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Thema: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Es gibt ueber Juden auch Klischees in China. Sie zeugen von Bewunderung
    und Respekt fuer eine angeblich spezifische juedische Geschaeftstuechtigkeit.

    BZ / 11.12.2007

    Von Mao zu Moses

    PEKING. "Die Juden sind von Geburt aus begabt zum Geldverdienen. Nach 1 800 Jahren am Rande der Gesellschaft haben sie effiziente Geschäftsmethoden entwickelt und sind zu einer der größten Finanzmächte der Welt geworden... Sie streben ihr ganzes Leben nach Geld, ohne sich ihm jedoch zu unterwerfen. Reichtum ist in ihren Augen weder Sünde noch Fluch, sondern eine Wärme spendende Bibel." Wer schreibt so etwas? Hitler oder Goebbels? Alt- oder Neonazis? Islamische Extremisten oder andere Antisemiten? Falsche Fährte. Nicht Judenfeindlichkeit spricht aus diesen Zeilen, sondern Bewunderung, Neid und eine Menge Lerneifer. Das Zitat stammt aus "Die große Weisheit der Juden", einem chinesischen Erfolgsratgeber. Auf knapp 300 Seiten erklärt er, wie auch Chinesen sich aneignen können, was dem jüdischen Volk angeblich in den Genen steckt: das Talent zum Reichwerden. Vorurteile, aber kein Hass Zumindest Chinas Verlage sind mit dem Rezept, das Klischee des Geldjuden zum Vorbild zu erheben, auf eine Goldader gestoßen.

    In Chinas Onlinebuchhandlungen, die ein Drittel ihres Umsatzes mit Ratgebern machen, finden sich über 50 Titel des gleichen Schemas. Sie heißen "Das Geheimnis des jüdischen Vermögens", "Das Geschäftskalkül der Juden", "Die Geschichte des jüdischen Wohlstands" oder "Die Juden und das Geschäft - Die heilige Schrift, nach der sie ihr Leben führen". Und die Auflagen erreichen Bestsellerniveau. Das hohe Ansehen, das die Juden in der Volksrepublik genießen, ist eine kuriose Mutation der Globalisierung. Zwar haben die Chinesen vom Westen alle gängigen Judenvorurteile übernommen, allerdings ohne den Hass, aus dem diese entstanden sind. Schließlich hatten Chinesen im Lauf der Geschichte wenig Kontakt mit Juden.

    Als Ende des 19. Jahrhunderts in den Handelsstädten größere jüdische Viertel entstanden, hatten die Chinesen andere Sorgen, als sich mit Unterschieden zwischen den ungeliebten Fremden zu beschäftigen. Ganz zu schweigen vom Zweiten Weltkrieg, als China unter die Herrschaft der Japaner geriet. Die wenigsten Chinesen dürften je etwas von der Judenverfolgung gehört haben, und selbst Intellektuelle schenken dem Holocaust weit weniger Aufmerksamkeit als der Westen, weil Chinas Kriege und Krisen des 20. Jahrhunderts um ein Vielfaches mehr Opfer forderten. Fragt man Buchhändler, ob ihnen bewusst ist, dass die Bücher im Westen Skandale auslösen würden, erntet man ungläubiges Kopfschütteln. "Wir Chinesen sehen das anders", sagt einer, ein anderer: "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun." Seitdem der Traum vom großen Geld in der Volksrepublik Leitkultur geworden ist, sind antisemitische Klischees jedenfalls eine lukrative Marktlücke.

