Bei der BIP-Dynamik erreicht das Land auch 2015 wieder EU-Spitzenwerte. Das Bruttoinlandsprodukt Polens betrug im vergangenen Jahr 3,3 Prozent. Dies entspricht einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Laut Eurostat hält Polen mit seinem erreichten realen Zuwachs die Spitzenposition in der EU. Wachstumsmotor war die Binnennachfrage, aggregiert aus Privatkonsum und überraschend robusten Investitionen (+ 9,1 Prozent). Der Arbeitsmarkt in der verarbeitenden Industrie zog in den Anfangsmonaten 2014 kraftvoll an. Die gestiegene Beschäftigung, in Kombination mit der historisch niedrigen Inflation (und somit steigenden Reallöhnen) erhöhte die Kaufkraft der konsumfreudigen Polen.
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