bis jetzt unbekannt, habe sie bis jetzt nie zu
    Gesicht gekriegt. "I think it was made to be a throw-away watch", war ihre Entgegnung. Egal, hätte mich ja $11,30 gekostet
    um die $20 Uhr reparieren zu lassen. Gleiches mit den von dir angegebenen Klo-Brillen. Minderwertiges Plastik, bei fünf mal
    daneben pissen hat das Ding dann Flecken die du nicht abwischen kannst! Also, dem der ein Mountainbike möchte, dem
    rate ich immer noch auf ein deutsch produziertes Cube zu sparen.
    Und was die Chinesen an Elektonik herstellen, das kann Korea und Japan leicht ersetzen. Weiter hat es ja auch jetzt Indonesien,
    Malaysia usw.
    Hinzufügen möchte ich noch dass mein Wal-Mart Laden sein Sortiment an China Uhren seit mindestens 2 Jahren nicht
    erneuert hat. Die Uhren liegen alle im Stillstand mit offensichtlich leeren Batterien weiter im Regal. Natürlich
    kauft die keiner, aber in's Sonderangebot werden sie auch nicht gehoben. Und die China Textilien sind ja schon der
    letzte Dreck! Die Sommerhemden und T-Shirts haben den gleichen Effekt als wenn man sich bei 38°C in Plastik
    wickeln würde. Dafür sind sie etwas teurer, denn man muss das Zeugs angeblich nie bügeln...
    Geändert von Herr B. (04.04.2015 um 02:09 Uhr)



  4. #214
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Zitat Zitat von Herr B. Beitrag anzeigen
    . Gleiches mit den von dir angegebenen Klo-Brillen. Minderwertiges Plastik, bei fünf mal
    daneben pissen hat das Ding dann Flecken die du nicht abwischen kannst!
    Durch mich auf das zu Hinterfragende gekürzt
    Säufst Du Salzsäure nach seinem Reinheitsgebot? Selbst, so Deine innere Verrohrung aus Nirosta wäre, mache ich mir Sorgen um Dich.

  5. #215
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Chinesen finden Hitler gut? Ich find die Chinesen gut! Bin ich jetzt ein Nazi?
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    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  6. #216
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Chinesen finden Hitler gut? Ich find die Chinesen gut! Bin ich jetzt ein Nazi?
    Auch wenn, was wäre denn so schlimm daran Nazi zu sein ?

    Die Briten und Franzosen zum Beispiel sind heute wie damals Nazis und das nicht zu knapp.
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  7. #217
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Auch wenn, was wäre denn so schlimm daran Nazi zu sein ?

    Die Briten und Franzosen zum Beispiel sind heute wie damals Nazis und das nicht zu knapp.
    Man kann sein, was man will. Sogar Stalinist oder Maoist oder-Gott bewahre!-Moslem. Die Probleme fangen erst an, wenn man auch nach diesen Überzeugungen handelt.
    Und Niedliche Armleuchter Zur Illumination, das ist nun echt nichts schlimmes.........aber wie können Personen NAZIs sein? Hilfe, was ist hier los?
    “What exactly is your ‘fair share’ of what someone else has worked for?”
    Thomas Sowell

  8. #218
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Zitat Zitat von laurin Beitrag anzeigen
    Also, ich finde Adolf den Schröcklichen nicht gut, um das mal vorauszuschicken.

    Als Teenager hatte ich eine Brieffreundin in Irland (ich glaube Nord-Irland, weiß ich aber nicht mehr genau), Una hieß die mit Vornamen.

    Als ich ihr einmal schrieb, wie furchtbar und wie schrecklich ich die Untaten des Adolf H. fände (was einem eben in der Schule so eingehämmert wurde), schrieb sie mir erstaunt zurück: Das würde sie jetzt sehr überraschen, denn sie hätte Adolf Hitler immer für einen Helden gehalten.
    Das ist so mit Visionären, der eine mag ihn der andere nicht.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  9. #219
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    Zitat Zitat von Judith Beitrag anzeigen
    ...