    Wirtschaftsmagazine widmen dem Thema Titelseiten, Management- akademien veranstalten Seminare, jüdische Unternehmer werden zu Vorträgen eingeladen. "Chinesische Unternehmer leiden oft unter dem China-Restaurant-Syndrom: Sie geben sich mit einem kleinen Geschäft zufrieden, solange sie davon leben können", sagt Zhou Guojian, Vize-Direktor des Zentrums für Jüdische Studien an der Schanghaier Akademie der Sozialwissenschaften. "Juden wollen dagegen immer die besten sein und riesige Konzerne aufbauen." Antisemitisch seien solche Ansichten nicht, findet sein Kollege Wang Zhen: "Chinesen machen sich zwar gelegentlich falsche Vorstellungen von den Juden, aber wir sind sehr freundlich zu ihnen." Inhaltlich bestehen die Bücher in der Regel aus folkloristischen Darstellungen der jüdischen Kultur und historischen Abrissen, die sich auf die erfolgreichen Diasporajuden konzentrieren, vermischt mit Evergreens der Managementlehre. Man müsse lernen, sich wie die Juden "stark am Markt zu orientieren" und "vorausschauend auf die Trends der Zukunft zu achten", heißt es etwa auf Seite 136 in "Die große Weisheit der Juden". Das vom Verlag Yanshi (wörtlich: Wahre Worte) herausgegebene Buch "Das Geschäftskalkül der Juden" macht die Juden zu den Erfindern der Buchhaltung: "Nach Meinung der Juden kann nur Geld verdienen, wer auch gut rechnen kann. Deswegen sind die Juden exzellente Mathematiker, ihre Rechengeschwindigkeit ist bemerkenswert. Mit Ungenauigkeiten geben sie sich nie zufrieden. Deswegen machen sie nie Verluste." Wer von ihnen lerne, werde "überall Gold liegen sehen", denn alle Dinge seien Waren, die gehandelt werden können. Sparsamkeit sei die jüdische Kardinaltugend Nummer eins, allerdings nur unter Männern: "Die 5 000 Jahre lange Geschichte der Juden sagt uns, dass Männer das Geld verdienen und die Frauen es ausgeben. Wenn man Geld verdienen will, muss man also immer die Frauen im Blick haben." Der Autor dieser haarsträubenden Theorien will denn auch in der heutigen Modeindustrie besonders viele Juden ausgemacht haben. Viele der Ratgeber werden als Übersetzungen populärer amerikanischer Werke vermarktet. "Jüdische Unternehmererfahrung und Geschäftsweisheit" soll etwa von einem gewissen William Hampton verfasst worden sein, Harvard-Absolvent, Professor für Geschäftsstrategie und -philosophie sowie Herausgeber des Magazins Business Week. Zwar gibt es in den USA einen Autor dieses Namens, doch die angegebene Biografie stimmt nicht mit seiner überein und mit dem Buch hat Hampton nach eigenem Bekunden nichts zu tun. Chinesischen Lesern dürfte das aber ebenso wenig auffallen wie andere Fehler.

    So erzählt "Das Geheimnis des jüdischen Vermögens" im Kapitel "Titanen der Industrie und Kapitäne der Finanzwelt" eine Anekdote über John D. Rockefeller. Einem Kellner, der sich über ein geiziges Trinkgeld beschwerte, soll er gesagt haben: "Wenn du so sparsam wärst wie ich, müsstest Du nicht dein ganzes Leben im Restaurant arbeiten." Abgesehen davon, dass der Witz auch zahlreichen anderen Unternehmern zugeschrieben wird, sagt er über Juden wenig: Rockefeller war Baptist.

    Ein ähnlicher Fehlgriff ist den Herausgebern von "Die große Weisheit der Juden" unterlaufen. Auf dem Umschlag ist ein Ölgemälde reproduziert, es zeigt einen alten Mann, der in einem Buch liest. Bei genauem Hinsehen entpuppt er sich jedoch als Christ. Er liest nämlich nicht in der jüdischen Thora, sondern im Lukas-Evangelium. So erzählen die chinesischen Ratgeber denn weniger über das Volk Abrahams und Moses' als über den chinesischen Traum, auf dem Weg zum Wohlstand eine Abkürzung zu finden. Kein Buch zeigt das deutlicher als "Die acht wertvollsten Geschäftsgeheimnisse der Juden". Die Zahl Acht ist nämlich der Glücksstern im chinesischen Nummernkosmos. Im Chinesischen klingt sie so ähnlich wie das Wort Reichtum.

    Etwa 10 000 Juden leben heute in China. Den meisten Chinesen ist ihre Kultur fremd. Dabei hat sie auch im Reich der Mitte eine gewisse Tradition. Im 8. Jahrhundert kamen die ersten Juden über die Seidenstraße nach China und ließen sich in mehreren Städten nieder. Im Jahr 1136 wurde im zentralchinesischen Kaifeng die erste Synagoge Chinas gebaut. Die Chinesen bezeichneten das Judentum damals als "Religion der Sehnenentferner", weil den Juden der Verzehr eines bestimmten Stück Hüftfleischs verboten ist. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen mit den westlichen Kolonialmächten auch jüdische Händler. Im nordchinesischen Harbin lebten zeitweise 20 000 Juden meist russischer Herkunft. Sie bestritten etwa die Hälfte des Handels der Stadt.

