Ich würde aus pragmatischen Erwägungen wahrscheinlich die Linke wählen, aber nur wegen ihrer außenpolitischen Standpunkte.
Ich würde aus pragmatischen Erwägungen wahrscheinlich die Linke wählen, aber nur wegen ihrer außenpolitischen Standpunkte.
In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.
Strauß hat die Trennung von der CDU 1976 glaube ich durchgesetzt. Dann drohte Kohl mit dem Einmarsch der CDU in Bayern und Strauß gab auf und machte den Beschluß wieder rückgängig. Es gibt wohl außerhalb Bayerns viele die sich wünschen würden, die CSU wählen zu können. Sie plakatierte mit Freiheit statt Sozialismus, die CDU mit Freiheit oder Sozialismus. Aber Strauß handelte dann später den Milliarden-Kredit mit der DDR aus und flog nach Moskau.
Ich halte es für möglich, daß Strauß Kohl noch hätte besiegen können. Wenn er bei Albrechts in Niedersachsen gefrühstückt hätte, wie Merkel 2002 in Wolfratshausen bei Stoibers. Er hätte einen Handel mit Albrecht machen können. Strauß wird Außenminister im Falle eines Wahlsieges der Union und dafür unterstützt er die Kanzlerkandidatur von Albrecht und verzichtet auf eine Kampfkandidatur gegen ihn. Mehr als Außenminister zu werden, wäre meiner Meinung nach nicht drin gewesen für Strauß. Vielleicht hätte die Union dann die absolute Mehrheit knapp geschafft.
1998 hätte die Union vielleicht schon mit Stoiber antreten sollen. Nachdem Kohl im Frühjahr den Euro durchgesetzt hatte, hätte er vielleicht doch Platz gemacht, wenn entsprechender Druck auf ihn ausgeübt worden wäre. Vielleicht hätte die Union sich dann in eine Große Koalition unter Stoiber retten können.
Die Frage ist aber, ob die Union besser ist als die linken Parteien. Sie war 2001 gegen den Euro-Beitritt Griechenlands. Aber damals war sie in der Opposition. Wenn sie in der Regierung gewesen wäre, hätte sie ihm vielleicht doch zugestimmt. Man konnte sich damals Eichel im Fernsehen anhören, wie er von der Wiege der Demokratie schwärmte. Wenn man dann auf einen Wirtschaftssender umschaltete, konnte man aber alles erfahren, was in diesem Land nicht stimmt.
Deshalb gibt es für die Politiker, welcher Partei auch immer, keine Ausrede. Sie hätten es besser wissen können und auch müssen. Es sei denn die Herrschaften sind schon mit zappen überfordert.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
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