    Mao hat mit den KTM Nationalisten wg. des Kampfes gegen die Japaner
    " Zweckbuendnisse " schliessen koennen. Letztlich hat damit der Krieg
    gegen die Japaner dafuer gesorgt das sich Mao gegen die feudalistischen
    Volksfeinde und ihre Kuomintang-Truppen militaerisch durchsetzen und
    behaupten konnte.



    Die Welt / 10.11.1999 / von Johnny Erling

    Mao warnte Stalin vor Hitlers Angriff

    Nicht nur in Japan gab es einen Richard Sorge - Doppelagent erfuhr von Berliner Plänen und informierte die chinesischen Kommunisten

    Zwei Sekretäre von Mao Tse-tung verbrannten rasch noch die letzten Papiere und Geheimdokumente, während die Bomber der nationalistischen Kuomintang-Armee ihre Angriffe gegen Maos Hauptquartier in den Bergen der Provinz Shenxi flogen. Am 12. und 13. März 1947 wurde der berühmte Guerillastützpunkt im voll ausgebrochenen Bürgerkrieg zwischen Tschiang Kai-schek und Mao Tse-tung bombardiert. Am 19. März nahmen die Kuomintang-Truppen die Bergstadt Yanan ein.

    Ein vergilbtes Telegramm war da längst in Asche aufgegangen - heute würde es im Archiv der Kommunistischen Partei Chinas einen Ehrenplatz finden. Es war sechs Jahre vorher, am 30. Juni 1941, aus Moskau im Namen des großen Stalin an die Kommunistische Partei Chinas adressiert worden. "Stalin bedankte sich bei Mao, ihn vor Hitlers Überfall auf die Sowjetunion gewarnt zu haben. Sein Telegramm traf acht Tage nach Kriegsausbruch ein", berichtet der einstige Russischdolmetscher Maos und heutige Vorsitzende der Wohlfahrtsgesellschaft, Yan Mingfu. Mitarbeiter Maos hätten sich an den Wortlaut des Telegramms so erinnert: "Dank eurer korrekten Informationen war es uns möglich, für die sowjetische Armee noch vor dem deutschen Angriff den Alarmzustand auszurufen", habe Stalin geschrieben. Gab es neben dem Agenten Richard Sorge, dessen Leben vor 55 Jahren am 7. November 1944 am Galgen endete, auch in China einen weiteren Warner vor Hitler? Einen, auf dessen Informationen - im Gegensatz zum weltberühmten Meisterspion in Japan - Stalin auch hörte?

    Wie Maos Kommunisten Stalin über Hitlers Pläne zu unterrichten versuchten, ist eine bis heute unbekannt gebliebene Geschichte im Dunstkreis von Geheimdiensten, Kommunisten im Untergrund, dem Bürgerkrieg in China und strategischen Ränkespielen der Weltkriegsmächte. Der 68-jährige Yan Mingfu hat Grund, jetzt diese Geschichte zu erzählen, denn der Hauptbeteiligte, der Stalin die Warnung zuspielte, war sein eigener Vater Yan Baohang: Der war aber kein professioneller Agent.

    Yan kam an die Informationen über Hitlers Angriffsabsichten durch seine Freunde in der Führung der Kuomintang-Regierungspartei (KMT) in Chongqing am Jangtse-Strom. Die Stadt war in den vierziger Jahren nach Japans Angriff auf China vorübergehend zur Hauptstadt des Landes geworden. Die KMT-Nationalisten hatten ihren Bürgerkrieg gegen Maos Kommunisten eingestellt und sich mit ihnen auf ein Zweckbündnis gegen die Japaner eingelassen.