    Nach Gründung der Volksrepublik gingen die meisten nach Israel, darunter auch die Eltern des heutigen israelischen Premiers Ehud Olmert. Während des Zweiten Weltkriegs existierte die größte jüdische Gemeinschaft auf chinesischem Boden in der Hafenstadt Schanghai. Bis zu 40 000 Juden brachten sich dort vor dem Holocaust in Sicherheit. Auf Druck der japanischen Besatzer mussten sie allerdings auch in Schanghai in einer Art Ghetto leben. Einige von ihnen schlossen sich dort der kommunistischen Untergrundbewegung an. Der gebürtige Pole Israel Epstein (1915-2005) wurde später sogar Parteimitglied und chinesischer Parlamentsabgeordneter.

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    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Interview:

    Juedische Allgemein / 05.12.2013

    »Chinesen bewundern Juden«


    Der Judaist Xu Xin über das Verhältnis zwischen beiden Völkern

    Herr Xu, Sie befassen sich in China mit Jüdischen Studien und haben die Encyclopaedia Judaica auf Chinesisch herausgegeben. Woher kommt das Interesse dafür in Ihrem Land? Anfang des 20. Jahrhunderts haben chinesische Intellektuelle angefangen, sich sehr mit ausländischer Literatur zu beschäftigen, da sie nach neuen Ideen suchten, um das Land, das die ungeliebten Mandschus beherrschten, zu reformieren. So kam man zum ersten Mal auch mit jüdischen Themen in Berührung. Außerdem gingen damals die ersten chinesischen Studenten ins Ausland und hatten dort direkten Kontakt mit Juden. Viele Chinesen sahen Parallelen zwischen sich und den Juden.

    Welche Parallelen meinen Sie?


    China litt im Laufe der Geschichte immer wieder unter fremder Herrschaft. Viele verfolgten daher mit Interesse zionistische Ideen. Auch galt das Jiddische als Vorbild, um gegen den exklusiven Gebrauch des klassischen Chinesisch in Literatur und Verwaltung zu kämpfen. Sie sahen ein gutes Beispiel darin, dass Hebräisch von vielen nur für religiöse Zwecke benutzt wurde. Und später, in den 80er-Jahren, nach der Öffnungspolitik des Landes, als chinesische Intellektuelle nach neuen Ideen suchten, entflammte das Interesse am Jüdischen erneut.

    Welches Bild haben die Chinesen von den Juden?

    Da das jüdische Volk genauso eine alte Kultur wie die chinesische ist, wird sie sehr respektiert. Viele sind der Meinung, dass man ganz viel vom Judentum lernen kann. Obwohl die Juden eine Minderheit sind und an ihren Traditionen festhielten, haben sie es fast immer und überall geschafft, sich erfolgreich an der Gesellschaft zu beteiligen.

    Wie kamen Juden ursprünglich nach China?

    Die ersten kamen im 8. Jahrhundert über die Seidenstraße als Händler ins Land und suchten nach geeigneten Geschäftsmöglichkeiten. Sie ließen sich in größeren Städten nieder, am bekanntesten war wohl die Gemeinde in Kaifeng, der damaligen kaiserlichen Hauptstadt. Sehr viel später dann, im 20. Jahrhundert, siedelten viele russische Juden, die in ihrer Heimat verfolgt wurden, in Harbin, im Nordosten Chinas.

    Zur gleichen Zeit kamen auch einige jüdische Familien über den Irak und Indien nach Shanghai und Hongkong.
    Ja, und während des Zweiten Weltkriegs kamen viele jüdische Flüchtlinge nach Shanghai, wo sie sich später, von den japanischen Besatzern gezwungen, in einem Ghetto aufhalten mussten.

    Wie nahm China die Juden jeweils auf?


    Während der schweren Zeit des Zweiten Weltkriegs halfen sich Juden und Chinesen gegenseitig. Interessanterweise wurden Juden in China immer nur als Ausländer wahrgenommen und nicht als Juden. Die Chinesen hatten keinen Bezug zu dieser Art von Religion. Insofern gab es nie eine antijüdische Diskriminierung.

    Und gibt es heute Antisemitismus in China?

