Ab Dezember ist Lucke alleiniger Vorsitzender der Partei. In Bremen ging es heiß her. Lucke setzte sich gegen Gauland und Petry durch und kritisierte den Bundesvorstand als stümperhaft.

Bremen - AfD-Gründer Bernd Lucke hat eine vernichtende Bilanz der bisherigen Arbeit der Parteispitze gezogen. Vor 1675 AfD-Mitgliedern sagte er am Samstag in Bremen: "Was wir gemacht haben als Bundesvorstand, war stümperhaft".

In den zwei Jahren seit Gründung der Partei habe es dem Vorstand, dem neben Lucke noch die Co-Vorsitzenden Frauke Petry und Konrad Adam angehören, an Planung, Organisation und Kommunikation gemangelt. "Auch heute arbeitet der Bundesvorstand noch nicht besser", resümierte Lucke.

Der AfD-Gründer warb in seiner Rede für die von ihm angeregte Führungsstruktur, die künftig nur noch einen Parteichef vorsieht, dem ein Generalsekretär zur Seite stehen soll. "Ich halte eine Professionalisierung der politischen Prozesse im Bundesvorstand für unabdingbar", sagte Lucke. "Wir sind kein Kegelklub oder Karnickelzüchterverein
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