    In Chongqing erfuhr Yan im Juni 1941 von Hitlers bevorstehendem Überfall. Er gab die Nachricht "In der Woche gleich nach dem 20. Juni wird Deutschland angreifen" an den russischen Militärattaché N. V. Roschin und Tschou En-lai, den späteren Premier Chinas, weiter. Von diesem ging sie an Mao Tse-tung in Yanan, der sie am 16. Juni 1941 nach Moskau weiterdrahten ließ. Ein halbes Jahrhundert lang schwiegen sowohl Moskau wie Peking darüber. Erst 1995 verlieh Russland bei einer Feierstunde zum 100. Geburtstag Yan Baohangs in der Provinz Liaoning dem 1968 Verstorbenen posthum eine Verdienstmedaille zum 50. Jahrestag des Kampfs gegen den Faschismus. "Die Russen vergaben ihre Medaillen nur an Lebende. Mein Vater war die einzige Ausnahme", erinnert sich Sohn Yan Mingfu.

    Wie war es möglich, dass im von Berlin mehr als 10 000 Kilometer entfernten Chongqing Hitlers Angriffspläne auf die Sowjetunion bekannt waren und dass Yan davon erfuhr? Die Antwort gibt der heute noch lebende, über 80-jährige Luo Qingchang, einer der grauen Eminenzen der militärischen Aufklärung Chinas. Luo leitete in Yanan die militärische Spionage, wurde nach 1949 Vizebürochef von Premier Tschou En-lai und nach der Kulturrevolution Minister für Staatssicherheit. 1995 bekannte er in einer Gedenkschrift: "Ich und Yan Baohang waren an der unsichtbaren Front tätig." Yan sei 1937 heimlich in die Partei aufgenommen worden und Tschou En-lai direkt untergeordnet gewesen.

    Der Untergrundkommunist Yan Baohang wurde zu einem der höchsten Einflussagenten bei den Kuomintang-Führern in Chongqing. Diese hatte von der Doppelrolle des am 6. April 1895 in Nordostchinas Provinz Liaoning geborenen und als Christ erzogenen Yan Baohang keine Ahnung. Sein Ansehen unter ihnen bezog er aus seiner Freundschaft mit dem jungen Marschall Zhang Xueliang, der damals einer der mächtigen Kriegsherren in Nordostchina war und über ein Heer und eine eigene Luftwaffe verfügte. Yan genoss zudem das Vertrauen des Kuomintang-Präsidenten Tschiang Kai-schek und seiner Frau Soong Meiling. In Chongqing hatte Yan mit allen hohen Nationalistenführern engen Umgang.

    So war es nicht verwunderlich, dass er schließlich von der nur für allerhöchste Kuomintang-Führer bestimmten Geheimnachricht vom bevorstehenden Überfall Hitlers erfuhr. Sie war Anfang Juni von Berlin nach Chongqing gelangt und schlug dort wie eine Bombe ein.

    Geheimdienstchef Luo vermutet, dass Hitler, der Moskau angreifen wollte, die Unterstützung durch Japan suchte. Damals wurde Japans Armee, die in China eingefallen war, von einem Widerstandsbündnis der Kuomintang und Kommunisten bekämpft, auf das sich KMT-Präsident Tschiang Kai-schek nach 1936 aber nur widerwillig eingelassen hatte.

    Danach habe Deutschland versucht, die Kuomintang, die alte Kontakte zu Hitlers NSDAP unterhielt, ganz auf ihre Seite zu ziehen. Der Kuomintang-Militärattaché in Berlin sei frühzeitig informiert worden, dass Deutschland Russland nach dem 20. Juni angreifen werde. Er habe dies nach Chongqing weitergemeldet. Die Absicht der deutschen Führung sei es gewesen, die Kuomintang zu überzeugen, künftig nicht auf die USA und England, sondern auf das Kriegsglück der Achsenmächte Deutschland und Japan zu setzen und nicht weiter gegen Japan zu kämpfen. Tokio hätte dann die Hände frei gehabt, um im Norden die Sowjetunion anzugreifen.