    Nein, im Gegenteil, die Chinesen bewundern die Juden und versuchen, von ihnen zu lernen. Man solle sich nur die Liste der jüdischen Nobelpreisträger anschauen, oder die der weltweit bedeutendsten Politiker, Ökonomen und Schriftsteller. Das beeindruckt die Menschen in China. Und wenn manchmal trotzdem stereotype Aussagen über Juden fallen, hat das nur mit westlichem Einfluss zu tun.

    Wie beeinflussen politische Ereignisse in Israel die Meinung der Chinesen gegenüber Juden?

    Wenn überhaupt, dann haben sie keinen negativen Einfluss. Die Chinesen bewundern die Stärke und den Erfolg Israels gegenüber seinen Nachbarn.

    Wie würden Sie das derzeitige Verhältnis zwischen Israel und China beschreiben?


    Aus geopolitischen Gründen steht die Volksrepublik China hinter den Palästinensern und unterhält auch gute Beziehungen zum Iran. Aber da unter den Chinesen im Allgemeinen eine positive Einstellung gegenüber Israel herrscht, ist es auch nicht paradox, gleichzeitig bilaterale Handelsbeziehungen zu unterhalten.

    Wie wird in China mit dem Thema Holocaust umgegangen?


    Das Thema wurde hier erst vor gut 20 Jahren mit der Öffnungspolitik in China bekannt. Die erste Ausstellung darüber fand 1991 in Shanghai statt. Seitdem gibt es regelmäßige Medienbeiträge. Jedes Jahr veranstalte ich außerdem in meinem Institut einen Workshop über die Schoa mit internationalen Experten. Vor dem Hintergrund des Massakers von Nanjing reagieren viele Chinesen sehr sensibel auf dieses Thema.

    Es gibt heute einige jüdische Gemeinden in China, die zum größten Teil aus Ausländern bestehen. Wie sieht die chinesische Regierung diese Gemeinden?


    Im Gegensatz zu christlichen Kirchen dürfen sich jüdische Gemeinden in China etablieren, Rabbiner können ohne Probleme ins Land kommen. Der Grund ist, dass das Judentum keine missionierende Religion ist. Anders als das Christentum stellt es keine politische Gefahr für die Regierung dar.

    Mit dem Leiter des Diana and Guilford Glazer Institute of Jewish Studies der Universität Nanjing sprach Michelle Berger.


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    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Auf den Spuren der Vorfahren:

    Frankfurter Rundschau / 05.01.2015 / von Inna Hartwich

    Juden in China: Auf den Spuren der Vorfahren

    Juden in China? In Shanghai? Dvir Bar-Gal schaute erstaunt, als er jemanden – er weiß gar nicht mehr, wer es war – davon sprechen hörte. Vor 13 Jahren hatte es den Israeli in die Metropole am Huangpu-Fluss verschlagen, zuvor hatte er in Sofia als Journalist gearbeitet, hatte über das Leben in Bulgarien berichtet. Einer der ersten Aufträge in China: eine Geschichte über die jüdischen Gräber. „Schon wieder, wie langweilig“, dachte er zunächst. Doch warum sollte es gerade in Shanghai jüdische Gräber geben? Dvir Bar-Gal wurde hellhörig. Was hatte die Juden an dieses Ende der Welt getrieben? Nie hatte er von diesem Teil der Geschichte gehört. In seiner Schule nicht, auch nicht von Bekannten und Verwandten.

    Shanghai hat etwa 110 Jahre dieser Geschichte zu bieten, die Baghdadi-Juden, die hier im 19. Jahrhundert Handel trieben und die Stadt mit Geschäften und Hotels versahen, die ihr bis heute Glanz verleihen; die russischen Juden, die vor den Wirren des Bürgerkriegs und der Revolution geflohen waren und die Synagogen bauten; schließlich die Juden aus West- und Osteuropa, die vor den Nazis flohen und im offenen Shanghai die letzte Überlebenschance sahen.

    Dvir Bar-Gals Neugierde war geweckt. Sie trieb den heute 49-Jährigen zu chinesischen Souvenirhändlern, die Steine mit hebräischer Inschrift verkauften, sie führte ihn an schlammige Flussufer, auf bewachsene Felder, zu Dorffrauen, die ihre Wäsche an einem solchen Grabstein scheuerten.

