Tsipras Gegen Korruption, gegen die Steuerhinterziehungen, gegen die Sparmaßnahmen und für 300 000 arme Haushalte, Strom und Wasser kostenlos, Rentenerhöhung und Mindestlohnerhöhung.
Tsipras Gegen Korruption, gegen die Steuerhinterziehungen, gegen die Sparmaßnahmen und für 300 000 arme Haushalte, Strom und Wasser kostenlos, Rentenerhöhung und Mindestlohnerhöhung.
Geändert von günterbro (25.01.2015 um 19:51 Uhr) Grund: Korrektur
Jetzt dröhnt es in der Presse, dass es für die neue Regierung keinen Weg zum Wohlstand des Volkes geben kann, wenn das einfache neue Land nicht die Zwangszahlungen übernimmt. Das stimmt aber nur, lieber Leser, wenn es "in" Griechenland keine Milliarden gäbe. Wo sind aber DOCH die Milliarden der Sorte Onasses. Tsipras wird das aber wohl wissen. Denn - einen anderen Weg gibt es nicht, als die Kapital-Ramscher zum Abzahlen zu zwingen. Wenn die Ramscher dazu nicht bereit sind, dann, ja dann kann die neue Regierung die Fabriken und Häfen aufrufen oder gar enteignen. Was also wird dann die EU tun? Sie wird wohl schon bei der Drohung erschrecken und manches zulassen, wenn hoffentlich der neue Griechenkönig von der Geschichte des Einmarsches der USA-Armeen 1945 zurück denkt. GB
Geändert von günterbro (26.01.2015 um 22:22 Uhr) Grund: Korektur
Der Aufbau eines effektiveren Steuersystems - ohne Korruption - das auch große Unternehmen angemessen beteiligt, ist zwar notwendig, reicht aber nicht, um Griechenlands Wirtschaft wettbewerbsfähig zu machen. Griechenland produziert nach wie vor zu teuer - egal ob mit dem alten korrupten Steuerhinterziehungssystem oder mit einem moderneren gerechteren und effektiven Steuersystem. Man sieht das am deutlichsten in der Tourismusbranche, wo immer mehr Touristen ihren Urlaub lieber in der benachbarten - und billigeren - Türkei verbringen als in Griechenland. Griechenland hätte niemals den Euro bekommen dürfen. Ohne die Bilanzschwindeleien (Verstecken von Schulden mit freundlicher Unterstützung von Goldman Sachs, Buchung von aktuellen Ausgaben in die Zukunft, und Buchung von zukünftigen Einnahmen in die Gegenwart) hätten sie ihn wahrscheinlich auch nicht bekommen. Diese Erkenntnis nur jetzt nicht mehr. Die belegt nur das, was man schon weiß: eine Währungsunion kann nur am Ende einer pol. und wirtsch. Union stehen, wenn sie funktionieren soll. Der einzige Ausweg, den ich für Griechenland sehe, ist die Wiedereinführung der Drachme gegen einen Schuldenschnitt. Den am Ende u.a. auch die dt. Steuerzahler bezahlen werden. Früher oder später werden sie das ohnehin tun.
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
Du hast sehr herrlich dargelegt, wie das neue Griechenland zur Geldmacht des westlichen Kapitals beitragen soll. Die neue Regierung aber hat sich doch wählen lassen, um den Lebensstandart der einfachen Menschen zu erhöhen. Das geht nur durch die Verringerung des Unternehmergewinnes. Nur so kann der Menschheitsgeist geschaffen werden. GB
Und was sagt dein Arzt sonst so? Kommst du wieder in Ordnung? Du gehörst wohl einfach zu den naiven Idealisten, die wirklich daran glauben, dass eine nominal linke Regierung angetreten ist, um etwas für den "armen Mann" zu tun. Das ist natürlich Blödsinn, dafür gibt es in der zeitgenössischen Realpolitik keine Spielräume. Aber du kannst gern weiter mit feuchtem Fleck im Schritt da sitzen und den Ausbruch der sozialistischen Weltrevolution herbeisehnen...
Soso, habe ich das? Du meinst also, ein Steuersystem, das auch Unternehmen besteuert, trägt zur "Geldmacht des westl. Kapitals" bei. Die Einführung der Drachme zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit griech. Unternehmen trägt zur "Geldmacht des westl. Kapitals" bei. Vor allem mit der Aussicht, dass diese Drachme sehr schnell abgewertet werden würde. Vielleicht rechnen Sozialisten ja anders? Wer übrigens ist denn in diesem Sinne überhaupt der "Westen"? Geh mal in Griechenland zum Friseur oder in einen Supermarkt. Und vergleiche dann jeweils mal die Preise mit denen in D. Du würdest Dich wundern. Das sind übrigens die Preise noch im "alten" Griechenland.
Kleiner Lesetipp:
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Das Preisniveau in Griechenland liegt etwa gleich hoch wie in D. Vieles ist dort sogar teurer als in D. Und das bei gleichzeitig niedrigen Löhnen, die durch die EU-Sparpolitik sogar noch weiter gefallen sind. Wenn nun der Staat Unternehmen besteuert, dann würden die Preise in Griechenland noch weiter steigen, und das ohne Lohnerhöhungen. Griechenland kann mit dem Euro nicht abwerten, obwohl es das eigentlich müsste, um wieder auf die Beine zu kommen. Deshalb wird die Besteuerung der Unternehmen - wie ich bereits schrieb - allein nicht reichen, auch wenn sie ein notwendiger Bestandteil ist, um die Wirtschaft und den Wohlstand in Griechenland wieder zu verbessern. Das wird die neue griech. Regierung auch noch merken, sobald sie in der Realität angekommen ist. Seit Beginn der Finanzkrise ist die griech. Wirtschaft doch nur geschrumpft. Das BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten ist seit Beginn der Krise kontinuierlich auf den Stand von 2001 zurück gefallen - also auf den Stand, als Griechenland den Euro einführte.
Geändert von tommy3333 (28.01.2015 um 01:57 Uhr)
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... oder vielleicht trägt etwa der Schuldenschnitt zur "Geldmacht des westl. Kapitals" bei, wenn die Drachme eingeführt werden würde? Vielleicht kannst Du das ja mal genauer erklären, was von (a) höheren Unternehmenssteuern, (b) Einführung der Drachme und/oder (c) Schuldenschnitt dann wie zur "Geldmacht des westl. Kapitals" beitragen soll...
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Du bist dicht an der Sache. Man kann das Glück des '"armen Mannes" nur herbeisehnen. Dass ein einziger Mann tausende Mark mehr Produktionsgewinn in seine Tasche stecken darf - das müsste verboten werden. es war übrigens verboten in der tausend Jahre langen Steinzeit. Dazu muss die Menschheit zurück kommen. Massen der bescheidenen Russen sind schon belehrt, was Gapitalwirtschaft bedeutet...
Geändert von günterbro (28.01.2015 um 12:04 Uhr) Grund: Korrektur
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