    Chinesische Quellen behaupten heute, dass jene Nachricht aus Berlin bei der Führung der Kuomintang tatsächlich vorübergehend zu solchen Überlegungen geführt hätten. Die Nationalisten hätten darauf spekuliert, dass Japan nach dem Angriff Deutschlands auf die UdSSR seine Truppen in China nach Norden verlegen würde. Um die Sowjetunion von einem Zangenangriff zu entlasten, würde Mao dann seine kommunistischen Armeen den Japanern nachsetzen lassen. Chinas nationalistische Truppen hätten dann nur noch abwarten brauchen, um sowohl die Japaner aus dem Kernland Chinas loszuwerden als sich auch die von den Kommunisten besetzten Guerillagebiete wieder zurückholen zu können. Einige Kuomintangführer waren über diese Aussichten so erregt, dass sie Yan Baohang in den Grund ihrer Freude eingeweihten.

    Der heute in Peking lebende 92-jährige Li Zhengwen war als Verbindungsoffizier zwischen Yan Baohang und der Partei eingesetzt. Li hat sich an seine Zeit in Chongqing schriftlich erinnert. "Ich arbeitete unter Yan zwischen April und Juni 1941." Nachdem er von Yan Nachricht über den Angriffsplan Hitlers erhalten hatte, gab er sie an den Militärattaché Roschin und an Tschou En-lai weiter. Einer der Informanten Yans sei damals Sun Ke (1891-1973), Leiter des KMT-Exekutivrats, gewesen.

    Der Verrat von Yan Baohang blieb unentdeckt. Der schwärmerische Sozialist behielt seine Doppelrolle zwischen Kuomintang und Kommunisten. Als es Abhörspezialisten in Chongqing gelang, die japanischen Militärcodes zu entschlüsseln, und sie Tokios Pläne zum Angriff auf Inseln vor Hawaii mithörten, erfuhr es Yan in der zweiten Novemberhälfte. Seine Nachricht ging über Chinas KP an Stalin zur Information der USA weiter. So zumindest berichteten es einstige Beteiligte 1995. Wenn das stimmt, wäre es ein weiterer Scoop Yans. Am 7. Dezember 1941 überfiel Japan Pearl Harbor.

    Besser belegt und heute noch in Moskauer Parteiarchiven auffindbar sind die von Yan im Herbst 1944 beschafften detaillierten Aufstellungspläne über die in der Mandschurei stationierten und gefürchteten japanischen Guandong-Truppenverbände.

    Nur eine Handvoll Leute wussten von Yans Doppelrolle, dessen Leistungen nach 1949 in Peking in Vergessenheit gerieten. Erst 1962, als sich die chinesisch-russischen Beziehungen radikal verschlechterten, bekannte sich Yan dazu.

    Der Anlass war eine Geheimrede des Premiers Tschou En-lai, der angesichts der Einstellung der Moskauer Hilfe an Peking daran erinnerte, wie China der Sowjetunion früher geholfen hatte. Tschou sprach dabei das Telegramm Stalins an, der sich am achten Tag des Einmarschs Hitlers bei Mao über die Warnung bedankt hatte und sagte: "Ich weiß nur nicht mehr, welcher Genosse uns diese Informationen gab."

    Yan Baohang, der dabei war, schrieb darauf in einem Brief an Tschou über seine Rolle. Der Premier kommentierte das Schreiben: "Was darin steht, stimmt. Zu den Parteiakten nehmen." Yan Mingfu, der damals als Maos Dolmetscher davon erfuhr, fragte seinen Vater. "Erst dann hat er uns Kindern alles erzählt. Er hat sich nie damit gerühmt."


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    Geändert von ABAS (09.05.2015 um 18:42 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #220
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Chinesen finden Hitler gut

    So ähnlich steht das auch in Pickers Tischgesprächen. Da steht auch noch, daß Roosevelt zur Bedingung für eine Anleihe, die Zusammenarbeit von Kommunisten und Nationalisten gemacht hat.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

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