    Die Suche nach den Grabplatten lässt ihn bis heute nicht los. Er schätzt, dass etwa 4000 davon in und um Shanghai herum liegen, zerstört durch die chinesische Kulturrevolution. 105 Steine hat er mittlerweile ausfindig gemacht, will sie in einer Art Erinnerungsort versammeln, wenn da nur nicht die Langsamkeit und der Unwille chinesischer Behörden wären. Bar-Gals Optimismus aber lässt nicht nach. „Das Wichtigste, was ich in China gelernt habe, ist Geduld zu haben. Alles geht seinen Gang, und ich gebe nicht auf“, sagt er, als er durch die Straßen von Hongkou läuft, den bis heute ärmlichen Stadtteil, in dem in den 1940er Jahren an die 20 000 Juden – aus Berlin oder Breslau, Vilnius oder Wien – zusammengepfercht hausten und sich so in der feucht-heißen Ferne vor den Nazi-Schergen retteten.

    Es ist zu Dvir Bar-Gals Mission geworden, die Geschichte der Juden in Asien lebhaft zu machen. Zu zeigen, was die Menschen in unbekannte Welten fernab ihrer Heimat trieben, was sie hier vorfanden, was sie daraus machten. Und warum das weder Israel noch China lange Zeit kein Wort wert war. Die Geschichten findet er nicht nur in vermoderten Häusern und fast vergessenen Büchern, er findet sie vor allem in den Erzählungen von den Nachfahren der hier Geretteten. Die zu seinen Touren durch den lange vernachlässigten Stadtteil kommen, hierher, wo ihre Eltern den sogenannten „Sektor für staatenlose Flüchtlinge“ zu einem Klein-Wien machten, wo sie selbst mit chinesischen Kindern durch die stickigen Gassen sausten und oft nicht verstanden, warum sie hier ein Zimmer mit 20 anderen teilen mussten und kaum etwas zu essen hatten.

    Sie kommen aus den USA, aus Australien, aus Israel, manche haben asiatische Gesichtszüge, manche sind schwarz und tragen jüdische Namen, manche können nur noch am Stock gehen. Sie bringen Fotos mit und lassen sich von Dvir Bar-Gal auf eine Zeitreise mitnehmen, bei der so mancher später mit den Fingern über die Namenstafel bei der Ohel-Moshe-Synagoge fährt und innehält. Hier in den Straßen von Hongkou finden sie einen Teil ihrer Familiengeschichte, einer Welt, der sie so dankbar sind.

    Handel mit Opium

    Es war im Jahr 1845, als David Sassoun, ein Baghdadi-Jude aus Bombay, der erste Jude in Shanghai, den Boden der Stadt betrat. Die Familie war in Indien zu Geld gekommen und vermehrte es in China durch den Handel mit Opium. Schnell wurden die Sassouns in der britischen Konzession Shanghais zu angesehenen und mächtigen Händlern. 35 Jahre später ließen sich die Mizrachim-Juden der Familie Kadoori in Shanghai nieder. Sie bauten Hotels – das Peace-Hotel ist bis heute eines der Wahrzeichen der Stadt –, sponserten Schulen für Arme, errichteten Banken, ließen Synagogen bauen. Etwa 1000 Baghdadi-Juden hatten sich zu der Zeit im internationalen Shanghai niedergelassen.

    Anfang des 20. Jahrhunderts gewann das jüdische Leben an Zulauf. Wissenschaftler und Geschäftsmänner aus dem noch zaristischen Russland kamen, später auch Flüchtlinge, die von der Verfolgung der Bolschewiken Zuflucht suchten. Sie waren die ersten Juden, die im ärmlichen Hongkou so etwas wie ein zu Hause aufzubauen versuchten, bis zu 6000 Menschen zogen in die engen Gassen. Fotografie-Läden und Apotheken entstanden, auch Bäckereien, Kinos und Cafés. Sobald es aber jemand zu etwas gebracht hatte, zog er aus Hongkou weg, es ging in die reichere französische Konzession.

    Hongkou blieb weiter ein Sammelbecken für die, die anderswo nicht mehr willkommen waren. Zwischen 1938 und 1941 waren es mehr als 20 000 Juden, die vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten flohen. Für das offene Shanghai, damals unter japanischer Besatzung, brauchten sie kaum mehr als Geld für das Schiff, ein Visum war nicht nötig. Menschen wie Chiune Sugihara, damals japanischer Konsul in Kaunas (Litauen), und Ho Fengshan, chinesischer Generalkonsul in Wien, stellten Passierscheine aus und retteten so Tausenden Juden das Leben.
    Shanghai aber hat nicht auf die Flüchtlinge gewartet. Man pferchte die Neuankömmlinge in die engen Häuser von Hongkou, wo auch Hunderte verarmter Chinesen wohnten. Noch heute erinnert sich so mancher Bewohner an die Europäer. „Die Großen schauten immer verängstigt, mit den Kindern aus der oberen Etage haben wir immer gespielt“, erzählt Frau Wang, die nie aus Hongkou herausgekommen ist.

    Kabel schlängeln sich hier von Haus zu Haus, Wäsche flattert im Wind, draußen im Hof gibt es Gemeinschaftstoiletten. Hongkou und das frühere Ghetto „Tilanqiao“ sind das, was sie auch vor mehr als 70 Jahren waren, heruntergekommen, aber lebhaft. Nur langsam kommen die Stadtentwickler hierher. Die Verwaltung hat erkannt, dass sich mit dem „jüdischen Ghetto“ Touristen anlocken lassen. Behutsam will sie vorgehen, hat Studenten aus Israel eingeladen, die zusammen mit Chinesen Konzepte zur Erhaltung der historischen Stätte erarbeiten.

    Ungewisse Zukunft

    Nicht alles wird in Hongkou abgerissen, um es – wie in so vielen chinesischen Städten – im gleichen Stil wiederaufzubauen. Die Restaurierung frisst Geld, das teils auch aus Israel kommt. Was aus den Backsteinhäusern mit den schiefen Holztreppen und nur wenigen Fenstern wird, weiß bislang niemand so genau.
    Eine ungewisse Zukunft wartete hier auch auf die gestrandeten Familien, die meist mit zwei Koffern und vier Dollar kamen. „Die Bourgeoisie Europas fand sich im Elend Hongkous wieder“, erzählt Dvir Bar-Gal, die Sonnenbrille auf der Nase, eine Flasche Wasser in der Hand. Krankheiten, Seuchen, Verzweiflung machten sich breit. Einigen blieb nur der Suizid in diesem „Gefängnis ohne Wände“, wie viele der Überlebenden ihr damaliges Domizil später nannten. Jüdische Organisationen aus den USA halfen mit Essen und Kleidung aus, nach und nach gründeten die Menschen auch eigene Geschäfte, Cafés, Zeitungen. Sie profitierten vom bereits etablierten russisch-jüdischen Leben in der Stadt. Es entstanden Schulen, Krankenstationen.

    Zu den Chinesen aber blieb eine große Distanz

    Kaum waren 1949 die Kommunisten an die Macht gekommen, war es vorbei mit den Ausländern in der Stadt. Alle, die Baghdadi-Juden, die russischen Juden, auch die vor den Nazis Geflohenen packten wieder ihre Sachen. Erst seit wenigen Jahren ziehen wieder Juden nach Shanghai. „Ich war nur ein paar Monate alt, als wir zuerst nach Hongkong gingen und später nach Großbritannien auswanderten“, sagt die Baghdadi-Jüdin Elana, die immer wieder von Israel nach Hongkou kommt, mit Fotos und Erinnerungen ihrer Vorfahren im Kopf. Erzählungen, die sie wie so viele andere an Dvir Bar-Gal weitergibt, damit das Shanghai-Kapitel jüdischer Geschichte lebendig bleibt.


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  4. #4
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    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Die verschwundene Minderheit. Juden sind in China weder als religioese,
    kulturelle noch als ethische Minderheitsvolkgruppe offiziell anerkannt.

    China Reise Blog / 06. April 2010 / von Timur

    Die verschwundene Minderheit – Juden im alten China


    Die chinesische Nation besteht heute – nach offizieller Einteilung – aus 56 ethnischen Gruppen. Circa 92 Prozent davon gehören zur Gruppe der „Han“. Die restlichen 8 Prozent (immerhin mehr als 100 Millionen Menschen), die einen chinesischen Pass haben, verteilen sich auf andere Ethnien.

    Dabei hätte die Geschichte nur minimal anders verlaufen müssen, und dann wären es insgesamt 57 Ethnien gewesen. Die heute fehlende Gruppe waren die Juden.


    Vor vielen Jahrhunderten waren einst jüdische Kaufleute auf dem Landweg ins Reich der Mitte gelangt. Mit der Zeit ließen sich immer mehr von Ihnen in einigen chinesischen Städten nieder und gründeten jüdische Gemeinden, die manchmal sogar über eigene Synagogen verfügten.

    Mit der Zeit jedoch ebbte der Handel über den Landweg ab und der Kontakt mit Juden aus anderen Teilen der Welt kam zum erliegen. Gleichzeitig vermischten sich die jüdischen Bewohner der Städte durch Heiraten immer mehr mit den alteingessenen Han-Chinesen. Allmählich wurde Chinesisch zur Alltagssprache und das Hebräische wurde nur noch in religiösem Kontext verwendet. Auch diejenigen, die die Texte der Thora in hebräischer Schrift lesen konnten, wurden immer weniger. Die wahrscheinlich letzte Gemeinde, die zumindest Teile der religiösen Lebens aufrecht halten konnte, war die der Stadt Kaifeng.

    Nachdem 1842 Shanghai infolge des Opiumkrieges zunächst den Briten, später aber auch den anderen ausländischen Mächten geöffnet wurde, kamen bald auch wieder Juden ins Land. Als diese hörten, dass es in Kaifeng noch Nachkommen jüdischer Einwanderer gab, wurde versucht, mit diesen Kontakt aufzunehmen und den jüdischen Traditionen neuen Schwung zu verleihen. Doch es war* zu spät – wenn auch nur wenige Jahrzehnte! So manchen in Kaifeng war bewusst, dass sie einen anderen kulturellen Hintergrund hatten, als die Han. Doch ihr Leben unterschied sich mittlerweile eigentlich nicht mehr von denen der Han. Speisegebote waren vergessen und die heiligen Schriften, die in der Syngoge noch lagerten, konnte fast niemand mehr ansatzweise verstehen.

    Heute erinnert in Kaifeng fast nichts mehr an die einst große jüdische Gemeinde. Die Synagoge existiert nicht mehr. Im Kaifeng Museum finden sich aber noch zwei Stelen der jüdischen Gemeinde sowie detaillierte Informationen über die Geschichte der Juden in dieser Region. Auch ein Forschungsinstitut befasst sich mit diesem Thema.

    Obwohl es noch zahlreiche Chinesen gibt, die ihre Abstammung auf jüdische Wurzeln zurückverfolgen können und sich einige darüber sogar bewusst sind, gelten diese heute nicht als eigene Minderheit, sondern sind assimiliert und Teil der großen Gruppe der Han geworden.

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    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Dossier mit Rezessionsartikeln:

    Die Juden und der Ferne Osten
    Ein Literaturbericht mit Rezessionsartikeln
    Gerhard Krebs (Berlin)


    als gratis PDF Download

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    Literatur- und Linkverweise:

    haGalil.com / 27. Dezember 2013

    Keine klare Linie erkennbar – das Verhältnis Israel – China

    Anhand einer Linksammlung zu den ebenso widersprüchlichen wie vielfältigen Beziehungen beider Länder zueinander, entsteht ein Bild, das zwar Hoffnungen weckt, jedoch ebenso keine eindeutigen Linien für die Zukunft erkennen lässt. Die hier vermittelten Internet-Beiträge wollen sich lediglich als ein Einstieg in eine Materie verstanden wissen, die weiter zu erkunden von Wert sein kann. Es bleibt dem interessierten Leser überlassen sich noch weiter in dieses Thema zu vertiefen…

    Übersicht:


    Geschichte und Gegenwart
    China als Zufluchtsland für verfolgte Juden zur Zeit des Dritten Reiches
    Das chinesische Bild vom Juden/Israeli
    Gesellschaft
    Diplomatie und Politik
    Kooperation in Wirtschaft und Rüstungsindustrie
    Humanitäre Hilfe

    Geschichte und Gegenwart


    The Hebrew University Jerusalem: Asia Jewish Guide:
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    Judentum in China:
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    History of the Jews in China:
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    Histoire des Juifs en Chine :
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    Detailed History of Kaifeng Jews:
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    Kaifeng Jews:
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    History of the Jews in Hong Kong:
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    History of the Jews in Taiwan:
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    The History of Jews in China. By Geoffrey Levin:
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    Hong Kong Jews:
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    Chinese Synagogues:
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    Kaifeng:
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    Chanal1 2009-11-28 Jews from China – kr8 – עליית יהודים מסין לארץ:
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    Travel to Jewish China:
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    Are There Really Jews in China? An Update:
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    Jewish Communities of China:
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    Jews of China:
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    Jewish Communities in China:: Kaifeng, Harbin, Shanghai:
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    The Jews of China:
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    China’s Ancient Jewish Enclave:
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    Jews in China?:
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    Kamen vor 2000 Jahren Juden nach China?
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    Juden in China – Diskurse und ihre Kontextualisierung:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Juden und der Ferne Osten:
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    Leibniz, der Chronologie-Streit und die Juden in China:
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    Youtai – Presence and Perception of Jews and Judaism in China
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    Youtai – Presence and Perception of Jews and Judaism in China:
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    Kaifeng ses Juifs Chinois et la ville:
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    The Jewish Descendants of Kaifeng:
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    Being Jewish in China:The Current Situation of the Kaifeng Jews:
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    Kaifeng Jews synagogue:
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    Finland TV7 about Kaifeng Jews and Bnei Menashe (English):
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    China als Zufluchtsland für verfolgte Juden zur Zeit des Dritten Reiches Deutsch-jüdische Spurensuche in China | Kultur 21:


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    Jews in WWII China: Life and Literature
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    Das chinesische Bild vom Juden/Israeli
    Berliner Zeitung: Klischees über Juden auch in China:


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    SPIEGEL: Antisemitisches Wirtschaftsbuch Bestseller in China:
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    A New York Jew in China – What Do Chinese People Think of Jews?:
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    What do the Chinese think of Jews? :
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    Oy Vey: China on the Jews :
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    Gesellschaft
    A Chinese Jewish wedding in Jerusalem
    :

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    Kaifeng Chinese Jews celebrate Chanukah:
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    Beten im Reich der Mitte:
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    Beijing’s Jewish restaurants face demolition:
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    Prof. Xu Xin & Dr. Fischler on Jews in China:
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    Diplomatie und Politik
    China-Israel Relations:


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    Geändert von ABAS (31.01.2015 um 11:04 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  6. #6
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Beiträge
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    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Meinungen sind immer subjektiv von Vorurteilen und Klischees
    beeinflusst. Bei der Meinungsbildung kann nuetzlich sein positive
    Klischees negativen Klischees gegenueberzustellen. Manchmal
    wiegen sich bei der Gegenueberstellung die Klischees gegenseitig
    auf, was in gewisser Weise die Neutralitaet und Fairniss foerdern
    kann. Es ist zumindest ein Versuch wert und ob man den Versuch
    wagt ist von der Bereitschaft dazu und dem Willen abhaengig.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Aluhut
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    28

    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Die Chinesen sind an deren List interessiert, so kann man teilweise auch die US-amerikanische erschliessen. Die Geschäftstüchtigkeit ist die Spitze des Eisbergs.

  8. #8
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
    Registriert seit
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    5.469

    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Es paßt nicht ganz, weil es sich um Japaner handelt und nicht um Chinesen. Aber ich bringe es mal.

    Bei einem Besuch einer japanischen Gruppe von Geschäftsleuten und Wissenschaftlern in Israel überreichte der Delegationsleiter eine Luxusausgabe der "Protokolle" als Gastgeschenk. Den peinlich berührten Gastgebern erklärte er, dies sei ein Zeichen der Bewunderung für die Juden, "weil sie den in dem Buch dargelegten anspruchsvollen Plan mit so großem Erfolg in die Tat umsetzten".
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  9. #9
    GESPERRT
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    Zauberinsel
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    9.872

    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    @ABAS:

    Was ist denn los mit Dir? Bist Du derzeit in China einer Schickse hörig?

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Dayan
    Registriert seit
    27.09.2006
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    54.032

    Standard AW: Klischees ueber Juden in China: Von Mao zu Moses

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Es gibt ueber Juden auch Klischees in China. Sie zeugen von Bewunderung
    und Respekt fuer eine angeblich spezifische juedische Geschaeftstuechtigkeit.
    Die Chinesen sagen:Wir sind die Juden Asiens.Ich mag die Chinesen auch.Besonders die Küche und die super schönen Chinesinen!
    ***

    Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)

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